Award / Auszeichnung | 12/2010
Heinze Architekten AWARD
Seevilla vom Vorplatz
All I see is the sea - Seevilla
DE-14476 Potsdam, Am Stinthorn 26
3. Platz Neubau
Tillmann Wagner Architekten BDA
Architektur
fd-ingenieure, Dipl.-Ing. Frank Dröse, Tragwerksplanung, Brandschutz, Thermische Bauphysik
Bauingenieurwesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 07/2009
Projektbeschreibung
Mehrgenerationen-Villa am See bei Potsdam
„All I see is the sea“ - Leitmotiv der Villa auf dem schmalen Seegrundstück ist ihr intensiver bildhafter, räumlicher und kontemplativer Bezug zum See und seinen „Witterungsschleiern“:
Rodschenkos Foto einer Badenden am Strand folgend („Die Brandung“) ist die Villa auf dem schmalen Seegrundstück am Krampnitzsee als große, zum See hin terrassierte Haustreppe konzipiert:
Von dem zur Straße hin gelegenen Hausrücken mit Haupteingang und zweigeschossiger Loggia treppt sich das Gebäude in 2 Flügeln zum See hin ab. So ist nicht nur aus allen Räumen und Geschossen der Blick auf den See möglich, sondern jedes Apartment der Villa, welche von 8 Personen aus 3 Generationen bewohnt wird, verfügt über eine eigene, großzügige Seeterrasse.
Zwischen beiden Flügeln liegt im Erdgeschoß der gemeinschaftliche, überglaste Gartensaal als lebensweltliche Mitte des Hauses: an die zentrale Halle mit Kamin schließen in den „Seitenschiffen“ die offenen Raumbereiche der Bibliothek und des Esszimmers an, beide mit Zugang zu je einer großen Gartenterrasse. Aus der Wohnhalle gelangt man direkt über eine konische Wiesenrampe in den Garten und an den See.
In den beiden Obergeschossen liegen die als kleine Apartments mit separatem Bad, See- und Loggiaterrasse ausgebildeten Privaträume der Bewohner. Eine zweigeschossige Skylobby bietet einen privateren Gemeinschaftsbereich, aus dem man durch eine vertikale Glasschürze erneut einen großzügigen Ausblick zum See hat. Freitreppe und Aufzug erschließen die Apartments über die Skylobby.
Das Untergeschoß – im eingeschossigen Geländeversatz zwischen Straße und See gelegen - wird zum See hin zum ebenerdigen Gartengeschoß mit kreuzförmigem Wellnessbereich, Außenterrasse und Schwimmbad: dessen konische Raumform verjüngt sich zum großen Seefenster hin und ermöglicht mittels einer Gegenstromanlage das Schwimmen mit Blick auf den See.
Witterung, Material und Detail
Die zart profilierte Vormauerschale aus weiß überkalkten, hellen Wasserstrichziegeln erhält durch die gleichtonige Ausbildung der Verfugung und Betonwerksteine für alle Abdeckungen, Stürze und Bänke eine atmosphärische Monochromie, die den weißlichen Dunst des Sees permanent in der Materialität der Gebäudehülle vergegenwärtigt. Im Innern setzt sich diese atmosphärische Thematik in weiß geseiften Eichendielenböden, Travertin- und pigmentierten Estrichbelägen sowie hell gespachtelten Wandoberflächen fort.
„All I see is the sea“ - Leitmotiv der Villa auf dem schmalen Seegrundstück ist ihr intensiver bildhafter, räumlicher und kontemplativer Bezug zum See und seinen „Witterungsschleiern“:
Rodschenkos Foto einer Badenden am Strand folgend („Die Brandung“) ist die Villa auf dem schmalen Seegrundstück am Krampnitzsee als große, zum See hin terrassierte Haustreppe konzipiert:
Von dem zur Straße hin gelegenen Hausrücken mit Haupteingang und zweigeschossiger Loggia treppt sich das Gebäude in 2 Flügeln zum See hin ab. So ist nicht nur aus allen Räumen und Geschossen der Blick auf den See möglich, sondern jedes Apartment der Villa, welche von 8 Personen aus 3 Generationen bewohnt wird, verfügt über eine eigene, großzügige Seeterrasse.
Zwischen beiden Flügeln liegt im Erdgeschoß der gemeinschaftliche, überglaste Gartensaal als lebensweltliche Mitte des Hauses: an die zentrale Halle mit Kamin schließen in den „Seitenschiffen“ die offenen Raumbereiche der Bibliothek und des Esszimmers an, beide mit Zugang zu je einer großen Gartenterrasse. Aus der Wohnhalle gelangt man direkt über eine konische Wiesenrampe in den Garten und an den See.
In den beiden Obergeschossen liegen die als kleine Apartments mit separatem Bad, See- und Loggiaterrasse ausgebildeten Privaträume der Bewohner. Eine zweigeschossige Skylobby bietet einen privateren Gemeinschaftsbereich, aus dem man durch eine vertikale Glasschürze erneut einen großzügigen Ausblick zum See hat. Freitreppe und Aufzug erschließen die Apartments über die Skylobby.
Das Untergeschoß – im eingeschossigen Geländeversatz zwischen Straße und See gelegen - wird zum See hin zum ebenerdigen Gartengeschoß mit kreuzförmigem Wellnessbereich, Außenterrasse und Schwimmbad: dessen konische Raumform verjüngt sich zum großen Seefenster hin und ermöglicht mittels einer Gegenstromanlage das Schwimmen mit Blick auf den See.
Witterung, Material und Detail
Die zart profilierte Vormauerschale aus weiß überkalkten, hellen Wasserstrichziegeln erhält durch die gleichtonige Ausbildung der Verfugung und Betonwerksteine für alle Abdeckungen, Stürze und Bänke eine atmosphärische Monochromie, die den weißlichen Dunst des Sees permanent in der Materialität der Gebäudehülle vergegenwärtigt. Im Innern setzt sich diese atmosphärische Thematik in weiß geseiften Eichendielenböden, Travertin- und pigmentierten Estrichbelägen sowie hell gespachtelten Wandoberflächen fort.
zweigeschossige Loggia zum Vorplatz, Terrassen zum See
Blick vom Garten auf den Schwimmbad-Flügel
Blick vom See
Sky-Lobby
Sky.Lobby-Ausblick auf den winterlichen See
perspektivischer Pool mit Gegenstromanlage erlaubt das permanente Schwimmen mit Blick zum See