Nichtoffener Wettbewerb | 02/2019
Ersatzneubau Spital Bülach (CH)
Visualisierung - 2. Preis
2. Rang / 2. Preis
Preisgeld: 20.000 CHF
LUDES Architekten - Ingenieure GmbH
Architektur
Nissen Wentzlaff Architekten BSA SIA AG
Architektur
Westpol Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
sonstige Fachplanung
Bauingenieurwesen, sonstige Fachplanung, TGA-Fachplanung
Bauphysik
Visiotec Technical Consulting AG
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Das Spital Bülach liegt am Siedlungsrand, unmittelbar zwischen einer kleinmassstäblichen Siedlungsstruktur und dem angrenzenden Waldgebiet. Der Neubau soll in diesem Umfeld den Übergang zum Siedlungsrand neu formulieren und die Ankunftsseite im Zusammenspiel mit der bestehenden Kirche aufwerten.
Für den Ersatzneubau Spital Bülach wird daher ein flacher, dreigeschossig in Erscheinung tretender Baukörper vorgeschlagen. Der liegende Baukörper nimmt sich vis a vis der Kirche deutlich zurück und der Zugangshof zwischen den beiden Spitalflügeln gewinnt an Grosszügigkeit und Weite. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Spitalbauten entsteht ein Ensemble, welches im Süden mit dem dreigeschossigen Neubau beginnend schrittweise nach Norden zum Waldrand an Höhe gewinnt.
Der Neubau gliedert sich in einen Sockelbereich, das Erdgeschoss als Zwischenebene und zwei aufgesetzte Geschosse, die mehrheitlich mit Behandlungs- und Pflegenutzungen belegt sind. Am Westende des Baukörpers nimmt der Sockel die Rampenauffahrt zum Notfall auf und fasst den Therapiegarten ein. Der alte Baumbestand bleibt hier möglichst weitgehend erhalten, der Übergang zum angrenzenden Wald ist städtebaulich gewährleistet und für die Patienten entsteht ein geschützter Aufenthaltsraum mit altem Baumbestand. Die nach Westen abfallende Topografie des Geländes wird genutzt, um die Therapiefunktionen mit direktem Ausgang zum Garten natürlich zu belichten.
Für den Ersatzneubau Spital Bülach wird daher ein flacher, dreigeschossig in Erscheinung tretender Baukörper vorgeschlagen. Der liegende Baukörper nimmt sich vis a vis der Kirche deutlich zurück und der Zugangshof zwischen den beiden Spitalflügeln gewinnt an Grosszügigkeit und Weite. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Spitalbauten entsteht ein Ensemble, welches im Süden mit dem dreigeschossigen Neubau beginnend schrittweise nach Norden zum Waldrand an Höhe gewinnt.
Der Neubau gliedert sich in einen Sockelbereich, das Erdgeschoss als Zwischenebene und zwei aufgesetzte Geschosse, die mehrheitlich mit Behandlungs- und Pflegenutzungen belegt sind. Am Westende des Baukörpers nimmt der Sockel die Rampenauffahrt zum Notfall auf und fasst den Therapiegarten ein. Der alte Baumbestand bleibt hier möglichst weitgehend erhalten, der Übergang zum angrenzenden Wald ist städtebaulich gewährleistet und für die Patienten entsteht ein geschützter Aufenthaltsraum mit altem Baumbestand. Die nach Westen abfallende Topografie des Geländes wird genutzt, um die Therapiefunktionen mit direktem Ausgang zum Garten natürlich zu belichten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Projektvorschlag überzeugt in seiner stringenten und klaren Raumorganisation und der ebenso zurückhaltenden Volumetrie. Der Verzicht auf ein 3. Obergeschoss ist städtebaulich nachvollziehbar und schafft einen angemessenen Übergang zur Siedlungsstruktur.
[...] Das Erdgeschoss mit Notfallstation und Röntgendiagnostik ist durch die unmittelbare Anbindung der unterschiedlichen Tages- und Notfallpatienten an den Haupteingang und die Notfallzufahrt sehr gut strukturiert und räumlich abwechslungsreich gegliedert.
Die Lichthöfe vermitteln zwischen den Geschossen und schaffen vielfältige
Sichtbezüge. Der architektonische Ausdruck ist durch eine ruhige und zurückhaltende
Präsenz charakterisiert. Der wohnliche Ausdruck der Bettengeschosse wird positiv gewürdigt. Das Thema des Sockels wird mit der Zufahrtsrampe konsequent weiterentwickelt. [...]
[...] Das Erdgeschoss mit Notfallstation und Röntgendiagnostik ist durch die unmittelbare Anbindung der unterschiedlichen Tages- und Notfallpatienten an den Haupteingang und die Notfallzufahrt sehr gut strukturiert und räumlich abwechslungsreich gegliedert.
Die Lichthöfe vermitteln zwischen den Geschossen und schaffen vielfältige
Sichtbezüge. Der architektonische Ausdruck ist durch eine ruhige und zurückhaltende
Präsenz charakterisiert. Der wohnliche Ausdruck der Bettengeschosse wird positiv gewürdigt. Das Thema des Sockels wird mit der Zufahrtsrampe konsequent weiterentwickelt. [...]
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