Einladungswettbewerb | 07/2011
Nachverdichten eines ehemaligen Britischen Garnisionswohnquartiers in OsnabrĂŒck-Dodeshaide / Waldviertel
Die Gestaltung der GebÀude orientiert sich am Bestand
Anerkennung
Nehse & Gerstein Architekten BDA
Architektur
ErlÀuterungstext
Konversion des Garnisionsquartiers - Wohnen im Waldviertel.
Das Waldviertel in OsnabrĂŒck wird durch die das Quartier durchziehenden GĂ€rten und FreiflĂ€chen mit gewachsenem, reichhaltigem Baumbestand geprĂ€gt. Eingebettet in das allgegenwĂ€rtige GrĂŒn wird das Erscheinungsbild durch die einheitlichen GebĂ€udezeilen der Garnisonswohnquartiere
der britischen StreitkrĂ€fte aus den 50er Jahren charakterisiert. Die ehemaligen SoldatenunterkĂŒnfte mit den markanten SatteldĂ€chern liegen auf grĂŒnen Inseln, die, umlaufend von den mit Kopfsteinpflaster belegten
AnwohnerstraĂen, gerahmt werden. Die stĂ€dtebauliche Strategie legt den Schwerpunkt auf eine angemessene
Verdichtung des Quartiers. Durch das ErgÀnzen neuer Bausteine soll ein Miteinander aus vorhandenen GebÀuden und neuen HÀusern entstehen, die eine Verdichtung des Quartiers bei gleichzeitigem Erhalt der charakteristischen Ortstruktur ermöglicht:
Erhalt des markanten gebauten Umfeldes und damit der bestehenden Bebauungsstruktur. Verdichtung durch Addition neuer GebĂ€ude als freistehende Bausteine Erhalt des vorhandenen Baumbestandes. Schaffung neuer Wegeverbindungen fĂŒr Anwohner und Passanten mit AufenthaltsqualitĂ€t.
Die Neubauten und BestandsgebÀude zeigen sich als freistehende HÀuser. Die EigenstÀndigkeit und Kraft der vorhandenen HÀuser soll nicht durch ein direktes bauliches Anbinden an die Reihen- und DoppelhÀuser eingeschrÀnkt werden. Durch ein leichtes Versetzen der GebÀude auf den
GrundstĂŒcken wird mit der vorhandenen Geometrie gebrochen. Es entstehen abwechslungsreiche StraĂenfluchten und unterschiedliche Garten- und FreirĂ€ume. Ziel ist es, die Verschattung der Frei- und AuĂenrĂ€ume so
gering wie möglich zu halten, gleichzeitig aber geschĂŒtzte GrĂŒnbereiche aufzuspannen und durch das Verschieben der neuen GebĂ€ude untereinander verschiedene Blicke zu ermöglichen, um Identifikation zu stiften. Durch die bauliche Entkopplung kann jede einzelne Typologie â die des ursprĂŒnglichen
Reihenhauses und die neuer WohnhÀuser - ihren gestalterischen Prinzipien folgen; es entsteht also ein Nebeneinander in einer neuen stÀdtebaulichen Formation.
ZusÀtzlich wird zu den vorhandenen Reihen- und DoppelhÀusern der Typus des freistehenden Einfamilienhauses als ergÀnzende Wohnform angeboten. Neben den vorhandenen Reihen- und DoppelhÀusern entstehen 20 neue Wohneinheiten.
Das Waldviertel in OsnabrĂŒck wird durch die das Quartier durchziehenden GĂ€rten und FreiflĂ€chen mit gewachsenem, reichhaltigem Baumbestand geprĂ€gt. Eingebettet in das allgegenwĂ€rtige GrĂŒn wird das Erscheinungsbild durch die einheitlichen GebĂ€udezeilen der Garnisonswohnquartiere
der britischen StreitkrĂ€fte aus den 50er Jahren charakterisiert. Die ehemaligen SoldatenunterkĂŒnfte mit den markanten SatteldĂ€chern liegen auf grĂŒnen Inseln, die, umlaufend von den mit Kopfsteinpflaster belegten
AnwohnerstraĂen, gerahmt werden. Die stĂ€dtebauliche Strategie legt den Schwerpunkt auf eine angemessene
Verdichtung des Quartiers. Durch das ErgÀnzen neuer Bausteine soll ein Miteinander aus vorhandenen GebÀuden und neuen HÀusern entstehen, die eine Verdichtung des Quartiers bei gleichzeitigem Erhalt der charakteristischen Ortstruktur ermöglicht:
Erhalt des markanten gebauten Umfeldes und damit der bestehenden Bebauungsstruktur. Verdichtung durch Addition neuer GebĂ€ude als freistehende Bausteine Erhalt des vorhandenen Baumbestandes. Schaffung neuer Wegeverbindungen fĂŒr Anwohner und Passanten mit AufenthaltsqualitĂ€t.
Die Neubauten und BestandsgebÀude zeigen sich als freistehende HÀuser. Die EigenstÀndigkeit und Kraft der vorhandenen HÀuser soll nicht durch ein direktes bauliches Anbinden an die Reihen- und DoppelhÀuser eingeschrÀnkt werden. Durch ein leichtes Versetzen der GebÀude auf den
GrundstĂŒcken wird mit der vorhandenen Geometrie gebrochen. Es entstehen abwechslungsreiche StraĂenfluchten und unterschiedliche Garten- und FreirĂ€ume. Ziel ist es, die Verschattung der Frei- und AuĂenrĂ€ume so
gering wie möglich zu halten, gleichzeitig aber geschĂŒtzte GrĂŒnbereiche aufzuspannen und durch das Verschieben der neuen GebĂ€ude untereinander verschiedene Blicke zu ermöglichen, um Identifikation zu stiften. Durch die bauliche Entkopplung kann jede einzelne Typologie â die des ursprĂŒnglichen
Reihenhauses und die neuer WohnhÀuser - ihren gestalterischen Prinzipien folgen; es entsteht also ein Nebeneinander in einer neuen stÀdtebaulichen Formation.
ZusÀtzlich wird zu den vorhandenen Reihen- und DoppelhÀusern der Typus des freistehenden Einfamilienhauses als ergÀnzende Wohnform angeboten. Neben den vorhandenen Reihen- und DoppelhÀusern entstehen 20 neue Wohneinheiten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die siedlungsartige Addition nahezu gleicher Enwurfselemente und ihr Versuch dadurch eine Quartierseinheit zu erzielen, wirken zu schematisch und schaffen keinen Gewinn an PlatzraumqualitĂ€ten. Das vorgeschlagene, sehr schmale, freistehende Einfamilienhaus entspricht in der Formensprache eher einer Reihenhausscheibe und entspricht mit den eingeschrĂ€nkten Möglichkeiten bei der Innenraumgestaltung nicht den Nutzererwartungen fĂŒr diesen Haustyp. Der Versuch einer Kombination von Satteldach und Flachdach fĂŒr die Neubauten fĂŒhrt zu einer schweren Ablesbarkeit zwischen alt und neu, und kann in der gewĂ€hlten Formensprache nicht ĂŒberzeugen.
Neubauten ergÀnzen den Bestand
Wohnzimmer
Nachverdichtung der bestehenden ReihenhÀuser
Flexible Grundrisse ermöglichen Generationenwohnen