Award / Auszeichnung | 08/2020
Architekturpreis Bonn-Rhein-Sieg 2020
©Daniel Stauch
Pfarrzentrum Troisdorf
Auszeichnung
Architektur
Architektur
Jens Backhaus Landschaftsarchitekt BDLA
Landschaftsarchitektur
Finck Billen Ingenieurgesellschaft GmbH & Co. KG
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Pirlet & Partner Ingenieurgesellschaft mbH
Sachverständigenwesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Das Pfarrzentrum der katholischen St. Hippolytus-Gemeinde in Troisdorf ist Teil eines drei-gliedrigen Ensembles: Zwei Neubauten – ein Kindergarten und das Pfarrzentrum – sowie eine bestehende Kirche dienen als urbaner Treffpunkt, als Ort für die Gemeinschaft.
Das Pfarrzentrum setzt als Stadttor einen prominenten städtebaulichen Akzent im heterogenen Stadtraum. Drei große, vollflächig verglaste "Tore" öffnen sich sternförmig zum neu gestalteten Stadtplatz und treten in direkten Dialog mit dem bestehenden Umfeld. Sie bilden eine einladende Geste, die sich im Zentrum des zweigeschossigen Flachbaus konzentriert. Großzügige, lichtdurchflutete Räume führen in das Gebäudeinnere. Sie treffen in der Mitte zusammen und bilden ein gleichschenkliges Dreieck. Der anthrazitfarbene Boden greift den Platzbelag des Außenraumes auf und schafft so eine Verbindung zwischen Außen und Innen. Auch die Fassade des Pfarrzentrums setzt sich als Holzbekleidung im Innenraum fort: Schmale, raumhohe Paneele aus Baubuche prägen das Raumbild und verleihen ihm seine Atmosphäre.
Das dreigliedrige Erdgeschoss ist flexibel bespielbar und kann durch Trennwände in mehrere Raumeinheiten unterteilt werden. Sie dienen unter anderem als Pfarrsaal, als Café für die ortsansässige Tafel e.V. und als Ort für kulturelle Veranstaltungen.
Der zentrale Bereich im Obergeschoss umfasst die Arbeitsplätze und einen Versammlungs-raum der Pastoralgemeinschaft. Dieser öffnet sich in Richtung Westen und bietet Ausblick auf das neue öffentliche Grün zwischen Kindergarten und Kirchengebäude. Die neu zugänglichen Plätze schaffen einen attraktiven Aufenthaltsort und bilden eine Verbindungs-stelle zwischen den Gebäuden, die sich als starke Einheit behaupten.
Das dreigliedrige Ensemble soll Menschen aus unterschiedlichen Generationen und sozialen Schichten zusammenbringen. Vielfältige Nutzungen, die sich den Bedürfnissen der Gemeinde anpassen, werden an diesem Ort vereint. In Troisdorf entsteht so ein offenes Zentrum für die gesamte Stadt.
Das Pfarrzentrum setzt als Stadttor einen prominenten städtebaulichen Akzent im heterogenen Stadtraum. Drei große, vollflächig verglaste "Tore" öffnen sich sternförmig zum neu gestalteten Stadtplatz und treten in direkten Dialog mit dem bestehenden Umfeld. Sie bilden eine einladende Geste, die sich im Zentrum des zweigeschossigen Flachbaus konzentriert. Großzügige, lichtdurchflutete Räume führen in das Gebäudeinnere. Sie treffen in der Mitte zusammen und bilden ein gleichschenkliges Dreieck. Der anthrazitfarbene Boden greift den Platzbelag des Außenraumes auf und schafft so eine Verbindung zwischen Außen und Innen. Auch die Fassade des Pfarrzentrums setzt sich als Holzbekleidung im Innenraum fort: Schmale, raumhohe Paneele aus Baubuche prägen das Raumbild und verleihen ihm seine Atmosphäre.
Das dreigliedrige Erdgeschoss ist flexibel bespielbar und kann durch Trennwände in mehrere Raumeinheiten unterteilt werden. Sie dienen unter anderem als Pfarrsaal, als Café für die ortsansässige Tafel e.V. und als Ort für kulturelle Veranstaltungen.
Der zentrale Bereich im Obergeschoss umfasst die Arbeitsplätze und einen Versammlungs-raum der Pastoralgemeinschaft. Dieser öffnet sich in Richtung Westen und bietet Ausblick auf das neue öffentliche Grün zwischen Kindergarten und Kirchengebäude. Die neu zugänglichen Plätze schaffen einen attraktiven Aufenthaltsort und bilden eine Verbindungs-stelle zwischen den Gebäuden, die sich als starke Einheit behaupten.
Das dreigliedrige Ensemble soll Menschen aus unterschiedlichen Generationen und sozialen Schichten zusammenbringen. Vielfältige Nutzungen, die sich den Bedürfnissen der Gemeinde anpassen, werden an diesem Ort vereint. In Troisdorf entsteht so ein offenes Zentrum für die gesamte Stadt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Im Ensemble mit der historischen Kirche und dem bereits durch die gleichen Verfasser erstellten Kindergarten definiert der Neubau des Pfarrzentrums den südlichen Stadteingang zur Innenstadt Troisdorfs.
Geschickt stellt sich der Neubau für das Pfarrzentrum als Solitär neben den Kirchbau. Der Titel Stadttor muss assoziativ verstanden werden. Torartig öffnen sich die sichelförmigen Nebenraumvolumen, so dass drei gleiche Fenstertore entstehen. Der erdgeschossige Raum wird somit Entree zum Ensemble und leitet zu den Orten Garten und Vorplatz ebenso über wie interessante Blickachsen geöffnet werden.
Entsprechend multifunktional ist der erdgeschossige Raum als überdachte Piazzetta gestaltet. Dem Werkstoff Holz wird durch die präzise Ausführung an den Fassaden ein unerwartet urbaner architektonischer Ausdruck entlockt. Ein architektonisches Kleinod ist entstanden.
Es dient der Kirchengemeinschaft als neues Schaufenster ihrer Aktivitäten und den an Architektur Interessierten als besuchenswertes Anschauungsobjekt.
Geschickt stellt sich der Neubau für das Pfarrzentrum als Solitär neben den Kirchbau. Der Titel Stadttor muss assoziativ verstanden werden. Torartig öffnen sich die sichelförmigen Nebenraumvolumen, so dass drei gleiche Fenstertore entstehen. Der erdgeschossige Raum wird somit Entree zum Ensemble und leitet zu den Orten Garten und Vorplatz ebenso über wie interessante Blickachsen geöffnet werden.
Entsprechend multifunktional ist der erdgeschossige Raum als überdachte Piazzetta gestaltet. Dem Werkstoff Holz wird durch die präzise Ausführung an den Fassaden ein unerwartet urbaner architektonischer Ausdruck entlockt. Ein architektonisches Kleinod ist entstanden.
Es dient der Kirchengemeinschaft als neues Schaufenster ihrer Aktivitäten und den an Architektur Interessierten als besuchenswertes Anschauungsobjekt.
©Daniel Stauch
©Daniel Stauch
©Daniel Stauch
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©ATELIER BRÜCKNER GmbH
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