Award / Auszeichnung | 10/2010
Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2010
Wohnhaus Wuppertaler Straße in Schwerin
DE-19061 Schwerin, Wuppertaler Straße 22-25
Anerkennung
Architektur
mkk. architekten Mikolajczyk Kessler Kirsten
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2009
Projektbeschreibung
(Frank Kirsten, Architekt und Stadtplaner)
Die halboffene Blockrandbebauung in der WBS-70 aus den 80er Jahren wird zugunsten kleinerer Baukörper und Nachbarschaften geöffnet.
Ein Treppenaufgang wird dazu größtenteils demontiert.
Der 5-Geschosser wird um zwei Vollgeschosse deutlich reduziert um neue Maßstäbe im Wohnquartier zu formen.
Der moderne Kubus soll als klarer definierter Baukörper für sich stehen.
Die Erdgeschosszone wird südseitig durch Anschüttung für kleine Mietergärten erschlossen.
Grundrissgestaltung
Aus ehemals 4 Grundrisstypen in der WBS-70, Baureihe Schwerin werden 12 neue Varianten entwickelt, um mehr Vielfalt und Differenzierung für die Vermietung
zu erreichen. Die Zusammenfügung von Wohnräumen schafft neue großzügige Raumsituationen, die in der „Platte“ ungewöhnlich sind.
Dazu werden alte Grundrissstrukturen und Wohnungsgrenzen überformt.
Das Angebot an zusätzlichen Freisitzen wird erheblich durch ebenerdige Terrassen , Balkonvorbauten und eine eingeschnittene Dachterrasse erweitert
Alle Wohnungen erhalten außenliegende Bäder und gesonderte Abstellräume.
Konstruktion
Die Möglichkeiten von breiten Wandöffnungen in tragenden Wandscheiben wurden mit eingestellten Stahlrahmen und Stahlbetonunterzügen statisch ausgereizt.
Die vorgestellten Balkonplatten werden als Fertigteile mit aufwendigen Rückverankerungen an die Bestandskonstruktion angebunden.
Die Einfassung der Dachterrasse und die Attika werden in Holkonstruktionen erstellt.
Energiekonzept und Klimaschutz
Das weiterhin an das Fernwärmenetz angeschlossene Wohnhaus wird im Energieverbrauch durch ein mineralisches WDVS und gut gedämmte Kunststofffenster stark reduziert. Das Dach wird als Warmdach ausgeführt und trägt eine Solaranlage zur Warmwassergewinnung, die die Energiebilanz verbessert und die Betriebskosten für die Mieter spürbar reduziert. Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und für die Gartenbewässerung genutzt.
Fassade
Die klare Gebäudeform und Farbgebung soll die Grundabsicht einer modernen Architektursprache stützen.
fassadenweiß, Fenstergrau, Anthrazit an Stahlteilen und Sichtbeton korrespondieren mit Akzentuierendem Gelb
an der Fassade und Rot im Treppenhaus. Die Uniformität einstiger Plattenbauarchitektur wird durch die Betonung markanter Bauteile ersetzt und so ein unverwechselbarer Solitär geschaffen.
Die halboffene Blockrandbebauung in der WBS-70 aus den 80er Jahren wird zugunsten kleinerer Baukörper und Nachbarschaften geöffnet.
Ein Treppenaufgang wird dazu größtenteils demontiert.
Der 5-Geschosser wird um zwei Vollgeschosse deutlich reduziert um neue Maßstäbe im Wohnquartier zu formen.
Der moderne Kubus soll als klarer definierter Baukörper für sich stehen.
Die Erdgeschosszone wird südseitig durch Anschüttung für kleine Mietergärten erschlossen.
Grundrissgestaltung
Aus ehemals 4 Grundrisstypen in der WBS-70, Baureihe Schwerin werden 12 neue Varianten entwickelt, um mehr Vielfalt und Differenzierung für die Vermietung
zu erreichen. Die Zusammenfügung von Wohnräumen schafft neue großzügige Raumsituationen, die in der „Platte“ ungewöhnlich sind.
Dazu werden alte Grundrissstrukturen und Wohnungsgrenzen überformt.
Das Angebot an zusätzlichen Freisitzen wird erheblich durch ebenerdige Terrassen , Balkonvorbauten und eine eingeschnittene Dachterrasse erweitert
Alle Wohnungen erhalten außenliegende Bäder und gesonderte Abstellräume.
Konstruktion
Die Möglichkeiten von breiten Wandöffnungen in tragenden Wandscheiben wurden mit eingestellten Stahlrahmen und Stahlbetonunterzügen statisch ausgereizt.
Die vorgestellten Balkonplatten werden als Fertigteile mit aufwendigen Rückverankerungen an die Bestandskonstruktion angebunden.
Die Einfassung der Dachterrasse und die Attika werden in Holkonstruktionen erstellt.
Energiekonzept und Klimaschutz
Das weiterhin an das Fernwärmenetz angeschlossene Wohnhaus wird im Energieverbrauch durch ein mineralisches WDVS und gut gedämmte Kunststofffenster stark reduziert. Das Dach wird als Warmdach ausgeführt und trägt eine Solaranlage zur Warmwassergewinnung, die die Energiebilanz verbessert und die Betriebskosten für die Mieter spürbar reduziert. Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und für die Gartenbewässerung genutzt.
Fassade
Die klare Gebäudeform und Farbgebung soll die Grundabsicht einer modernen Architektursprache stützen.
fassadenweiß, Fenstergrau, Anthrazit an Stahlteilen und Sichtbeton korrespondieren mit Akzentuierendem Gelb
an der Fassade und Rot im Treppenhaus. Die Uniformität einstiger Plattenbauarchitektur wird durch die Betonung markanter Bauteile ersetzt und so ein unverwechselbarer Solitär geschaffen.
Terrassen und Balkone Foto: Architekten
Eingang Straßenseite Foto: Architekten
Südostansicht (Zeichnung)
Südwestansicht (Visualisierung)
Hofseite Nordansicht Foto: Architekten
Eingang Hofseite Foto: Architekten