Award / Auszeichnung | 06/2024
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2025
©Roland Halbe
Interior
Archiv der Avantgarden - Sammlung Marzona
Nominierung
Projektsteuerung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Museen, Ausstellungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2019
Fertigstellung: 07/2023
Projektbeschreibung
Das Blockhaus Dresden, ein besonders markantes Gebäude, unmittelbar an der Elbe gelegen und in direkter Nähe des historischen Zentrums. Es wurde im Jahr 1732 erbaut. Im Laufe der Zeit erlebte das Gebäude zahlreiche Transformationen, so unter anderem auch einen Wiederaufbau mit neuer Nutzung nach schwerer Beschädigung im Zweiten Weltkrieg. Das Projekt mit einer Nutzfläche von ca. 2.000 m² antwortet auf den Wunsch das Archiv zu öffnen, sowohl für Fachleute, als auch für die allgemeine Öffentlichkeit. Das Archiv besteht unter anderem aus Objekten, Zeichnungen, Plänen und Möbelstücken und bildet ein wertvolles und heterogenes Erbe jener künstlerischer Strömungen, welche stets eine Vorreiterrolle in Kunst und Architektur einnahmen, wie: Futurismus, Dadaismus, Konstruktivismus, Surrealismus, repräsentiert durch Institutionen wie Werkbund, Bauhaus, HfG Ulm oder Black Mountain College.
Das Projekt erwächst aus dem Dialog zwischen Gedächtnis und Avantgarde, repräsentiert durch das Gebäude und die darin enthaltene Sammlung, übersetzt in das Einfügen eines schwebenden Kubus, welcher das Archiv beinhaltet und alle umgebenden Flächen freihält für eine flexible Nutzung als Ort öffentlicher Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops und Konferenzen. Die feine Provokation und das Gedankenspiel, das der Institutionsname impliziert, wird in diesem Projekt als Ausgangspunkt verstanden. Ein massiver Betonkörper, schwebend im leergeräumten bestehenden Blockhaus, bildet das Kernstück des Archivs, einen verborgenen Schatz, als unvermeidliche Präsenz der Vergangenheit
Das Projekt erwächst aus dem Dialog zwischen Gedächtnis und Avantgarde, repräsentiert durch das Gebäude und die darin enthaltene Sammlung, übersetzt in das Einfügen eines schwebenden Kubus, welcher das Archiv beinhaltet und alle umgebenden Flächen freihält für eine flexible Nutzung als Ort öffentlicher Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops und Konferenzen. Die feine Provokation und das Gedankenspiel, das der Institutionsname impliziert, wird in diesem Projekt als Ausgangspunkt verstanden. Ein massiver Betonkörper, schwebend im leergeräumten bestehenden Blockhaus, bildet das Kernstück des Archivs, einen verborgenen Schatz, als unvermeidliche Präsenz der Vergangenheit
©Roland Halbe
Luftbild
©Nieto Sobejano Arquitectos
Isometrie
©Nieto Sobejano Arquitectos
Modellschnitt
©Nieto Sobejano Arquitectos
Grundriss Erdgeschoss
©Nieto Sobejano Arquitectos
Grundriss Obergeschoss
©Nieto Sobejano Arquitectos
Schnitt
©teamproject