Award / Auszeichnung | 09/2023
Hugo-Häring-Auszeichnung 2023 BDA Kreisgruppe Freiburg - Breisgau - Hochschwarzwald
©Brigida González
Haupteingang Nordostseite
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Neubau Forschungsgebäude IMBIT (Institute for Machine-Brain Interfacing Technology)
Auszeichnung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
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Projektgröße:
8.150m² (geschätzt)
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 06/2017
Fertigstellung: 05/2021
Projektbeschreibung
Mensch und Maschine
Auf dem Campus am Flugplatz, im Norden Freiburgs, bildet das IMBIT den Auftakt eines Ensembles, das aus mehreren Institutsbauten entstehen und die Technische Fakultät erweitern wird.
Im IMBIT, das übersetzt "Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine" heißt, werden robotische Assistenzsysteme entwickelt, die mental, über sogenannte Neuroimplantate, angesteuert und bedient werden können. Menschen mit physischen Einschränkungen wie einer Querschnittslähmung oder einer Parkinsonerkrankung können dadurch ein Stück ihres selbstbestimmten Lebens zurückgewinnen.
Der komplexen Forschungslandschaft des IMBIT wird ein kompaktes und orientierungsfreundliches Gebäudekonzept entgegengesetzt. Die drei Geschosse des kubischen Baukörpers umschließen einen ruhigen, grünen Hof. Die einfache Ringform erzeugt kurze Wege, differenzierte Erschließungsmöglichkeiten und offene Bereiche, die alle Abteilungen miteinander vernetzen und für den Austausch zwischen den Forschenden sorgen. Hinter dem Haupteingang, der durch einen Rücksprung der Fassade markiert ist, öffnet sich ein großzügiges Foyer, in dessen Mitte eine Freitreppe die drei Geschosse miteinander verbindet.
Das Gebäude muss sehr unterschiedliche Anforderungen vereinen, weshalb seine Struktur eine freie Anordnung der Labor-, Büro- und Sonderflächen zulässt. So sind vielfältige Raumkonzepte umsetzbar, die sich stets anpassen und nachrüsten lassen.
Auf dem Campus am Flugplatz, im Norden Freiburgs, bildet das IMBIT den Auftakt eines Ensembles, das aus mehreren Institutsbauten entstehen und die Technische Fakultät erweitern wird.
Im IMBIT, das übersetzt "Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine" heißt, werden robotische Assistenzsysteme entwickelt, die mental, über sogenannte Neuroimplantate, angesteuert und bedient werden können. Menschen mit physischen Einschränkungen wie einer Querschnittslähmung oder einer Parkinsonerkrankung können dadurch ein Stück ihres selbstbestimmten Lebens zurückgewinnen.
Der komplexen Forschungslandschaft des IMBIT wird ein kompaktes und orientierungsfreundliches Gebäudekonzept entgegengesetzt. Die drei Geschosse des kubischen Baukörpers umschließen einen ruhigen, grünen Hof. Die einfache Ringform erzeugt kurze Wege, differenzierte Erschließungsmöglichkeiten und offene Bereiche, die alle Abteilungen miteinander vernetzen und für den Austausch zwischen den Forschenden sorgen. Hinter dem Haupteingang, der durch einen Rücksprung der Fassade markiert ist, öffnet sich ein großzügiges Foyer, in dessen Mitte eine Freitreppe die drei Geschosse miteinander verbindet.
Das Gebäude muss sehr unterschiedliche Anforderungen vereinen, weshalb seine Struktur eine freie Anordnung der Labor-, Büro- und Sonderflächen zulässt. So sind vielfältige Raumkonzepte umsetzbar, die sich stets anpassen und nachrüsten lassen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Im IMBIT (Institute for Machine-Brain Interfacing Technology) werden robotische Assistenzsysteme entwickelt, die mental über sogenannte Neuroimplantate angesteuert und bedient werden können. Auf dem neuen Campus für die Technische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität bildet das Institutsgebäude einen der ersten Bausteine auf dem weiten Areal mit markantem Eingangsbereich zum späteren Campusplatz hin orientiert. Das großzügige und lichtdurchflutete Foyer bietet für Besucherinnen und Besucher sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Ort der Begegnung und Orientierung im Gebäude.
Ruhig entwickeln sich die Funktionsräume und drei Forschungslabore in den einzelnen Geschossen um den zentralen grünen Innenhof und werden über ein markantes offenes Treppenelement miteinander verbunden. Hier ist ein Gebäude entstanden, das die Inhalte der konzentrierten Forschungsarbeit im Wechsel zu Austausch und Kommunikation auf überzeugende Weise abbildet.
©Brigida González
©Brigida González
Innenhof mit Skulptur „Shift“ von André Wischnewski
©Brigida González
©Brigida González
Robotikhalle
©Brigida González