Award / Auszeichnung | 09/2010
BDA Preis Bremen 2010
Blick von der Neustadt
Beluga Reedereigebäude Teerhof
Preis
Architektur
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
17.229m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2009
Projektbeschreibung
Der Baukörper ist der Mittelpunkt und Mittler zwischen den benachbarten
Bürobauten der Versicherungsbörse und den Wohnungsbauten des Teerhofes. Der
trapezförmige Grundriss integriert dabei an der Wasserkante der kleinen Weser die
vorhandene Rampe zum unteren Uferweg und tritt nach Norden deutlich von der
Uferkante der Weser zurück.
Im Sinne eines Schiffes mit Aufbauten wurde der Baukörper entwickelt.
Deutlich sichtbar durch den 4-geschossigen Einschnitt präsentiert sich der Eingang
zur Altstadt.
Rückschnitte im Erd- und 1. Obergeschoss führen den Ankommenden von Osten
über die großzügige Treppe und von Westen über die leicht geneigte Rampe auf das
höhergelegende Eingangsplateau.
Hier öffnet sich dem Besucher eine 3-geschossige Halle mit Durchblick zur Neustadt
und Weser und bietet Blickbeziehungen in die oberste Etage und zur Dachterrasse
des Restaurants.
Die Geschäftsleitungsebene und eine vom Restaurant losgelöste Pianobar zeigen
sich weiterhin sichtbar und bieten einen uneingeschränkten Blick über Weser, Altund
Neustadt.
Die „Decklandschaften“ über mehrere Ebenen (Restaurant, Bar, Geschäftsleitung)
bieten hohe Aufenthaltsqualität für Nutzer und Besucher und betonen die
Assoziationen zum Schiffbau. Ein- und Ausblicke, Höfe und Lufträume schaffen eine
gute Orientierung sowohl innerhalb des Gebäudes und stellen einen vielfältigen
Bezug zum Wasser her.
Bürobauten der Versicherungsbörse und den Wohnungsbauten des Teerhofes. Der
trapezförmige Grundriss integriert dabei an der Wasserkante der kleinen Weser die
vorhandene Rampe zum unteren Uferweg und tritt nach Norden deutlich von der
Uferkante der Weser zurück.
Im Sinne eines Schiffes mit Aufbauten wurde der Baukörper entwickelt.
Deutlich sichtbar durch den 4-geschossigen Einschnitt präsentiert sich der Eingang
zur Altstadt.
Rückschnitte im Erd- und 1. Obergeschoss führen den Ankommenden von Osten
über die großzügige Treppe und von Westen über die leicht geneigte Rampe auf das
höhergelegende Eingangsplateau.
Hier öffnet sich dem Besucher eine 3-geschossige Halle mit Durchblick zur Neustadt
und Weser und bietet Blickbeziehungen in die oberste Etage und zur Dachterrasse
des Restaurants.
Die Geschäftsleitungsebene und eine vom Restaurant losgelöste Pianobar zeigen
sich weiterhin sichtbar und bieten einen uneingeschränkten Blick über Weser, Altund
Neustadt.
Die „Decklandschaften“ über mehrere Ebenen (Restaurant, Bar, Geschäftsleitung)
bieten hohe Aufenthaltsqualität für Nutzer und Besucher und betonen die
Assoziationen zum Schiffbau. Ein- und Ausblicke, Höfe und Lufträume schaffen eine
gute Orientierung sowohl innerhalb des Gebäudes und stellen einen vielfältigen
Bezug zum Wasser her.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Beluga Reedereigebäude ist an besonders prominenter Lage Bremens platziert. Die herausragende Qualität sieht die Jury in der stadträumlichen Verknüpfung. Das heißt, dass das repräsentative Gebäude Angebote schafft, die über das Maß der eigenen Nutzung hinausgehen, und damit sozusagen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Beispielsweise wird durch die großzügigen Ausklinkungen unterer Geschosse mit der Freitreppe im gleichen Fassadenmaterial der städtische Freiraum erweitert und gleichzeitig eine großzügige Eingangsgeste geschaffen, oder durch Restaurant und Bar mit Dachterrasse den obersten Geschossen der Genuss der schönen Aussicht für die Öffentlichkeit gegeben.
Das immense Gebäudevolumen wird geschickt gegliedert durch Abstufungen, Ausklinkungen und Einschnitte, die Tiefenwirkung, Verzahnung von Innen- und Außenraum sowie Querbeziehungen des Gebäudes und des städtischen Umfeldes offerieren.
Sorgsam ausgewählte Materialien und Bauelemente überzeugen bei der Gebäudehülle und runden innenräumlich – teils skulptural – die Gesamtqualität des Gebäudes ab.
Das immense Gebäudevolumen wird geschickt gegliedert durch Abstufungen, Ausklinkungen und Einschnitte, die Tiefenwirkung, Verzahnung von Innen- und Außenraum sowie Querbeziehungen des Gebäudes und des städtischen Umfeldes offerieren.
Sorgsam ausgewählte Materialien und Bauelemente überzeugen bei der Gebäudehülle und runden innenräumlich – teils skulptural – die Gesamtqualität des Gebäudes ab.
Blick von der Altstadt
Blick von der Schlachte
Lobby
Besprechungsbox in der Lobby
Interne Treppe
Interne Treppe
Eingangsplateau