Nichtoffener Wettbewerb | 04/2018
Wohnquartier Goethestraße / Bismarckstraße in Mölln
©czerner göttsch architekten
Perspektive West
1. Preis
czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Entwurfsteam: Alexandra Czerner, Julian Maurer und Jonas Witte (Visualisierungen).
Aufgabe des Wettbewerbs war die Schaffung eines neuen Stadtquartiers auf einem ca. 11 Hektar großen Areal in Mölln. Aufgeteilt in mehrere Bauabschnitte entstehen auf 25.500m² Bruttogeschossfläche insgesamt 320 Wohneinheiten.
barrierefrei - alternsgerecht - aktiv - nutzerfreundlich - flexibel
Die Maßstabsentwicklung ist im direkten Dialog mit dem Bestand entwickelt und zielt auf eine eigenständige harmonische Quartiersidentität. Durch die Proportionen der Neubauten im Dialog mit der Umgebung und durch die rötlichen Klinker der Fassaden entsteht die Identität und eine vermittelnde Kleinteiligkeit der Differenzierung, bei Bekenntnis zu einer klaren, kostenbewussten, zeitgemäßen Formsprache. Durch den Einsatz der Flachdächer als kleinteilige Kuben wirken diese spielerisch und leicht - die Verschattung wird minimiert. Der prägende Maßstab ist die Dreigeschossigkeit. Am nördlichen Quartiersrand werden die Häuser auf zwei Geschosse abgestaffelt, als Überleitung zu dem Einfamilienhausbereich. Der Wunsch nach einem hochwertigen Quartierscharakter, sowie eine abschnittsweise Realisierung prägen die Gebäudeidee und die Raumbildungen. Das städtebauliche Konzept erfüllt die Ansprüche für ein identitätsstiftendes Quartier mit Räumen, Wegen, Achsen und Blickbeziehungen, vernetzt mit den benachbarten Stadträumen. Auf die Verkehrsbelastung am Wasserkrüger Weg wird standortbezogen mit zwei verknüpften Gebäudekörpern reagiert, die das Tor zur zentralen Fußwegachse ins neue Wohnquartier umfassen. Durch die Verknüpfung der Baukörper am Wasserkrüger Weg mit einem Eingangstor und den als „Schallschutzloggien“ ausgebildeten Balkonen, ist der Schallschutz des Innenhofes gewährleistet. Die Schlafräume sind zum Innenhof orientiert.
Aufgabe des Wettbewerbs war die Schaffung eines neuen Stadtquartiers auf einem ca. 11 Hektar großen Areal in Mölln. Aufgeteilt in mehrere Bauabschnitte entstehen auf 25.500m² Bruttogeschossfläche insgesamt 320 Wohneinheiten.
barrierefrei - alternsgerecht - aktiv - nutzerfreundlich - flexibel
Die Maßstabsentwicklung ist im direkten Dialog mit dem Bestand entwickelt und zielt auf eine eigenständige harmonische Quartiersidentität. Durch die Proportionen der Neubauten im Dialog mit der Umgebung und durch die rötlichen Klinker der Fassaden entsteht die Identität und eine vermittelnde Kleinteiligkeit der Differenzierung, bei Bekenntnis zu einer klaren, kostenbewussten, zeitgemäßen Formsprache. Durch den Einsatz der Flachdächer als kleinteilige Kuben wirken diese spielerisch und leicht - die Verschattung wird minimiert. Der prägende Maßstab ist die Dreigeschossigkeit. Am nördlichen Quartiersrand werden die Häuser auf zwei Geschosse abgestaffelt, als Überleitung zu dem Einfamilienhausbereich. Der Wunsch nach einem hochwertigen Quartierscharakter, sowie eine abschnittsweise Realisierung prägen die Gebäudeidee und die Raumbildungen. Das städtebauliche Konzept erfüllt die Ansprüche für ein identitätsstiftendes Quartier mit Räumen, Wegen, Achsen und Blickbeziehungen, vernetzt mit den benachbarten Stadträumen. Auf die Verkehrsbelastung am Wasserkrüger Weg wird standortbezogen mit zwei verknüpften Gebäudekörpern reagiert, die das Tor zur zentralen Fußwegachse ins neue Wohnquartier umfassen. Durch die Verknüpfung der Baukörper am Wasserkrüger Weg mit einem Eingangstor und den als „Schallschutzloggien“ ausgebildeten Balkonen, ist der Schallschutz des Innenhofes gewährleistet. Die Schlafräume sind zum Innenhof orientiert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Maßstäblichkeit und Einbindung in die Nachbarschaften ist gelungen. Die Blockschließung im Wasserkrüger Weg mit Durchgang wird positiv bewertet. Ein zusätzlicher innerer Weg verbindet das neue Quartier mit seinen unterschiedlichen Freiraumgestaltungen, was vom Preisgericht kontrovers diskutiert wird.
