Einladungswettbewerb | 05/2021
Neubau Hotel- und Geschäftshaus in Hamburg
©Diener & Diener Architekten
2. Rang
Architektur
REESE Ingenieure GmbH & Co. KG
TGA-Fachplanung
Endreß Ingenieurgesellschaft mbH Brandschutzsachverständige
Brandschutzplanung
Höhler+Partner Architekten und Ingenieure
sonstige Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gebäude wurde in der Qualifizierungsphase merklich weiterentwickelt. Ziel des vorliegenden Entwurfs sollte weniger "eine formale Überfeinerung", sondern vielmehr "die Bewahrung der Sprödigkeit der Kontorhäuser Hamburgs" sein. Das Gebäude wirkt tatsächlich zurückhaltend und strahlt Eleganz und eine „Hamburger Zurückhaltung“ aus. Allerdings wird dem Gebäude ein burghafter Charakter zugesprochen. Die eher horizontal proportionierten Fenster sowohl in den unteren Bereichen, der aufgehenden und der Staffelgeschosse werden vom Gremium als in dieser Umgebung nicht anpassend empfunden. Der Dachüberstand erzeugt zwar einen deutlichen Abschluss der Fassade wird in seiner Ausladung aber als eher ortsfremd beurteilt.
Die in ihrer Ausführung in grüner Keramik farblich und materiell vom Rest des Klinkergebäudes abgesetzte Stirnfassade zum Barkhof wird kontrovers diskutiert. Die Referenz an die gestalterisch besonders behandelten Schaufassaden venezianischer Paläste wird als interessante Idee gewürdigt. Es wird jedoch in Frage gestellt, ob der vorgeschlagene Material- und Farbwechsel eine ausreichende Qualifizierung darstellt. Mithin wird dräumliche Ensemblewirkung von Teilen der Jury in Frage gestellt. Die angebotenen Kunstwerke und kleinen Konsolen werden aufgrund ihres dekorativen Charakters gewürdigt, allerdings der Kontext der Kunstwerke für diesen Ort vermisst.
Die Erschließung und die Grundrisse werden als gelungen bewertet; die Innenhofproportion, Begrünung und Fassadenausbildung sind wesentlich verbessert; besonders die Ausbildung der Hotelerschließung mit ihren Blickbeziehungen in den Innenhof und zum Barkhof werden vom Gremium geschätzt.
Die in ihrer Ausführung in grüner Keramik farblich und materiell vom Rest des Klinkergebäudes abgesetzte Stirnfassade zum Barkhof wird kontrovers diskutiert. Die Referenz an die gestalterisch besonders behandelten Schaufassaden venezianischer Paläste wird als interessante Idee gewürdigt. Es wird jedoch in Frage gestellt, ob der vorgeschlagene Material- und Farbwechsel eine ausreichende Qualifizierung darstellt. Mithin wird dräumliche Ensemblewirkung von Teilen der Jury in Frage gestellt. Die angebotenen Kunstwerke und kleinen Konsolen werden aufgrund ihres dekorativen Charakters gewürdigt, allerdings der Kontext der Kunstwerke für diesen Ort vermisst.
Die Erschließung und die Grundrisse werden als gelungen bewertet; die Innenhofproportion, Begrünung und Fassadenausbildung sind wesentlich verbessert; besonders die Ausbildung der Hotelerschließung mit ihren Blickbeziehungen in den Innenhof und zum Barkhof werden vom Gremium geschätzt.
©Diener & Diener Architekten
©Diener & Diener Architekten