Award / Auszeichnung | 03/2021
Award Deutscher Wohnungsbau 2021 / Wohnbauten des Jahres 2021
©Rasmus Norlander
Ansicht Ost
Wohnen im Stadtoval
DE-73431 Aalen, Eugen-Hafner-Str. 8
Auszeichnung | Kategorie „Generationenwohnen“
Kayser Architekten GmbH, Aalen
Architektur
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
1.500m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2018
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Das auf dem Baufeld 3.2 des Aalener Stadtovals für eine Baugruppe als reiner Holzbau konzipierte Niedrigenergiegebäude schliesst als Eckgebäude die östliche Flanke der aufgelösten Blockrandbebauung zur gemeinschaftlich genutzten Grünanlage im Innenhof. Dem nördlichen Sockelbereich des Gebäudes vorgelagert integriert sich zurückhaltend eine Überdachung für 16 Fahrradstellplätze und auf Eingangsniveau der eingehauste Entsorgungsbereich für die Bewohner.
Die Projektierung sieht einen als Zweispänner konzepierten Wohnbau vor, der mittels Aufzug und einer geschossweise flexibel schaltbaren Wohnflächenzuordnung, 8 barrierefrei erschlossene Wohneinheiten zwischen 80 - 110 m2 und somit eine Durchmischung von Sozial- und Altersstrukturen ermöglicht. Die Wohnungen sind alle dreiseitig orientiert und deren Wohnräume zum geschützten Innenhof ausgerichtet. Jeder Einheit ist ein überdachter Aussenraum in Form einer grosszügigen Terrasse oder eines loggiaartigen Balkons zugeordnet. Auf Grund der kompakten Erschliessung entstehen mehrseitig belichtete, intim gegeneinander abgeschirmte Wohnbereiche. Die Grundrissstruktur mit flexibel gestalteten, fliessenden Raumzonen ermöglicht ein offenes ‘Durchwohnen’ von Ost nach West.
Im Sinne der Nachhaltigkeit und ökonomischer Bauzeit konnte das Mehrfamilienhaus trotz Gebäudeklasse 4 als Holzrahmenbau mit vorgefertigten Wandelementen und sichtbarbelassenen Brettstapeldecken umgesetzt werden. Holzaluminiumfenster, textile Elemente in Form von Senkrechtmarkisen sowie Vorhangelemente in den Loggiabereichen ermöglichen neben dem erforderlichen Sonnenschutz eine Privatisierung der Freibereiche im Herzen des Innenstadtquartiers und prägen in Kombination mit der differenzierten, vorbewitterten Holzschalung, den wohnlichen Charakter.
Mit einem in Sichtbeton monolithisch ausgeführten unbeheizten Untergeschoss, welches die Zubehörräume beinhaltet und in eine mit der Nachbarbebauung gemeinschaftlichen Tiefgarage übergeht, wurde der Dämmperimeter auf ein Minimum reduziert. So gelingt mit einem günstigen Primärenergiefaktor und einer auf Low- Tech konzipierten Haustechnik, ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles KFW 40 Effizienz-Haus mit einer Gebäudehülle auf Passivhausniveau.
Die Projektierung sieht einen als Zweispänner konzepierten Wohnbau vor, der mittels Aufzug und einer geschossweise flexibel schaltbaren Wohnflächenzuordnung, 8 barrierefrei erschlossene Wohneinheiten zwischen 80 - 110 m2 und somit eine Durchmischung von Sozial- und Altersstrukturen ermöglicht. Die Wohnungen sind alle dreiseitig orientiert und deren Wohnräume zum geschützten Innenhof ausgerichtet. Jeder Einheit ist ein überdachter Aussenraum in Form einer grosszügigen Terrasse oder eines loggiaartigen Balkons zugeordnet. Auf Grund der kompakten Erschliessung entstehen mehrseitig belichtete, intim gegeneinander abgeschirmte Wohnbereiche. Die Grundrissstruktur mit flexibel gestalteten, fliessenden Raumzonen ermöglicht ein offenes ‘Durchwohnen’ von Ost nach West.
Im Sinne der Nachhaltigkeit und ökonomischer Bauzeit konnte das Mehrfamilienhaus trotz Gebäudeklasse 4 als Holzrahmenbau mit vorgefertigten Wandelementen und sichtbarbelassenen Brettstapeldecken umgesetzt werden. Holzaluminiumfenster, textile Elemente in Form von Senkrechtmarkisen sowie Vorhangelemente in den Loggiabereichen ermöglichen neben dem erforderlichen Sonnenschutz eine Privatisierung der Freibereiche im Herzen des Innenstadtquartiers und prägen in Kombination mit der differenzierten, vorbewitterten Holzschalung, den wohnlichen Charakter.
Mit einem in Sichtbeton monolithisch ausgeführten unbeheizten Untergeschoss, welches die Zubehörräume beinhaltet und in eine mit der Nachbarbebauung gemeinschaftlichen Tiefgarage übergeht, wurde der Dämmperimeter auf ein Minimum reduziert. So gelingt mit einem günstigen Primärenergiefaktor und einer auf Low- Tech konzipierten Haustechnik, ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles KFW 40 Effizienz-Haus mit einer Gebäudehülle auf Passivhausniveau.
©Rasmus Norlander
Ansicht Nord
©Rasmus Norlander
Ansicht West
©Rasmus Norlander
Detail Balkone
©Rasmus Norlander
Detail Fassade
©Rasmus Norlander
Treppenhaus
©Rasmus Norlander
Küche
©Rasmus Norlander
Essen
©Rasmus Norlander
Wohnen
©Rasmus Norlander
Badezimmer
©Rasmus Norlander
Bei Nacht