Award / Auszeichnung | 07/2020
Beispielhaftes Bauen Landkreis Reutlingen 2014-2020
©Stefan Müller
Anlage zur Unterbringung von Flüchtlingen - Variables Wohnen
DE-72760 Reutlingen, Storlachstraße 32
Auszeichnung
Architektur
Sägezahn Architektur in Holz GmbH
Architektur
Freiraumplanung Sigmund Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
GWG-Wohnungsgesellschaft Reutlingen mbH
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Temporäre Bauten, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Das Baugrundstück befindet sich am Rande eines Gewerbegebietes nördlich des Stadtzentrums von Reutlingen. Östlich des Grundstücks befindet sich das Gewerbegebiet sowie in ca. 300 Meter Entfernung die Bahntrasse. Nördlich und westlich grenzt das Grundstück an das Wohngebiet „Storlach“. Erschlossen wird es durch die Storlachstraße, welche den südlichen Abschluss des Grundstücks bildet. Die 47,90 m langen Baukörper setzen sich jeweils aus zwei Kopfbauten und einem abgetreppten Mittelteil zusammen. Die Abtreppung orientiert sich zu dem jeweils anderen Baukörper und bildet so eine Hofsituation, welche sich über die Terrassen in der vertikalen fortsetzt.
Durch die V-förmige Positionierung der beiden Riegel öffnet sich der Hof nach Süden zur Storlachstraße. Die beiden Gebäude befinden sich ca. 13 m abgerückt von der Grundstücksgrenze an der Storlachstraße. An dieser Stelle befinden sich 20 PKW-Stellplätze, sowie ein durch Einhausungen für Nebenfunktionen und Fahrradabstellplätze von den Stellplätzen abgetrennter Vorplatz. Der Zwischenraum zwischen den Baukörpern dient als gemeinschaftlich genutzter Hof. Am Ende des Hofs ist ein Spielplatz vorgesehen. Die sich aus der Abtreppung ergebenden Terrassen dienen in Form von Laubengängen als Erschließung. Erreicht werden sie durch außenliegende Treppen zwischen den Kopfbauten und dem Mittelbau. Zur Hofseite hin öffnen sich die Gebäude zum einen durch die Ausbildung der Terrassen, zum anderen durch bodengleiche Fenster zu den Terrassen oder als französische Balkone. Die Rückfassaden erhalten durch Fenster mit Brüstungen einen geschlosseneren Charakter. Je Bauabschnitt werden 14 Wohneinheiten errichtet. Im Erdgeschoss befinden sich Wohneinheiten mit drei Zimmern sowie Gemeinschaftsräume, der Hausanschlussraum
und ein Abstellraum. Die Kopfbauten sind auf allen Geschossen mit Wohneinheiten mit drei Zimmern geplant. Der Aufzug in dem südlichen Kopfbau reduziert die Größe der Wohnungen an dieser Stelle. Im 1. Obergeschoss des Mittelbaus befinden sich Zwei- und Dreizimmerwohnungen, im 2. Obergeschoss Vierzimmerwohnungen. Das Gebäude ist auf einem Raster von ca. 3 Metern aufgebaut. Entsprechend der strengen Rasterung sind die Grundrisse modular aufgebaut. Alle Zimmer haben dieselbe Größe. Für die Wohneinheiten für Flüchtlinge ist eine Doppelbelegung der Zimmer vorgesehen. Jede Wohneinheit weißt eine separate Küche und ein Bad mit Dusche auf. Alle Drei- und Vierzimmerwohnungen sind darüber hinaus mit einem weiteren WC versehen.
Durch die V-förmige Positionierung der beiden Riegel öffnet sich der Hof nach Süden zur Storlachstraße. Die beiden Gebäude befinden sich ca. 13 m abgerückt von der Grundstücksgrenze an der Storlachstraße. An dieser Stelle befinden sich 20 PKW-Stellplätze, sowie ein durch Einhausungen für Nebenfunktionen und Fahrradabstellplätze von den Stellplätzen abgetrennter Vorplatz. Der Zwischenraum zwischen den Baukörpern dient als gemeinschaftlich genutzter Hof. Am Ende des Hofs ist ein Spielplatz vorgesehen. Die sich aus der Abtreppung ergebenden Terrassen dienen in Form von Laubengängen als Erschließung. Erreicht werden sie durch außenliegende Treppen zwischen den Kopfbauten und dem Mittelbau. Zur Hofseite hin öffnen sich die Gebäude zum einen durch die Ausbildung der Terrassen, zum anderen durch bodengleiche Fenster zu den Terrassen oder als französische Balkone. Die Rückfassaden erhalten durch Fenster mit Brüstungen einen geschlosseneren Charakter. Je Bauabschnitt werden 14 Wohneinheiten errichtet. Im Erdgeschoss befinden sich Wohneinheiten mit drei Zimmern sowie Gemeinschaftsräume, der Hausanschlussraum
und ein Abstellraum. Die Kopfbauten sind auf allen Geschossen mit Wohneinheiten mit drei Zimmern geplant. Der Aufzug in dem südlichen Kopfbau reduziert die Größe der Wohnungen an dieser Stelle. Im 1. Obergeschoss des Mittelbaus befinden sich Zwei- und Dreizimmerwohnungen, im 2. Obergeschoss Vierzimmerwohnungen. Das Gebäude ist auf einem Raster von ca. 3 Metern aufgebaut. Entsprechend der strengen Rasterung sind die Grundrisse modular aufgebaut. Alle Zimmer haben dieselbe Größe. Für die Wohneinheiten für Flüchtlinge ist eine Doppelbelegung der Zimmer vorgesehen. Jede Wohneinheit weißt eine separate Küche und ein Bad mit Dusche auf. Alle Drei- und Vierzimmerwohnungen sind darüber hinaus mit einem weiteren WC versehen.
©Stefan Müller
©Stefan Müller
©Stefan Müller
©Stefan Müller
©Stefan Müller
©Stefan Müller
©Peter W. Schmidt Architekten GmbH