Award / Auszeichnung | 11/2019
16. Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung 2019
©Roland Halbe Fotografie
Feuerwehrzentrum Köln-Kalk
DE-50679 Köln, Gummersbacher Strasse 33
2. Preis Architektur
Knoche Architekten Partnerschaft mbB
Architektur
Landschaftsarchitektur
IDK Kleinjohann GmbH & Co.KG Köln
Tragwerksplanung
Brandschutzplanung
Graner + Partner Ingenieure GmbH
Bauphysik
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Feuerwehr, Polizei, Vollzug
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Auf einem brachliegenden Gewerbegrundstück im Gleisdreieck von Köln - Kalk soll die Hauptrettungswache der Stadt errichtet werden. Enthalten sind neben Fahrzeughallen für insgesamt 18 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge auch die Werkstätten für Einsatzmaterialen und -geräte aller Kölner Feuerwachen, die zentrale Warenausgabe, Fahrzeugwerkstätten und Räume für die freiwillige Feuerwehr. Das Hauptgebäude an der Gummersbacher Straße weist außerdem Ruhe- und Aufenthaltsbereiche, Küche und Speiserau sowie eine Sporthalle auf.Gestaltungsziel ist der gestalterische Zusammenhalt des Ensembles durch die ruhige Anordnung strukturierter Fassaden und eine Gebäudekubatur, die sich gleichermaßen aus der Umgebung und aus der Funktionalität heraus entwickelt. Es entsteht ein räumlich – bauliches Kontinuum, das durch die horizontale Gliederung der differenziert reliefierten Metallfassaden wirkungsvoll inszeniert wird.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Feuerwehrzentrum Köln-Kalk überzeugte die Jury als kraftvolles, markantes Gebäudeensemble, das gleichermaßen städtebaulichen Zielvorstellungen und funktionalen Erfordernissen gerecht wird. Ziel der Architekten war es, mit dem Baukörper eine selbstbewusste Präsenz und einen zeitgenössischen Baustein im heterogenen Stadtraum zu entwickeln, der eine der Gebäudenutzung angemessene Einfachheit mit einem hohen gestalterischen Anspruch verbindet. Die Fassadenbekleidung aus feuerverzinktem Stahl mit gestaltbildenden, vertikalen Lisenen verleiht dem technischen Gebäude wie selbstverständlich eine angemessene Ausstrahlung. Die gewählte Materialität steht für Robustheit, technische Solidität und Beständigkeit und somit auch für die Werte und das Selbstverständnis einer Berufsfeuerwehr. Die Arbeit überzeugte im Hinblick auf den hohen Anspruch an Architektur gleichermaßen wie durch die spannungsvolle Gliederung der Fassade mit den feuerverzinkten Oberflächen, den horizontalen Bändern und vertikalen Gliederungsprofilen.
©Roland Halbe Fotografie
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©Margot Gottschling Photographin
©Roland Halbe Fotografie
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©Roland Halbe Fotografie
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©Knoche Architekten BDA
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