Award / Auszeichnung | 07/2012
best architects 13
Fassade Haupteingang Malmöer Strasse
Neubau Doppelsporthalle in Berlin Pankow
DE-10439 Berlin, Malmöer Strasse 8 - 11
Auszeichnung - Öffentliche Bauten
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sport und Freizeit
-
Projektgröße:
2.485m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Das architektonische Konzept bezieht sich stark auf den denkmalgeschützten Altbau der Schule von Baustadtrat Ludwig Hoffmann. Der Schulbau entstand von 1907 bis 1908 als Gemeindedoppelschule. Die Schule besteht aus zwei separaten Gebäuden, die symmetrisch in den Berliner Block eingefügt wurden: dem Lehrerhaus und dem Schulhaus. Das Lehrerhaus steht an der Strasse, das Schulhaus im Blockinneren. Die Verbindung erfolgt ausschließlich über den Innenhof.
Die Fläche der heutigen Sporthalle war bis auf den Vorgängerbau nur mit Gartenlauben bebaut. Der Block war also nie geschlossen, trotz der angrenzenden Brandwände. Es handelt sich um einen städtebaulichen Sonderfall innerhalb der Berliner Blockrandbebauung. Unser Neubau wird in der Logik Hoffmanns ebenfalls symmetrisch als drittes Gebäude des Schulensembles in den Block eingefügt. Das für die 80 m lange Baulücke eigentlich zu kleine Bauvolumen einer Doppelsporthalle haben wir maximal in die Länge gezogen. Es entsteht ein 80 m langer schwebender Riegel, der an die seitlichen Brandwände anschließt. Die Doppelsporthalle wird rückwärtig an den Riegel angelagert. Unter dem Riegel befinden sich großzügige Durchgänge in den öffentlichen Park.
Durch diesen Baukörper erhält die Malmöer Strasse hier erstmals eine räumliche Fassung. Auch die städtebauliche Situation der bisher räumlich undefinierten Grünfläche wird geklärt. Es entsteht ein Pocketpark. Die Sporthalle als öffentliches Gebäude erhält ihre Adresse mit dem Eingang von der Malmöer Strasse. Die Verbindung zum Schulbau erfolgt über den Park.
In der Fassadengestaltung setzt sich der neue Baukörper, wie das Lehrerhaus von Ludwig Hoffmann, sowohl in seinem Maßstab als auch in seiner Materialgebung vom umgebenden Block ab. Das Lehrerhaus steht mit seiner Travertinfassade im Kontrast zu den verputzen Wohnhäusern der Nachbarschaft. Analog dazu hebt sich die Sporthalle an der gegenüberliegenden Blockseite durch die Metallfassade von ihrer Umgebung ab. Die Metallfassade besteht aus vorgehängten Lochblechen aus Aluminium. Die unterschiedliche Lochung zeichnet das Motiv von großformatigem Weinlaub. Es erinnert an eine berankte Pergola als Parkeingang. Die im Blockinneren liegende Sporthalle erhält eine zurückhaltende, farblich dem Schulgebäude angepasste Putzfassade.
Das von Hoffmann formulierte Thema der Fassadengestaltung wird von uns weitergeführt.
Die Fläche der heutigen Sporthalle war bis auf den Vorgängerbau nur mit Gartenlauben bebaut. Der Block war also nie geschlossen, trotz der angrenzenden Brandwände. Es handelt sich um einen städtebaulichen Sonderfall innerhalb der Berliner Blockrandbebauung. Unser Neubau wird in der Logik Hoffmanns ebenfalls symmetrisch als drittes Gebäude des Schulensembles in den Block eingefügt. Das für die 80 m lange Baulücke eigentlich zu kleine Bauvolumen einer Doppelsporthalle haben wir maximal in die Länge gezogen. Es entsteht ein 80 m langer schwebender Riegel, der an die seitlichen Brandwände anschließt. Die Doppelsporthalle wird rückwärtig an den Riegel angelagert. Unter dem Riegel befinden sich großzügige Durchgänge in den öffentlichen Park.
Durch diesen Baukörper erhält die Malmöer Strasse hier erstmals eine räumliche Fassung. Auch die städtebauliche Situation der bisher räumlich undefinierten Grünfläche wird geklärt. Es entsteht ein Pocketpark. Die Sporthalle als öffentliches Gebäude erhält ihre Adresse mit dem Eingang von der Malmöer Strasse. Die Verbindung zum Schulbau erfolgt über den Park.
In der Fassadengestaltung setzt sich der neue Baukörper, wie das Lehrerhaus von Ludwig Hoffmann, sowohl in seinem Maßstab als auch in seiner Materialgebung vom umgebenden Block ab. Das Lehrerhaus steht mit seiner Travertinfassade im Kontrast zu den verputzen Wohnhäusern der Nachbarschaft. Analog dazu hebt sich die Sporthalle an der gegenüberliegenden Blockseite durch die Metallfassade von ihrer Umgebung ab. Die Metallfassade besteht aus vorgehängten Lochblechen aus Aluminium. Die unterschiedliche Lochung zeichnet das Motiv von großformatigem Weinlaub. Es erinnert an eine berankte Pergola als Parkeingang. Die im Blockinneren liegende Sporthalle erhält eine zurückhaltende, farblich dem Schulgebäude angepasste Putzfassade.
Das von Hoffmann formulierte Thema der Fassadengestaltung wird von uns weitergeführt.
Fassadendetail Malmöer Strasse
Durchgang zum öffentlichen Park
Foyer mit Kunst am Bau
Sporthalle
Blick von der Galerie
Haupteingang
Lageplan
Erdgeschoss
Obergeschoss