Die dreigeschossige Bebauung mit Staffelgeschossaufbauten wird begrüßt, der Übergang zur Einfamilienhausbebauung mit einer Zweigeschossigkeit ist positiv.
Die Gesamtstruktur der Hochbauten wirkt trotz Wiederholung der einzelnen Baukörper nicht monoton, wozu unterschiedliche Ziegelmauerflächen beitragen.
Die Wohnungsgrundrisse als Vierspänner erschlossen sind beherrscht und entsprechen im Wohnungsmix der Auslobung. Die Zugänge sind von der Blockinnenseite wie auch von der Straßenseite gegeben, was begrüßt wird.
Die Fassaden sind durch leichte Baukörperrundungen und Rücksprünge in den Eckausbildungen vielfältig gegliedert.
Der Vorschlag mit sechs getrennten Tiefgaragen entspricht der 1:1 Stellplatzvorgabe der Aufgabenstellung.
Zugunsten einer größeren Wirtschaftlichkeit sollte dieses Konzept jedoch überprüft werden; ggf. in Kombination mit ebenerdigen Stellplätzen.
Die Wiederholung gleicher Haustypen begünstigt die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage. Eine sinnvolle, abschnittsweise Realisierung ist konzeptionell gut gegeben.
Die dreigeschossige Bebauung mit Staffelgeschossaufbauten wird begrüßt, der Übergang zur Einfamilienhausbebauung mit einer Zweigeschossigkeit ist positiv.
Die Gesamtstruktur der Hochbauten wirkt trotz Wiederholung der einzelnen Baukörper nicht monoton, wozu unterschiedliche Ziegelmauerflächen beitragen.
Die Wohnungsgrundrisse als Vierspänner erschlossen sind beherrscht und entsprechen im Wohnungsmix der Auslobung. Die Zugänge sind von der Blockinnenseite wie auch von der Straßenseite gegeben, was begrüßt wird.
Die Fassaden sind durch leichte Baukörperrundungen und Rücksprünge in den Eckausbildungen vielfältig gegliedert.
Der Vorschlag mit sechs getrennten Tiefgaragen entspricht der 1:1 Stellplatzvorgabe der Aufgabenstellung.
Zugunsten einer größeren Wirtschaftlichkeit sollte dieses Konzept jedoch überprüft werden; ggf. in Kombination mit ebenerdigen Stellplätzen.
Die Wiederholung gleicher Haustypen begünstigt die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage. Eine sinnvolle, abschnittsweise Realisierung ist konzeptionell gut gegeben.
© czerner göttsch architekten
Perspektive von Süden
©czerner göttsch architekten
Perspektive Süd
Lageplan
©czerner göttsch architekten - Lysann Schmidt Landschaftsarchitektin
Lageplan
Schwarzplan
©czerner göttsch architekten
Südansicht - Bismarckstraße
©czerner göttsch architekten
Längsschnitt
©czerner göttsch architekten
Westansicht - Wasserkrüger Weg
©czerner göttsch architekten
Querschnitt
©czerner göttsch architekten
Plan 1