Nichtoffener Wettbewerb | 05/2021
Neubau Regionale Schule in Bützow
©ppp architekten + stadtplaner Lübeck | Hamburg
Perspektive
2. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser:innen der Arbeit 1634 legen ein in der Grundstücksnutzung des Wettbewerbsgebietes klares Bekenntnis einer sinnvollen und damit auch wirtschaftlichen und nachhaltigen Flächeninanspruchnahme vor. Die Arbeit 1634 beschränkt sich in der Flächeninanspruchnahme als einzige Arbeit durch Verlagerung des Sportplatzes und zeigt einen wirtschaftlichen Erstellungs- und Pflegeaufwand in den Freianlagen.
Die Jury erkennt die klare Orientierung des Schulneubaus ´zur Stadt´ an.
Mit dem Campusplatz zwischen Vierburgweg und Andreassteig entstehen eine sinnvolle fußläufige ´Verbindung´ und ein klares ´Bekenntnis´ zum Andreassteig.
Die Lage von Mensa und Aula an diesem Campusplatz erlaubt eine Mehrfachnutzung dieser Räume auch unabhängig vom Schulbetrieb. Die fehlende Abgrenzung zwischen Mensa und Aula wäre ggf. zu überarbeiten.
Zwischen dem Schulneubau und der vorhandenen Sporthalle spannt sich ein wohl gegliederter, differenzierter und schlüssiger Freibereich auf: Von der Turnhalle mit dem bestehenden, neu gestalteten Parkplatz, über den zwischen Turnhalle und dem Schulneubau neu an- und eingeordneten Sportplatz zu den differenzierten südöstlich orientierten Schulhöfen zu dem schon beschriebenen Campusplatz. Nur zum Andreassteig hin fehlt der Gesamtanlage etwas Großzügigkeit.
Der Schulteil erhält eine funktional schlüssige Verkehrserschließung mit Parkzone zum Vierburgweg.
Die inneren Funktionen sind schlüssig um eine „zentrale Schulstraße“ angeordnet, die inneren Verkehrsflächen erhalten Aufenthaltsqualität. Die Bildung von Lernclustern ist flexibel möglich.
Die zwei Innenhöfe in nordwestlicher Richtung und die südöstlich eingezogenen Hofbereiche schaffen erforderliche natürliche Belichtungen.
Die Durcharbeitung der an die nordwestlich angrenzenden Innenhöfe angrenzenden Flachdachbereiche mit Fluchttreppen überzeugt funktional und gestalterisch jedoch nicht.
Durch die Reduzierung der Breite der Schulstraße im Obergeschoß wird dem Entwurf und auch der Konstruktion Klarheit - zu Gunsten eines besseren Verhältnisses von Verkehr- zu Nutzflächen - genommen. Die konstruktive Konsequenz des Holzbaus büßt hier unnötig Klarheit ein und birgt konstruktive Unklarheiten, z. B. Wandversprünge und kleine Flachdächer. Der konsequenten Gestaltung als Holzbau steht in der äußeren Gestaltung ein „holz-verkleideter-Bau“ gegenüber – die Chance, auch hier die ´materialgerechte Holzkonstruktion´ nachvollziehen zu können, scheint nicht vollständig genutzt.
Die Beschreibung des konstruktiven Systems mit aussteifenden Brettschichtholzwand scheint plausibel.
Die Bewertung der städtebaulichen Kennzahlen zeigt einen wirtschaftlichen Entwurf, auch wenn die Nutzfläche durch zusätzliche Nutzungen überschritten wird.
Die Jury lobt das eigenständige Konzept der stadträumlichen Anordnung sowie die ebenso kompakte wie robuste und alltagstaugliche, angemessene Gebäudeorganisation.
Die Jury erkennt die klare Orientierung des Schulneubaus ´zur Stadt´ an.
Mit dem Campusplatz zwischen Vierburgweg und Andreassteig entstehen eine sinnvolle fußläufige ´Verbindung´ und ein klares ´Bekenntnis´ zum Andreassteig.
Die Lage von Mensa und Aula an diesem Campusplatz erlaubt eine Mehrfachnutzung dieser Räume auch unabhängig vom Schulbetrieb. Die fehlende Abgrenzung zwischen Mensa und Aula wäre ggf. zu überarbeiten.
Zwischen dem Schulneubau und der vorhandenen Sporthalle spannt sich ein wohl gegliederter, differenzierter und schlüssiger Freibereich auf: Von der Turnhalle mit dem bestehenden, neu gestalteten Parkplatz, über den zwischen Turnhalle und dem Schulneubau neu an- und eingeordneten Sportplatz zu den differenzierten südöstlich orientierten Schulhöfen zu dem schon beschriebenen Campusplatz. Nur zum Andreassteig hin fehlt der Gesamtanlage etwas Großzügigkeit.
Der Schulteil erhält eine funktional schlüssige Verkehrserschließung mit Parkzone zum Vierburgweg.
Die inneren Funktionen sind schlüssig um eine „zentrale Schulstraße“ angeordnet, die inneren Verkehrsflächen erhalten Aufenthaltsqualität. Die Bildung von Lernclustern ist flexibel möglich.
Die zwei Innenhöfe in nordwestlicher Richtung und die südöstlich eingezogenen Hofbereiche schaffen erforderliche natürliche Belichtungen.
Die Durcharbeitung der an die nordwestlich angrenzenden Innenhöfe angrenzenden Flachdachbereiche mit Fluchttreppen überzeugt funktional und gestalterisch jedoch nicht.
Durch die Reduzierung der Breite der Schulstraße im Obergeschoß wird dem Entwurf und auch der Konstruktion Klarheit - zu Gunsten eines besseren Verhältnisses von Verkehr- zu Nutzflächen - genommen. Die konstruktive Konsequenz des Holzbaus büßt hier unnötig Klarheit ein und birgt konstruktive Unklarheiten, z. B. Wandversprünge und kleine Flachdächer. Der konsequenten Gestaltung als Holzbau steht in der äußeren Gestaltung ein „holz-verkleideter-Bau“ gegenüber – die Chance, auch hier die ´materialgerechte Holzkonstruktion´ nachvollziehen zu können, scheint nicht vollständig genutzt.
Die Beschreibung des konstruktiven Systems mit aussteifenden Brettschichtholzwand scheint plausibel.
Die Bewertung der städtebaulichen Kennzahlen zeigt einen wirtschaftlichen Entwurf, auch wenn die Nutzfläche durch zusätzliche Nutzungen überschritten wird.
Die Jury lobt das eigenständige Konzept der stadträumlichen Anordnung sowie die ebenso kompakte wie robuste und alltagstaugliche, angemessene Gebäudeorganisation.
©ppp architekten + arbos Freiraumplanung GmbH
Lageplan
©ppp architekten + stadtplaner und arbos Freiraumplanung
Lageplan
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Vogelperspektive
©ppp architekten + stadtplaner Lübeck | Hamburg
Vogelperspektive
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Perspektive
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Perspektive Innenraum
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Perspektive Innenraum