Nichtoffener Wettbewerb | 12/2018
Neubau einer KiTa in Böblingen
©RSA
Anerkennung
Preisgeld: 2.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser positionieren ihr Gebäude mit einem ca. 6 m Grenzabstand von der Westgrenze weit im südlichen Grundstücksbereich, wodurch zwar ein barrierefreier Zugang von Osten ermöglicht wird, dadurch jedoch die für den Wettbewerb vorgegebene Baugrenze im Süden um ca. 4 m überschritten wird. Allerdings ist die Barrierefreiheit aufgrund der dargestellten Eingangstreppen nicht dargestellt.
Die an der östlichen Grenze angeordneten Nebenanlagen für Kinderwägen und Fahrräder trägt wenig zu einer Raumbildung bei. Zudem muss der Weg zum Eingang ungeschützt überwunden werden. Für den über dem rechtwinkligen Erdgeschoss sitzenden dreigeschossigen Kubus würde man sich eine ablösende Fuge wünschen. Das Erdgeschoss ist klar und übersichtlich organisiert, der im Süden liegende Mehr-zweckraum ist richtig angeordnet. Während die Anlieferung an der Nordseite deutlich überdimensioniert ausgebildet ist sind die Nebenräume für das Personal im Norden sehr klein. Der über dem Erdgeschoss sitzende Kubus ist klar und übersichtlich organisiert, die Räume sind flexibel nutzbar und funktional di-mensioniert. Die Rettungswege funktionieren problemlos und können gleichzeitig als Zugang zum Garten genutzt werden.
Die U3 Gruppe sollte vom 3. Obergeschoss ins 1. Obergeschoss verlagert werden, was problemlos mög-lich ist.
Die Idee, sich als Kind über das „Winkefenster“ von den Eltern zu verabschieden wird positiv gewürdigt.
Die Holzfassade mit grossflächigen Verglasungen für die Gruppenräume wird positiv bewertet. Bei den vorgelagerten Balkonzonen wird das halbhohe „Geländernetz“ aufgrund der Aufstiegsmöglichkeiten kri-tisch gesehen.
Die Stahlbetonskelettbauweise ist einfach und wirtschaftlich umzusetzen. Der Entwurf liegt mit Kubatur- und Flächenwerten im oberen Segment, was etwas höheren Kosten erwarten lässt.
Insgesamt stellt dieser Entwurf einen ansprechenden Beitrag für die gestellte Aufgabe dar. Allerdings sind in der baukörperlichen und architektonischen Ausformulierung einige Widersprüche erkennbar.
Die an der östlichen Grenze angeordneten Nebenanlagen für Kinderwägen und Fahrräder trägt wenig zu einer Raumbildung bei. Zudem muss der Weg zum Eingang ungeschützt überwunden werden. Für den über dem rechtwinkligen Erdgeschoss sitzenden dreigeschossigen Kubus würde man sich eine ablösende Fuge wünschen. Das Erdgeschoss ist klar und übersichtlich organisiert, der im Süden liegende Mehr-zweckraum ist richtig angeordnet. Während die Anlieferung an der Nordseite deutlich überdimensioniert ausgebildet ist sind die Nebenräume für das Personal im Norden sehr klein. Der über dem Erdgeschoss sitzende Kubus ist klar und übersichtlich organisiert, die Räume sind flexibel nutzbar und funktional di-mensioniert. Die Rettungswege funktionieren problemlos und können gleichzeitig als Zugang zum Garten genutzt werden.
Die U3 Gruppe sollte vom 3. Obergeschoss ins 1. Obergeschoss verlagert werden, was problemlos mög-lich ist.
Die Idee, sich als Kind über das „Winkefenster“ von den Eltern zu verabschieden wird positiv gewürdigt.
Die Holzfassade mit grossflächigen Verglasungen für die Gruppenräume wird positiv bewertet. Bei den vorgelagerten Balkonzonen wird das halbhohe „Geländernetz“ aufgrund der Aufstiegsmöglichkeiten kri-tisch gesehen.
Die Stahlbetonskelettbauweise ist einfach und wirtschaftlich umzusetzen. Der Entwurf liegt mit Kubatur- und Flächenwerten im oberen Segment, was etwas höheren Kosten erwarten lässt.
Insgesamt stellt dieser Entwurf einen ansprechenden Beitrag für die gestellte Aufgabe dar. Allerdings sind in der baukörperlichen und architektonischen Ausformulierung einige Widersprüche erkennbar.
©RSA
L-Plan
©RSA
Ansicht
©RSA
Ansicht
©RSA