Award / Auszeichnung | 07/2023
Beispielhaftes Bauen 2023: Ausschreibung Stuttgart 2019-2023
©Fotograf: Jürgen Pollak
Psalmistenhaus
Kiosk im Psalmistenhaus an der Grabkapelle auf dem Württemberg
DE-70327 Stuttgart, Württembergstraße 340 A
Auszeichnung
sonstige Fachplanung
TGA-Fachplanung
Bauphysik
sonstige Fachplanung
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
118m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2018
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
König Wilhelm I. ließ die Grabkapelle auf dem Württemberg 1820 für seine früh verstorbene Frau Katharina errichten. Zum Ensemble gehören auch das Priesterhaus und das Psalmistenhaus, das vor einigen Jahren bereits behutsam saniert wurde. Aufgabe war es, im Erdgeschoss einen Kiosk mit Außengastronomie einzubauen und die Räume im Obergeschoss für Kleinstveranstaltungen nutzbar zu machen. Dabei galt es, in höchstem Maß Rücksicht auf die denkmalgeschützte Bausubstanz zu nehmen.
Konstruktionsprinzip und Gestaltung
Der Kiosk in den ehemaligen Remisen wurde als selbstständige Box nach dem Raum-im-Raum-Prinzip losgelöst von Boden, Decke und Wänden eingebaut. Die innere Verkleidung besteht aus großformatigen, beschichteten HPL-Platten auf einer Holzkonstruktion, mit Neopren-Dichtbändern hinterlegte Fugen gewährleisten eine weitgehende Dampfdichtigkeit. Zusätzlich wird der Zwischenraum mechanisch belüftet und klimatisch überwacht, um bei einem eventuell zu hohen Feuchtegehalt der Luft reagieren zu können. Eine Revisionierung ist durch Abnehmen der HPL-Platten möglich.
Der Kiosk in den ehemaligen Remisen wurde als selbstständige Box nach dem Raum-im-Raum-Prinzip losgelöst von Boden, Decke und Wänden eingebaut. Die innere Verkleidung besteht aus großformatigen, beschichteten HPL-Platten auf einer Holzkonstruktion, mit Neopren-Dichtbändern hinterlegte Fugen gewährleisten eine weitgehende Dampfdichtigkeit. Zusätzlich wird der Zwischenraum mechanisch belüftet und klimatisch überwacht, um bei einem eventuell zu hohen Feuchtegehalt der Luft reagieren zu können. Eine Revisionierung ist durch Abnehmen der HPL-Platten möglich.
Die vorhandenen Remisenverschläge wurden durch geschlossene zweiflügelige Türen mit aufgesetzten Holzlatten ersetzt. Der größere Türflügel kann noch einmal geknickt werden, so dass sich die geöffneten Türen um die bestehenden Mauerpfeiler legen. Im geschlossenen Zustand sind die Türen schlicht an das historische Vorbild angelehnt, aufgeklappt dienen die beschriftbaren Türinnenseiten als Anschlagtafeln für den Kiosk. So können zusätzliche Aufsteller und Werbetafeln vermieden werden.
Die beiden Räume im Obergeschoss sind nun für kleinste Veranstaltungen möbliert. Dafür wurde die kleine Küche mit dem steinernen Spülbecken behutsam ergänzt.
Nun können sich die Besucher der Grabkapelle hier mit Speisen und Getränken versorgen und auf der Terrasse den fantastischen Rundblick genießen. Damit konnte zum 200-jährigen Jubiläum die Versorgungslücke bei dem beliebten Ausflugsziel endlich geschlossen werden.
©Fotograf: Jürgen Pollak
Psalmistenhaus
©Fotograf: Jürgen Pollak
Kiosk / Bistro 1819
©Fotograf: Jürgen Pollak
Kiosk / Bistro 1819
©Fotograf: Jürgen Pollak
Kiosk / Bistro 1819
©Fotograf: Jürgen Pollak
Terrasse mit Aussicht
©Fotograf: Jürgen Pollak
Detail Tür
©Fotograf: Jürgen Pollak
1. Raum im OG
©Fotograf: Jürgen Pollak
2. Raum im OG
©Fotograf: Jürgen Pollak
Psalmistenhaus
©Egger Kolb Architekten
Grundriss EG