Offener Wettbewerb | 02/2010
Archäologisches Zentrum Mainz
Vogelperspektive
Anerkennung
Erläuterungstext
Aus der Vogelperspektive betrachtet, weckt der Gebäudekomplex Assoziationen an ein archaisches Fundstück. Mit seiner prägnanten Form vervollständigt der Baukörper das durch Neutorstraße, Kapuzinerstraße und Rheinstraße vorgezeichnete Kreissegment.
Der raumgreifenden großen Baumasse von DB-Schenker wird auf einem sich zurückneigenden Sockelgeschoss ein freigeformter, flächengespannter, selbstbewusster und starker Solitär gegenübergestellt. So wird ein unverwechselbarer, signifikanter Stadteingang geschaffen. Ein Wahrzeichen von Mainz begrüßt die aus Richtung Weisenau kommenden Autofahrer und ankommende und vorbeifahrende Zugreisende.
Am Ende der vom Dom ausgehenden Wegeachse Augustiner-, Neutorstraße präsentiert sich das Museum als neues attraktives Ziel für Besucher von Mainz. Die einladende weithin sichtbare Treppenanlage lockt an und erhöht die Spannung; dort angekommen, begibt man sich – auch im übertragenen Sinne - auf eine höhere Ebene. Derart „aus dem Alltag gelöst“ und durch die Mauerkrone des Basisgeschosses vor dem Lärm der Rheinstraße geschützt, ist man vorbereitet auf den Besuch des Museums.
Der Museumspark und ein dem Gebäude vorgelagertes hochliegendes Staudenfeld bilden den neuen Auftakt zu den sich südlich der Bahnlinie fortsetzenden öffentlichen Grünflächen und Parkanlagen.
Der raumgreifenden großen Baumasse von DB-Schenker wird auf einem sich zurückneigenden Sockelgeschoss ein freigeformter, flächengespannter, selbstbewusster und starker Solitär gegenübergestellt. So wird ein unverwechselbarer, signifikanter Stadteingang geschaffen. Ein Wahrzeichen von Mainz begrüßt die aus Richtung Weisenau kommenden Autofahrer und ankommende und vorbeifahrende Zugreisende.
Am Ende der vom Dom ausgehenden Wegeachse Augustiner-, Neutorstraße präsentiert sich das Museum als neues attraktives Ziel für Besucher von Mainz. Die einladende weithin sichtbare Treppenanlage lockt an und erhöht die Spannung; dort angekommen, begibt man sich – auch im übertragenen Sinne - auf eine höhere Ebene. Derart „aus dem Alltag gelöst“ und durch die Mauerkrone des Basisgeschosses vor dem Lärm der Rheinstraße geschützt, ist man vorbereitet auf den Besuch des Museums.
Der Museumspark und ein dem Gebäude vorgelagertes hochliegendes Staudenfeld bilden den neuen Auftakt zu den sich südlich der Bahnlinie fortsetzenden öffentlichen Grünflächen und Parkanlagen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Gesamtraum mit den baulichen Anlagen und den Freiflächen ist klar strukturiert
und besitzt eine eigene gestalterische Qualität.
Der Museumsplatz gibt dem Ort mit der Gartenplattform auf dem Basisgeschoss eine neue Identität. Abgehoben vom Lärm der Rheinstraße entsteht ein Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität und selbstverständlichen Bezügen zur südlichen Parklandschaft.
Der Solitärbaukörper der Ausstellungsbereiche steht auf einem grundstücksgroßen Sockelgeschoss. Dessen Gestalt setzt sich hinsichtlich Form und Materialität selbstbewusst von der Nachbarbebauung ab.
Die einzelnen Nutzungsbereiche der Gesamtanlage sind ablesbar und in Gestaltung und Struktur konsequent ausgebildet.
Positiv zu würdigen ist, insbesondere im Hinblick auf den wirtschaftlichen Betrieb der Gesamtanlage, die Anordnung einer zentralen Eingangszone für die Besucher zu allen Nutzungsbereichen. Bei den Ausstellungsebenen bietet die angebotene räumliche Disposition Möglichkeiten für eine qualitätvolle Präsentation der Objekte der jeweiligen Einrichtungen.
und besitzt eine eigene gestalterische Qualität.
Der Museumsplatz gibt dem Ort mit der Gartenplattform auf dem Basisgeschoss eine neue Identität. Abgehoben vom Lärm der Rheinstraße entsteht ein Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität und selbstverständlichen Bezügen zur südlichen Parklandschaft.
Der Solitärbaukörper der Ausstellungsbereiche steht auf einem grundstücksgroßen Sockelgeschoss. Dessen Gestalt setzt sich hinsichtlich Form und Materialität selbstbewusst von der Nachbarbebauung ab.
Die einzelnen Nutzungsbereiche der Gesamtanlage sind ablesbar und in Gestaltung und Struktur konsequent ausgebildet.
Positiv zu würdigen ist, insbesondere im Hinblick auf den wirtschaftlichen Betrieb der Gesamtanlage, die Anordnung einer zentralen Eingangszone für die Besucher zu allen Nutzungsbereichen. Bei den Ausstellungsebenen bietet die angebotene räumliche Disposition Möglichkeiten für eine qualitätvolle Präsentation der Objekte der jeweiligen Einrichtungen.
Modellfoto
Eingangsanlage
Erdgeschoss
Eingangsebene
Lichthof