Einladungswettbewerb | 11/2021
Wohnbebauung Neues Hulsbergquartier - Grundstücke F und B3, Bremen
©gruppeomp Architektengesellschaft mbH BDA, bloomimages
Perspektive
2. Preis
Preisgeld: 30.000 EUR
gruppeomp Architektengesellschaft mbH BDA
Architektur
nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB schonhoff schadzek depenbrock
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Leitidee für den Entwurf ist die Schaffung eines „Quartiers im Quartier“. Prägend für das Konzept sind die in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung orientierten Wohn- und Nachbarschaftsgassen an denen sich, entsprechend der Raumprogramme, unterschiedliche Teilräume ausbilden. Die Gassen bilden eine Verzahnung zwischen der angrenzenden und der neuen Bebauung und lassen zusätzlich neue, attraktive Geh- und Radwegeverbindung innerhalb des Areals entstehen.
In Abhängigkeit der jeweiligen Nutzung und Materialität entsteht ein spannendes Wechselspiel von Farben, Formen und Oberflächen. Entlang der Gassen entstehen Räume für öffentliche Nutzung; Spiel- und Bouleflächen, Gemeinschaftstreffs und Plätze für Außengastronomie gewährleisten Nutzungsvielfalt und qualitätsvollen Aufenthalt. Im Dialog mit den unterschiedlichen Wohnformen und Bautypologien wird ein vielseitiger Freiraum für gemeinsame Nutzung und Identifikation geschaffen.
Neben der Erschließungsfunktion und Feuerwehrdurchfahrt bieten diese Flächen eine ganz besondere Qualität für die Bewohner, Passanten und Besucher. Es entstehen Räume die auf unterschiedlichste Weise belebt werden, Orte der alltäglichen Begegnung, der Nachbarschaft sowie der freien Aneignung.
Der Hof und die Gärten werden zu Orten der Kontemplation und des Rückzugs, das Raumbild ist geprägt von einer ruhigen Abfolge verschiedener Vegetationsflächen und einer lockeren Baumsetzung. Während die wohnungsnahen Freiräume (Gärten und Terrassen) Privatsphäre schaffen, entsteht im Innenhof ein „Grünes Wohnzimmer“ für gemeinschaftliches Gärtnern, Spiel im Grünen, Pflanzflächen und Obstgehölze zur Förderung der Biodiversität. Es werden qualifizierte Orte geschaffen, mit denen sich die Bewohner im direkten Wohnumfeld identifizieren können.
Das Prinzip der Wohngassen und der Hof-Gärten lässt private und gemeinschaftliche Orte entstehen, die Sicherheit und Übersichtlichkeit gewährleisten und die Interaktion zwischen den Bewohnern anregen. Das Konzept hat darüber hinaus zum Ziel, die Begegnung und den Austausch auch nachbarschaftsübergreifend zu fördern.
Insgesamt entsteht ein zeitgenössisches, urbanes Quartier das mit einer interessanten Kleinteiligkeit und Nutzungsoffenheit in die Umgebung (Steintor-Viertel) einfügt und durch seine hohe Qualität und verbindende Funktion zur Aufwertung des Stadtquartiers beiträgt.
Beurteilung durch das Preisgericht
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Lageplan inkl. Erdgeschoss
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Isometrie
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Ansicht
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Schnitt
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Perspektive
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