Award / Auszeichnung | 09/2018
Beispielhaftes Bauen Bodenseekreis 2012-2018
©Fotograf Kasper
Ansicht Haupteingang
Brunnisachhalle
DE-88048 Friedrichshafen-Kluftern
Auszeichnung
Jauss + Gaupp Freie Architekten BDA
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kultur-, Veranstaltungsgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Die Stadt Friedrichshafen beabsichtigte den Bau einer neuen Mehrzweckhalle in der Ortschaft Kluftern. Für dieses Vorhaben wurde die bestehende Brunnisachhalle abgerissen.
Durch das Bauvorhaben ergab sich die Möglichkeit, das städtebauliche Umfeld mit Bürgerhaus, Feuerwehrhaus und Anlagen des Bauhofes neu zu gestalten.
Um den unterschiedlichen Ansprüchen aus städtebaulicher, gestalterischer, funktionaler, ökologischer und ökonomischer Sicht gerecht zu werden, wurde von der Stadt 2011 ein VOF-Verfahren ausgelobt.
Die Architekten Jauss + Gaupp aus Friedrichshafen wurden zusammen mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten mit der weiteren Bearbeitung beauftragt.
Der Entwurf wird geprägt durch den starken Bezug zum Ort und die Verzahnung mit dem Landschaftsraum.
In weiten Teilen von Kluften bilden lichte Obsthaine den stadträumlichen Abschluss und öffnen so transparent und ortsangemessen den Blick in die umgebende Landschaft.
An dieses Bild knüpft die freiräumliche Einbettung der neuen Halle an. An Stelle der bestehenden hermetischen Abpflanzung umspielt zukünftig ein lockerer Blütenschleier das östliche Grundstück, integriert unscheinbar Betriebs- und Wertstoffhof und öffnet die Blicke aus dem Foyer über die Niederung bis zum gegenüberliegenden Höhenzug. Der westliche Abschluss wird durch die bestehende Allee der Marktdorfer Straße gebildet.
Die Mitte wird durch einen verbindenden Platz gebildet. Er verknüpft die umstehenden Bauten zu einer Einheit und bildet damit den kraftvollen Abschluss der öffentlichen „Promenade“ vom Rathaus über die Gangolfstraße bis zur neuen Feuerwehr.
Der Platz wird asphaltiert und verschmilzt so mit der schon bestehenden Feuerwehr zu einer optischen Einheit.
Ein Sitzelement in Form einer „schwebenden“ runden Betonscheibe trennt dezent die beiden funktionellen Bereiche, ist informelle Sitzgelegenheit und ruhiger Blickfang.
Durch das Bauvorhaben ergab sich die Möglichkeit, das städtebauliche Umfeld mit Bürgerhaus, Feuerwehrhaus und Anlagen des Bauhofes neu zu gestalten.
Um den unterschiedlichen Ansprüchen aus städtebaulicher, gestalterischer, funktionaler, ökologischer und ökonomischer Sicht gerecht zu werden, wurde von der Stadt 2011 ein VOF-Verfahren ausgelobt.
Die Architekten Jauss + Gaupp aus Friedrichshafen wurden zusammen mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten mit der weiteren Bearbeitung beauftragt.
Der Entwurf wird geprägt durch den starken Bezug zum Ort und die Verzahnung mit dem Landschaftsraum.
In weiten Teilen von Kluften bilden lichte Obsthaine den stadträumlichen Abschluss und öffnen so transparent und ortsangemessen den Blick in die umgebende Landschaft.
An dieses Bild knüpft die freiräumliche Einbettung der neuen Halle an. An Stelle der bestehenden hermetischen Abpflanzung umspielt zukünftig ein lockerer Blütenschleier das östliche Grundstück, integriert unscheinbar Betriebs- und Wertstoffhof und öffnet die Blicke aus dem Foyer über die Niederung bis zum gegenüberliegenden Höhenzug. Der westliche Abschluss wird durch die bestehende Allee der Marktdorfer Straße gebildet.
Die Mitte wird durch einen verbindenden Platz gebildet. Er verknüpft die umstehenden Bauten zu einer Einheit und bildet damit den kraftvollen Abschluss der öffentlichen „Promenade“ vom Rathaus über die Gangolfstraße bis zur neuen Feuerwehr.
Der Platz wird asphaltiert und verschmilzt so mit der schon bestehenden Feuerwehr zu einer optischen Einheit.
Ein Sitzelement in Form einer „schwebenden“ runden Betonscheibe trennt dezent die beiden funktionellen Bereiche, ist informelle Sitzgelegenheit und ruhiger Blickfang.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die klare Bauform überzeugt durch eine präzise Setzung. Es entsteht eine gefasste Platzsituation. Das vorspringende Dach leitet die Besucherinnen und Besucher selbstverständlich in das Gebäude, wo sie sich auf den Zuschauerrängen wiederfinden. Durch die nach unten gelegte Halle ist das Volumen ortsbildlich verträglich. Die ökologische und ökonomische Holzkonstruktion macht die Mehrzweckhalle rundum zu einer sinnfälligen Lösung.
©Fotograf Kasper
Haupteingang
©Fotograf Kasper
Foyer
©Fotograf Kasper
Treppenabgang
©Fotograf Kasper
Halle
©loho
Lageplan