Award / Auszeichnung | 07/2018
Beispielhaftes Bauen Rems-Murr-Kreis 2011-2018
©mharchitekten
Foto: Rolf Schwarz
Wohngruppenhaus für 24 Menschen mit Behinderung
DE-70736 Fellbach, Stauferstrasse 2
Auszeichnung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
1.200m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
Das Wohngebäude liegt in Fellbach am Übergang zum Stadtteil Schmiden und dem Schmidener Feld an einer stark befahrenen Kreuzung mit einem heterogenen Umfeld. Das Grundstück für dieses Projekt wurde aus einer kleinen öffentlichen Grünanlage und der gewonnenen Fläche aus dem Kreuzungsrückbau gebildet. Die städtebaulich markante Ecke wird nun besetzt von einem kompakten, 4-geschossigen Haus mit begrüntem Flachdach, welches die unterschiedlichen Geometrien des angrenzenden öffentlichen Raumes aufnimmt.
Integriert in diese komplexe Umgebungsstruktur ist das barrierefreie Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen so konzipiert, dass sich je Geschoss eine 6er Gemeinschaft und jeweils 2 Etagen eine 12er Gruppe bilden. Der Höhenunterschied vom Eingangsniveau an der Straße zum höher liegenden Gartenbereich wird über einen Sockelbereich mit Anlieferung und Technik auf der Nordseite aufgefangen, welcher zwar eine nur per Aufzug auszugleichende Barriere bildet aber gleichzeitig die notwendige Distanz zur Straße schafft und den Garten vom Wohnraum aus nutzbar macht.
Alle Bewohnerzimmer sind zur ruhigen Süd- und Ostseite orientiert, sie zeichnen sich mit aus der Fassadenebene heraustretenden weißen Kastenrahmen Fenstern an der Fassade ab. Die Anordnung der Bewohnerzimmer mit den dazugehörenden Bädern ermöglicht flexible Kombinationen wie Paarwohnen oder unabhängiges Wohnen für selbständigere Bewohner, welche trotzdem an die Gemeinschaft angeschlossen sind. Die großzügigen Aufenthaltsbereiche mit den offenen Küchen sind von Nord nach Süd durchgesteckt und haben jeweils einen direkten Zugang auf den Südbalkon, in den Garten und zum 2. Rettungsweg auf der Nordseite. Pflegebad, Dienstzimmer und Technikräume liegen außerhalb der Wohngemeinschaften und sind vom Treppenhaus aus zugänglich.
Das Gebäude ist in Massivbauweise mit einer Fassade in Wärmedämmverbundsystem realisiert und folgt dem eng gesetzten Kostenrahmen des Fördergebers. Trotzdem kann mit der Pelletheizung, einer Wärmerückgewinnung über einen Wärmetauscher und einer hochgedämmten Außenhülle ein KFW 70 Standard erreicht werden. Das Wohnhaus ist für einen etwas selbständigeren Bewohnerkreis konzipiert, erfüllt aber dennoch sämtliche Vorgaben der Fördergeber und der Aufsichtsbehörden.
Integriert in diese komplexe Umgebungsstruktur ist das barrierefreie Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen so konzipiert, dass sich je Geschoss eine 6er Gemeinschaft und jeweils 2 Etagen eine 12er Gruppe bilden. Der Höhenunterschied vom Eingangsniveau an der Straße zum höher liegenden Gartenbereich wird über einen Sockelbereich mit Anlieferung und Technik auf der Nordseite aufgefangen, welcher zwar eine nur per Aufzug auszugleichende Barriere bildet aber gleichzeitig die notwendige Distanz zur Straße schafft und den Garten vom Wohnraum aus nutzbar macht.
Alle Bewohnerzimmer sind zur ruhigen Süd- und Ostseite orientiert, sie zeichnen sich mit aus der Fassadenebene heraustretenden weißen Kastenrahmen Fenstern an der Fassade ab. Die Anordnung der Bewohnerzimmer mit den dazugehörenden Bädern ermöglicht flexible Kombinationen wie Paarwohnen oder unabhängiges Wohnen für selbständigere Bewohner, welche trotzdem an die Gemeinschaft angeschlossen sind. Die großzügigen Aufenthaltsbereiche mit den offenen Küchen sind von Nord nach Süd durchgesteckt und haben jeweils einen direkten Zugang auf den Südbalkon, in den Garten und zum 2. Rettungsweg auf der Nordseite. Pflegebad, Dienstzimmer und Technikräume liegen außerhalb der Wohngemeinschaften und sind vom Treppenhaus aus zugänglich.
Das Gebäude ist in Massivbauweise mit einer Fassade in Wärmedämmverbundsystem realisiert und folgt dem eng gesetzten Kostenrahmen des Fördergebers. Trotzdem kann mit der Pelletheizung, einer Wärmerückgewinnung über einen Wärmetauscher und einer hochgedämmten Außenhülle ein KFW 70 Standard erreicht werden. Das Wohnhaus ist für einen etwas selbständigeren Bewohnerkreis konzipiert, erfüllt aber dennoch sämtliche Vorgaben der Fördergeber und der Aufsichtsbehörden.
©mharchitekten
Foto: Rolf Schwarz
©mharchitekten
Foto: Wolfgang Michaelsen
©mharchitekten
Foto: Wolfgang Michaelsen
©mharchitekten
Foto: Wolfgang Michaelsen
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Foto: Wolfgang Michaelsen