Nichtoffener Wettbewerb | 05/2012
Kongresshaus Baden-Baden - Fassadengestaltung
Kongresshaus Baden-Baden - Haupteingang am Augustaplatz
1. Preis
Erläuterungstext
Die Neugestaltung der Fassaden des Kongresshauses Baden-Baden reagiert differenziert auf die unterschiedlichen Maßstäbe und Bezüge der umstehenden Bauten und behebt so funktionale, technische und städtebauliche Defizite des Gebäudeensembles. Dabei wird ein dialektischer Entwurfsansatz verfolgt, der die Originalsubstanz des heterogenen Bestands wie auch eine zeitgemäße Formensprache wertschätzt und daraus eine übergreifende, identitätsstiftende Gestaltung ableitet.
Es entsteht eine gemeinsam lesbare Gebäudestruktur, die durch verschiedenartige Öffnungsgrade und Transparenzen in Dialog mit der Umgebung tritt, die vielfältigen Innenräume zusammenfasst und eine stärkere Wirkung der bereits existenten Freiraumqualitäten etabliert.
Die charakteristischen Balkone des 1966 bis 1968 von Günther Seemann als Solitär errichteten Kongresshauses werden durch das Zusammenziehen mit dem Dachband über eine Vertikale gleicher Stärke in eine neue Lesart überführt und greifen als Vordach in Richtung der Lichtentaler Allee aus. Eine neu eingeführte, filigrane Struktur aus rhythmisierten Aluminiumrohren als zweite Fassadenschicht betont die geometrisch klare Silhouette der Großform und arbeitet in ihrer Tiefenwirkung die Plastizität der Fassade heraus.
Es entsteht eine gemeinsam lesbare Gebäudestruktur, die durch verschiedenartige Öffnungsgrade und Transparenzen in Dialog mit der Umgebung tritt, die vielfältigen Innenräume zusammenfasst und eine stärkere Wirkung der bereits existenten Freiraumqualitäten etabliert.
Die charakteristischen Balkone des 1966 bis 1968 von Günther Seemann als Solitär errichteten Kongresshauses werden durch das Zusammenziehen mit dem Dachband über eine Vertikale gleicher Stärke in eine neue Lesart überführt und greifen als Vordach in Richtung der Lichtentaler Allee aus. Eine neu eingeführte, filigrane Struktur aus rhythmisierten Aluminiumrohren als zweite Fassadenschicht betont die geometrisch klare Silhouette der Großform und arbeitet in ihrer Tiefenwirkung die Plastizität der Fassade heraus.
Blick von der Evangelischen Stadtkirche
Lageplan
Fassadendetails
Piktogramm Massnahmen
Piktogramm Baustufen
Ansicht Haupteingang Augustaplatz
Ansicht Lichtentaler Allee