Nichtoffener Wettbewerb | 02/2018
Neubau Landesweingut Kloster Pforta
©Friess und Moster
2. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
Architektur
Die LandschaftsArchitekten. Bittkau-Bartfelder PartG mbB | Landschaftsarchitektur und Stadtplanung
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Matthias Rückert, André Rieß, Robert Gemmel, Friederike Moster
Erläuterungstext
Thema
Aufgabe des Entwurfs ist der Spagat zwischen Einpassung in das Klosterensemble und der Repräsentation eines Landesweingutes. Die Kubatur passt sich ins Ensemble ein, in ihrer Archaik erlangt sie dennoch eine gestalterische Kraft, die durch die Gestaltung der Giebel, die Reihung der Risalite sowie die gewählten Materialien, Stampfbeton und Lärchenholz, unterstützt wird. Der Neubau changiert so bewusst zwischen landwirtschaftlichem Zweckbau und repräsentativem Ausstellungsgebäude. In der konsequent zeitgenössischen Ausbildung finden sich Anklänge sowohl an die benachbarten Wirtschaftsgebäude als auch an die kirchlichen Repräsentationsbauten der Klosteranlage. Die Lichtführung in Form von Lichtbändern ist einerseits an die funktionalen Gegebenheiten angepasst, erfüllt andererseits aber auch repräsentative Funktion.
Einfügung
Zwei Leitbilder sind prägend für den Entwurf: die Einfügung in die Bebauungsstruktur des Klosterensembles und das Bild vom „Weingut im Garten“. Unterirdische Volumina minimieren die Baumasse und die Aufteilung auf zwei frei stehende, oberirdisch nicht verbundene Baukörper inmitten des neu gestalteten Klostergartens wahrt die Maßstäblichkeit.
Die Aufnahme zweier aktuell und historisch wesentlicher Ausrichtungen (Wirtschaftsgebäude und Umfassungsmauer) vermittelt zwischen der bebauten und der gärtnerisch gestalteten Umgebung.
Beide Baukörper schirmen durch ihre Ausrichtung den Garten von Anlieferung und Betriebshof ab. Die belebten Bereiche finden sich nahe dem Tor einerseits gut für den Kunden auffindbar, andererseits am weitesten vom Schulgelände entfernt, um potentielle Störungen zu minimieren.
In der Fernsicht zeigen die Baukörper sich entweder als Fortsetzung einer Reihe von Giebeln (vom Saaleufer) oder als niedrige, ruhige Horizontalen vor dem ansteigenden Klosterensemble (vom Bismarckturm).
Die Ausrichtung sucht vorrangig die Ensemblewirkung mit den Wirtschaftsgebäuden, doch auch die Sporthalle - bisher eher störender Solitär - wird mit in das Ensemble einbezogen und dadurch in Ihrer Wirkung gemildert.
Ein Rundweg entlang der Klostermauer bindet das Weingut in die gärtnerisch gestalteten Randbereiche des Klosterareals ein.
Ausdruck
Aufgabe des Entwurfs ist der Spagat zwischen Einpassung in das Klosterensemble und der Repräsentation eines Landesweingutes. Die Kubatur passt sich ins Ensemble ein, in ihrer Archaik erlangt sie dennoch eine gestalterische Kraft, die durch die Gestaltung der Giebel, die Reihung der Risalite sowie die gewählten Materialien, Stampfbeton und Lärchenholz, unterstützt wird. Der Neubau changiert so bewusst zwischen landwirtschaftlichem Zweckbau und repräsentativem Ausstellungsgebäude. In der konsequent zeitgenössischen Ausbildung finden sich Anklänge sowohl an die benachbarten Wirtschaftsgebäude als auch an die kirchlichen Repräsentationsbauten der Klosteranlage. Die Lichtführung in Form von Lichtbändern ist einerseits an die funktionalen Gegebenheiten angepasst, erfüllt andererseits aber auch repräsentative Funktion.
Aufgabe des Entwurfs ist der Spagat zwischen Einpassung in das Klosterensemble und der Repräsentation eines Landesweingutes. Die Kubatur passt sich ins Ensemble ein, in ihrer Archaik erlangt sie dennoch eine gestalterische Kraft, die durch die Gestaltung der Giebel, die Reihung der Risalite sowie die gewählten Materialien, Stampfbeton und Lärchenholz, unterstützt wird. Der Neubau changiert so bewusst zwischen landwirtschaftlichem Zweckbau und repräsentativem Ausstellungsgebäude. In der konsequent zeitgenössischen Ausbildung finden sich Anklänge sowohl an die benachbarten Wirtschaftsgebäude als auch an die kirchlichen Repräsentationsbauten der Klosteranlage. Die Lichtführung in Form von Lichtbändern ist einerseits an die funktionalen Gegebenheiten angepasst, erfüllt andererseits aber auch repräsentative Funktion.
Einfügung
Zwei Leitbilder sind prägend für den Entwurf: die Einfügung in die Bebauungsstruktur des Klosterensembles und das Bild vom „Weingut im Garten“. Unterirdische Volumina minimieren die Baumasse und die Aufteilung auf zwei frei stehende, oberirdisch nicht verbundene Baukörper inmitten des neu gestalteten Klostergartens wahrt die Maßstäblichkeit.
Die Aufnahme zweier aktuell und historisch wesentlicher Ausrichtungen (Wirtschaftsgebäude und Umfassungsmauer) vermittelt zwischen der bebauten und der gärtnerisch gestalteten Umgebung.
Beide Baukörper schirmen durch ihre Ausrichtung den Garten von Anlieferung und Betriebshof ab. Die belebten Bereiche finden sich nahe dem Tor einerseits gut für den Kunden auffindbar, andererseits am weitesten vom Schulgelände entfernt, um potentielle Störungen zu minimieren.
In der Fernsicht zeigen die Baukörper sich entweder als Fortsetzung einer Reihe von Giebeln (vom Saaleufer) oder als niedrige, ruhige Horizontalen vor dem ansteigenden Klosterensemble (vom Bismarckturm).
Die Ausrichtung sucht vorrangig die Ensemblewirkung mit den Wirtschaftsgebäuden, doch auch die Sporthalle - bisher eher störender Solitär - wird mit in das Ensemble einbezogen und dadurch in Ihrer Wirkung gemildert.
Ein Rundweg entlang der Klostermauer bindet das Weingut in die gärtnerisch gestalteten Randbereiche des Klosterareals ein.
Ausdruck
Aufgabe des Entwurfs ist der Spagat zwischen Einpassung in das Klosterensemble und der Repräsentation eines Landesweingutes. Die Kubatur passt sich ins Ensemble ein, in ihrer Archaik erlangt sie dennoch eine gestalterische Kraft, die durch die Gestaltung der Giebel, die Reihung der Risalite sowie die gewählten Materialien, Stampfbeton und Lärchenholz, unterstützt wird. Der Neubau changiert so bewusst zwischen landwirtschaftlichem Zweckbau und repräsentativem Ausstellungsgebäude. In der konsequent zeitgenössischen Ausbildung finden sich Anklänge sowohl an die benachbarten Wirtschaftsgebäude als auch an die kirchlichen Repräsentationsbauten der Klosteranlage. Die Lichtführung in Form von Lichtbändern ist einerseits an die funktionalen Gegebenheiten angepasst, erfüllt andererseits aber auch repräsentative Funktion.
©Die Landschaftsarchitekten
Lageplan
©Friess und Moster
©Motorplan Architekten Weimar
Visualisierung
©Friess und Moster
©Friess und Moster
©Friess und Moster
©Wenzel & Drehmann