Einladungswettbewerb | 04/2018
Umbau und Erweiterung des Schüco-Showrooms zum Besucherzentrum in Bielefeld
©rendertaxi
4. Rang
Architektur
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
In dem heterogenen, städtebaulichen Kontext mit den späteren, selbstbewussten Gegenspielen des Neubaus muss sich der Showroom trotz seiner recht kleinen Kubatur behaupten und das „Herzstück Schücos“ darstellen.
Die Verfasser schaffen diesen Spagat des eigentlich industriellen Charakters des Gebäudes, indem sie die Kubatur klar definieren und somit keine Erweiterung erlauben.
Eine klare Orientierung schaffen sie, indem die Fassade zu einem öffentlichen Platz dynamisch geöffnet wird. Diese übergroße Geste steht im Gegensatz zu der dahinter liegenden Nutzung. Der Eingang ist kaum auffindbar und steht hierzu in keinem Verhältnis. Die Positionierung des Cafés, der eigentlichen Willkommensgeste, ist untergeordnet in die Ecke platziert worden.
Obwohl die wesentlichen Funktionen des Showrooms in klar ablesbaren Raumzonen untergliedert sind, ist die Ausstellung Metallbau durch die existierende Statik hochgradig unflexibel (Stützen im Raum).
Die Wahl der Fassade mit der großen Frontalgeste und den hermetisch abgeschlossenen Seitenfassaden erzeugt eine beliebige Gebäudetypologie und verpasst somit die Chance, eine unverwechselbare Baulösung mit eindeutigem Identifikationspotential zu schaffen
Die Verfasser schaffen diesen Spagat des eigentlich industriellen Charakters des Gebäudes, indem sie die Kubatur klar definieren und somit keine Erweiterung erlauben.
Eine klare Orientierung schaffen sie, indem die Fassade zu einem öffentlichen Platz dynamisch geöffnet wird. Diese übergroße Geste steht im Gegensatz zu der dahinter liegenden Nutzung. Der Eingang ist kaum auffindbar und steht hierzu in keinem Verhältnis. Die Positionierung des Cafés, der eigentlichen Willkommensgeste, ist untergeordnet in die Ecke platziert worden.
Obwohl die wesentlichen Funktionen des Showrooms in klar ablesbaren Raumzonen untergliedert sind, ist die Ausstellung Metallbau durch die existierende Statik hochgradig unflexibel (Stützen im Raum).
Die Wahl der Fassade mit der großen Frontalgeste und den hermetisch abgeschlossenen Seitenfassaden erzeugt eine beliebige Gebäudetypologie und verpasst somit die Chance, eine unverwechselbare Baulösung mit eindeutigem Identifikationspotential zu schaffen
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