Neuer Wohnbau in der Haunspergstraße in Salzburg (AT)

Das Projekt setzt mit zwei Baukörpern in O - W Richtung deren umgebende Freiräume mit den angrenzenden Straßenzügen auf unangestrengte Weise in Beziehung. Dies gelingt den beiden Häusern durch ihre kompakten Grundfiguren, die über sanft abgeschrägt polygonalen Grundrissen prismatisch aufgebaut sind. Solcherart laufen die Außenräume in die Zwischenräume ein und schaffen atmosphärische Brücken „quer“ über das Grundstück hinweg. Die aus den Schrägstellungen herrührenden Vor- und Rücksprünge schaffen auch eine subtile Verzahnung mit den Straßenräumen in Längsrichtung. Die Häuser sind jeweils mit eigenem Stiegenhaus erschlossen, im nördlichen Haus straßenseitig natürlich belichtet, im südlichen Haus innenliegend. Die gegenüber liegenden Eingänge schaffen dabei ein einladendes Vorfeld. Sämtliche Grundrisse sind klar entwickelt und stehen mit den sie umgebenden Freiräumen in Beziehung. Das Projekt fügt sich trotz der breitgelagerten großvolumigen Baukörper noch in den Maßstab des Quartiers, wenngleich insbesondere die Dimensionen des südlichen schon entsprechend ausladend sind. In der Prägnanz der städtebaulichen Setzung bleibt das Projekt letztlich doch etwas unbestimmt.