Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | 06/2005
Neubau der Justizvollzugsanstalt Düppel
4. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Architektur
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Eine U-förmige Gebäudeanlage umschließt einen zentralen Grünbereich als Kommunikations-, Aufenthalts- und Verteilungsbereich. Hier wird die Topographie des Geländes geschickt aufgenommen. Die Haupterschließung der Baukörperkomposition erfolgt ohne besondere Ausformulierung in der Gebäudemitte von der Robert-von-Ostertag-Straße. Nach Süden zur Wohnbebauung entstehen durch die zahnförmig ausformulierten Wohngruppen kleine gefasste Höfe, die aufgrund der zweigeschossigen Bauweise angenehm proportioniert wirken.
Die klare Strukturierung der Baukörperkomposition und Freiflächen mit Anlieferung, Werkstätten und Gewächshaus im Norden, daran anschließend Verwaltungs- und Gemeinschaftsbereich und im Süden die Wohngruppen ermöglichen eine einfache Orientierung.
Gewisser Manierismus wie die Übernahme der Geometrie der Straße in die Gebäudestruktur erscheint überzogen.
Der Verbindungsflur zwischen den Wohngruppen ist abwechslungsreich gegliedert durch die jeweiligen offenen Treppenhäuser und Ausblicke in die Wohnhöfe oder in Gemeinschaftsbereiche.
Im Bedarfsfall können die Wohngruppen von einem Versorgungsstützpunkt je Etage beaufsichtigt werden. Der Weg zur Verteilungsküche führt über den Hof oder durch das Gebäude. Hier kreuzt er allerdings die Eingangshalle oder den Verwaltungsbereich. Die einfachen, mit Lochfenstern gestalteten Sandwich-Fertigteilfassaden werden durch Glasfassaden im Treppenbereich gegliedert.
Die Farbwahl ist aus Sicht der Jury nicht überzeugend.
Die klare Strukturierung der Baukörperkomposition und Freiflächen mit Anlieferung, Werkstätten und Gewächshaus im Norden, daran anschließend Verwaltungs- und Gemeinschaftsbereich und im Süden die Wohngruppen ermöglichen eine einfache Orientierung.
Gewisser Manierismus wie die Übernahme der Geometrie der Straße in die Gebäudestruktur erscheint überzogen.
Der Verbindungsflur zwischen den Wohngruppen ist abwechslungsreich gegliedert durch die jeweiligen offenen Treppenhäuser und Ausblicke in die Wohnhöfe oder in Gemeinschaftsbereiche.
Im Bedarfsfall können die Wohngruppen von einem Versorgungsstützpunkt je Etage beaufsichtigt werden. Der Weg zur Verteilungsküche führt über den Hof oder durch das Gebäude. Hier kreuzt er allerdings die Eingangshalle oder den Verwaltungsbereich. Die einfachen, mit Lochfenstern gestalteten Sandwich-Fertigteilfassaden werden durch Glasfassaden im Treppenbereich gegliedert.
Die Farbwahl ist aus Sicht der Jury nicht überzeugend.