Award / Auszeichnung | 08/2023
Hugo-Häring-Auszeichnung 2023 BDA Kreisgruppe Mannheim
©Lisa Farkas
Lameygarten
Auszeichnung
Architektur
KANNEMACHER – Dr. STURM + PARTNER mbB
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
Ingenieurbüro Theuer - Elektro- und Automatisierungstechnik
TGA-Fachplanung
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Wohnungsbau
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Projektgröße:
2.200m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
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Termine:
Fertigstellung: 01/2021
Projektbeschreibung
Der Lameygarten ist eine aus dem 19. Jahrhundert stammende Parkanlage, die im Innenbereich des länglichen Straßenblocks R7 im Zentrum von Mannheim liegt. An der unbebaut gebliebenen Südwestecke des Parks führt der siebengeschossige Neubau den Blockrand entlang der Straße fort und markiert so den Eingang zur Grünanlage; nach Innen ersetzt er einen zweigeschossigen Riegelbau und bildet eine klare Raumkante zum Grünraum. Mit sechs Geschossen und dem zurückversetzten Staffelgeschoss orientiert sich das Wohnhaus an den Neubauten im Umfeld des Lameygartens, während der über die ersten vier Obergeschosse auskragende Erker Bezug zu den Dimensionen der unmittelbaren Nachbarhäuser aufnimmt.
Die markante Fassade aus leuchtendrotem Klinkermauerwerk wird mit einer Rollschicht zwischen den Fenstern horizontal gegliedert und durch die zu Gesimsen verbundenen Fensterbänke zusätzlich plastisch ausformuliert. Ein 1,20 Meter hohes Hochparterre über dem befensterten Souterrain schützt die Privatheit der beiden Erdgeschosswohnungen. Die Obergeschosse sind bis zum fünften OG als 3-Spänner, darüber als 2-Spänner und im Staffelgeschoss als Penthouse organisiert. Das Wohnhaus Lameygarten komplettiert den Wohnungsbestand der lokalen Genossenschaft Spar und Bau, deren Geschäftsstelle mit Wohnhaus bereits 2011 an der Westseite desselben Straßenblocks von Stefan Forster Architekten realisiert wurde.
Die markante Fassade aus leuchtendrotem Klinkermauerwerk wird mit einer Rollschicht zwischen den Fenstern horizontal gegliedert und durch die zu Gesimsen verbundenen Fensterbänke zusätzlich plastisch ausformuliert. Ein 1,20 Meter hohes Hochparterre über dem befensterten Souterrain schützt die Privatheit der beiden Erdgeschosswohnungen. Die Obergeschosse sind bis zum fünften OG als 3-Spänner, darüber als 2-Spänner und im Staffelgeschoss als Penthouse organisiert. Das Wohnhaus Lameygarten komplettiert den Wohnungsbestand der lokalen Genossenschaft Spar und Bau, deren Geschäftsstelle mit Wohnhaus bereits 2011 an der Westseite desselben Straßenblocks von Stefan Forster Architekten realisiert wurde.
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit einer gekonnten Volumensetzung bildet der sechsgeschossige Neubau mit Staffelgeschoss den Eingang zum Park Lameygarten und führt den bestehenden innerstädtischen Blockrand wie selbstverständlich fort. Eine plastisch horizontal wirkende Klinkerfassade in Rot und ein erhöhtes und an der Straße zurückversetztes Sockelgeschoss sind eine klare Adressbildung und erzeugen in Dudok-Manier einen unaufgeregten Straßenraum. In den Regelgeschossen werden mehrheitlich Dreispänner über eine zentrale, zum Innenhof gerichtete Erschließung organisiert wie auch die darüberliegenden Zweispänner im zurückspringenden Staffelgeschoss. Der Innenhof wird zum Park hin klar mit einem Riegel, der die hauseigenen Müll- und Fahrradstellplätze behaust, abgetrennt. Dieser neuerliche Wohnungsbau der Genossenschaft „Spar und Bau“ ist ein Beispiel für innerstädtischen qualitätsvollen Wohnungsbau, der im Hinblick auf die Hugo-Häring-Preis-Statuten diese vollumfänglich erfüllt.
©Lisa Farkas
©Lisa Farkas
©Lisa Farkas
©Lisa Farkas