Award / Auszeichnung | 06/2021
Rostocker Architekturpreis 2021
©Stefan Josef Müller
Altstadtkieker Rostock - Wohnen beim Holzlager
DE-18055 Rostock, Am Lohmühlengraben 3 / Am Haargraben 1 und 1a
Auszeichnung
Architektur
Architektur
hannes hamann landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Baugemeinschaft Altstadtkieker GbR
Bauherren
Horn + Horn Ingenieurbüro für Bauwesen
Tragwerksplanung
IB Prehn Gebäudetechnik, Dipl.-Ing. Thomas Prehn
TGA-Fachplanung
Bauphysik + Energieberatung Ewers
Bauphysik
Bauunternehmen
Bauunternehmen
Bauunternehmen
Bauunternehmen
Bauunternehmen
Dachdeckerei Luks & Voigt GmbH
Bauunternehmen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
4.100m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Zur Altstadt „kiekend“ begreift sich das neue Wohnquartier „Beim Holzlager“ in seinem Charakter zugehörig zur landschaftlich urban geprägten Atmosphäre, die am Lohmühlengraben und der Warnow vorzufinden ist und bildet durch seine Materialität aus Beton und lärchenholzverschalten Fassadenelementen einen Wesenszug aus, der bewusst im Kontrast zur backsteinernen Altstadt steht. Die Wohnstruktur versucht Antworten auf zeitgenössische Formen des Zusammenlebens zu finden. Dabei steht die Balance zwischen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Lebensräumen im Vordergrund.
Der C-förmige Gebäudeblock wird über zwei Brücken von der Neuen Warnowstraße erschlossen. An einer prägnanten Eckposition des Gebäudes wird der Gemeinschaftsraum als Ort mit der größten öffentlichen Relevanz im leicht erhöhten Erdgeschoss platziert.
Er übernimmt eine Art Brückenkopffunktion und unterstützt die Adressbildung für das Gesamtensemble. An die städtebaulich prägenden Eckpositionen grenzen die beiden Treppenkerne des Wohnhauses an. Sie gliedern den Block subtil in drei Gebäudeteile und fungieren als Fuge und Verbindung gleichermaßen. Neben den 21 Wohnungen erschließen sie die gemeinschaftlich genutzt Dachterrasse und führen zum halböffentlichen Innenhof, der neben privaten, kleinen Gärten auch einen gemeinschaftlich genutzten Freiraum mit Sandspielplatz und Sitzmöbel verfügt. Über die Zufahrt beim Holzlager und die Treppenkerne gelangt man in die Tiefgarage. Sie beherbergt neben 20 Stellplätzen, die Abstellräume der Wohnungen, 2 Fahrradräume sowie eine Werkstatt und Waschmaschinenräume.
Der Wohntypus ermöglicht es unterschiedliche Lesarten des Zusammenlebens zu generieren. Er verhandelt in seiner Struktur das Verhältnis zwischen dem Wunsch nach abgeschlossenen Zimmern mit maximaler Privatheit einerseits und dem Bedürfnis nach einem großzügigen offenen Wohnungsgrundriss andererseits.
Das Haus bezieht seine Energie aus der anliegenden Fernwärme. Es ist im KfW-55 Standard mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung errichtet. Dabei wird die Frischluft in die Wohn- und Schlafräume - eingebracht und in den Bädern die Abluft abgesaugt. Neben der gedämmten Fassade (20 cm) wurden alle Fensterelemente mit einer Dreifachverglasung ausgestattet. Die Verschattung der Elemente wird über Holzschiebeläden und textilen Sonnenschutz im Außenbereich reguliert.
Der C-förmige Gebäudeblock wird über zwei Brücken von der Neuen Warnowstraße erschlossen. An einer prägnanten Eckposition des Gebäudes wird der Gemeinschaftsraum als Ort mit der größten öffentlichen Relevanz im leicht erhöhten Erdgeschoss platziert.
Er übernimmt eine Art Brückenkopffunktion und unterstützt die Adressbildung für das Gesamtensemble. An die städtebaulich prägenden Eckpositionen grenzen die beiden Treppenkerne des Wohnhauses an. Sie gliedern den Block subtil in drei Gebäudeteile und fungieren als Fuge und Verbindung gleichermaßen. Neben den 21 Wohnungen erschließen sie die gemeinschaftlich genutzt Dachterrasse und führen zum halböffentlichen Innenhof, der neben privaten, kleinen Gärten auch einen gemeinschaftlich genutzten Freiraum mit Sandspielplatz und Sitzmöbel verfügt. Über die Zufahrt beim Holzlager und die Treppenkerne gelangt man in die Tiefgarage. Sie beherbergt neben 20 Stellplätzen, die Abstellräume der Wohnungen, 2 Fahrradräume sowie eine Werkstatt und Waschmaschinenräume.
Der Wohntypus ermöglicht es unterschiedliche Lesarten des Zusammenlebens zu generieren. Er verhandelt in seiner Struktur das Verhältnis zwischen dem Wunsch nach abgeschlossenen Zimmern mit maximaler Privatheit einerseits und dem Bedürfnis nach einem großzügigen offenen Wohnungsgrundriss andererseits.
Das Haus bezieht seine Energie aus der anliegenden Fernwärme. Es ist im KfW-55 Standard mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung errichtet. Dabei wird die Frischluft in die Wohn- und Schlafräume - eingebracht und in den Bädern die Abluft abgesaugt. Neben der gedämmten Fassade (20 cm) wurden alle Fensterelemente mit einer Dreifachverglasung ausgestattet. Die Verschattung der Elemente wird über Holzschiebeläden und textilen Sonnenschutz im Außenbereich reguliert.
©Löser Lott Architekten GmbH / cubus architekten
©Löser Lott Architekten GmbH / cubus architekten