Einladungswettbewerb | 10/2011
Fassadenwettbewerb HELLWEG-Yorckstrasse
CollignonArchitektur – Perspektive Yorckstraße (Blick nach Osten)
3. Preis
Preisgeld: 1.000 EUR
Erläuterungstext
Der Städtebau
Der geplante Hellweg Baumarkt verläuft entlang der nordwestlichen Kante des dreieckigen Baugrundstücks, das von 2 Bahndämmen sowie der Yorckstraße begrenzt wird. Er ist als Solitär erlebbar, insbesondere der Blick von Osten über den Parkplatz macht dies klar. Von hier ist die lange Eingangsfassade ebenso sichtbar wie die Fassade Yorckstraße, der ganze Baukörper also.
Eine Kulissenarchitektur?
Wie weit soll sich die von uns gestaltete Fassade von der Standardbauweise des übrigen Baukörpers abheben?
Eine Schaufassade Yorckstraße mit eigenem Charakter die sich als „Kopf an der Metallkiste“ darstellt und von dieser abhebt, erscheint widersinnig. An der Yorckstraße befindet sich keinen Haupteingang (dieser ist in der Standardfassade am Parkplatz sichtbar), es besteht auch sonst kein Anlass für eine „Portalarchitektur“.
Ein steinernes Anbiedern an den gegenüberliegenden Blockrand würde als Fremdkörper wirken, als Gewicht, das die leichte Halle „zum Kentern brächte“. Eine solche Materialität wäre unharmonisch.
Das ganzheitliche Konzept
Die Grundlage unseres Entwurfs ist der vorgegebene flache weiße Kubus (weiße Metallpaneele), mit roten CI-Applikationen. Seine Materialität und Farbigkeit ist zunächst unausweichlich. Sie offeriert aber auch sehr positive Möglichkeiten zur Gestaltung. Werden diese wahrgenommen, entsteht ein harmonisches Ganzes.
Die Aufgeschnittene Kiste
Unser Ansatz ist es, die weiße Kiste horizontal aufzuschlitzen. Die entstehenden Bänder werden zu Lamellen gedreht und deren Winkel optimiert, so dass die Fassade Transparenz und Einblicke nach innen von der Straße optimiert und gleichzeitig als Sonnenschutz fungiert. Die westliche Ecke ist geschlossen, während sich die Lamellen dynamisch nach Osten entwickeln. Sie knicken ab nach innen, zur Hauptfassade, aber in einem steileren Winkel (90°) so dass sich natürlich der Nebeneingang bildet.
Die Fassade bildet eine selbstbewusste, dynamische Form und elegante Proportionen. Dennoch gehört sie gestalterisch zum übrigen Gebäude, das dadurch ergänzt und aufgewertet wird.
Der Notausgang Yorckstraße wird als Glaskörper mit einer leichten Treppe in die Fassaden- und Regalzone geschoben und damit gestalterisch integriert.
Corporate Design
Der Entwurf spielt mit den Elementen des Corporate Designs. Das „H“ als Logo-Element wird durch eine Manipulation (Einschneiden) der Lamellen in subtiler Weise als Gestaltungselement sichtbar. Das Hellweg-Rot wird aufgegriffen und interpretiert (Übergänge Ostecke und zum Standard-Bau). Die Lamellenfassade schafft eine starke Präsenz des Corporate Designs und gleichzeitig die gewünschte Transparenz nach innen.
Der geplante Hellweg Baumarkt verläuft entlang der nordwestlichen Kante des dreieckigen Baugrundstücks, das von 2 Bahndämmen sowie der Yorckstraße begrenzt wird. Er ist als Solitär erlebbar, insbesondere der Blick von Osten über den Parkplatz macht dies klar. Von hier ist die lange Eingangsfassade ebenso sichtbar wie die Fassade Yorckstraße, der ganze Baukörper also.
Eine Kulissenarchitektur?
Wie weit soll sich die von uns gestaltete Fassade von der Standardbauweise des übrigen Baukörpers abheben?
Eine Schaufassade Yorckstraße mit eigenem Charakter die sich als „Kopf an der Metallkiste“ darstellt und von dieser abhebt, erscheint widersinnig. An der Yorckstraße befindet sich keinen Haupteingang (dieser ist in der Standardfassade am Parkplatz sichtbar), es besteht auch sonst kein Anlass für eine „Portalarchitektur“.
Ein steinernes Anbiedern an den gegenüberliegenden Blockrand würde als Fremdkörper wirken, als Gewicht, das die leichte Halle „zum Kentern brächte“. Eine solche Materialität wäre unharmonisch.
Das ganzheitliche Konzept
Die Grundlage unseres Entwurfs ist der vorgegebene flache weiße Kubus (weiße Metallpaneele), mit roten CI-Applikationen. Seine Materialität und Farbigkeit ist zunächst unausweichlich. Sie offeriert aber auch sehr positive Möglichkeiten zur Gestaltung. Werden diese wahrgenommen, entsteht ein harmonisches Ganzes.
Die Aufgeschnittene Kiste
Unser Ansatz ist es, die weiße Kiste horizontal aufzuschlitzen. Die entstehenden Bänder werden zu Lamellen gedreht und deren Winkel optimiert, so dass die Fassade Transparenz und Einblicke nach innen von der Straße optimiert und gleichzeitig als Sonnenschutz fungiert. Die westliche Ecke ist geschlossen, während sich die Lamellen dynamisch nach Osten entwickeln. Sie knicken ab nach innen, zur Hauptfassade, aber in einem steileren Winkel (90°) so dass sich natürlich der Nebeneingang bildet.
Die Fassade bildet eine selbstbewusste, dynamische Form und elegante Proportionen. Dennoch gehört sie gestalterisch zum übrigen Gebäude, das dadurch ergänzt und aufgewertet wird.
Der Notausgang Yorckstraße wird als Glaskörper mit einer leichten Treppe in die Fassaden- und Regalzone geschoben und damit gestalterisch integriert.
Corporate Design
Der Entwurf spielt mit den Elementen des Corporate Designs. Das „H“ als Logo-Element wird durch eine Manipulation (Einschneiden) der Lamellen in subtiler Weise als Gestaltungselement sichtbar. Das Hellweg-Rot wird aufgegriffen und interpretiert (Übergänge Ostecke und zum Standard-Bau). Die Lamellenfassade schafft eine starke Präsenz des Corporate Designs und gleichzeitig die gewünschte Transparenz nach innen.
CollignonArchitektur – Perspektive Yorckstraße (Blick nach Osten)
CollignonArchitektur – Perspektive Eingang Yorckstraße (Blick nach Nordwesten)
CollignonArchitektur – Diagramm
CollignonArchitektur – Fassadenschnitt
CollignonArchitektur – Ansicht Yorckstraße