Offener Wettbewerb | 11/2013
Erweiterung und Generalsanierung der BHAK und BHAS, ibc-Hetzendorf
©SWAP Architekten ZT GmbH
Schaubild
1. Anerkennung
Erläuterungstext
am Projekt mitgearbeitet haben:
Arch. DI Georg Unterhohenwarter, Arch. DI Rainer Maria Fröhlich, DI Dr. Thomas Grasl, DI Christoph Falkner, DI Thomas Wolf
Städtebauliche Aspekte
Das Projekt setzt zur Hetzendorfer Straße hin ein markantes Zeichen. Dies geschieht durch die Kombination verschiedener von der Hetzendorfer Straße aus erlebbarer Elemente: die plötzliche Weitung der Straßenschlucht durch die bereits vorhandene Grünflächen, die Betonung der Vertikalität durch die markante Haupttreppe und dem dazugehörigen Luftraum beim Eingang, und letztlich dem Aufzeigen des heraus- und überragenden BWZs als oberer Gebäudeabschluss.
Funktionale Aspekte
Die Verortung der Funktionen und die Bildung eines leicht zu fassenden Erschließungssystems waren wichtige Faktoren der Planung. Die „Bildungs-Mall“, eine großzügige Erschließungsachse verbindet über alle Geschosse die verschiedenen Bauteile und deren Lern- und Lehrfunktionen. Die Mall verbindet aber auch die Frei- und Freizeitbereiche und erleichtert durch die vielfältigen Ausblicke die Orientierung der Nutzer.
Im Süden beginnt es mit einem Blick entlang der Hetzendorfer Straße, hier befinden sich auch der LehrerInnenbereich und das BWZ. Vorbei am Sprachzentrum im alten Hauptgebäude, öffnet sich der Blick in den Hof der angrenzenden Wohnbebauung. Zugleich kann man nach Osten durch die offenen Lernzonen oder die Bibliothek in den Pausenhof mit seiner markanten Treppenanlage blicken. Den Abschluss bildet die nördliche Anbindung an den Außenraum (Sportbereich), sowie das frühere Annex mit dem Theoriezentrum.
Unter Berücksichtigung der Bestandsituation bzw. des Bebauungsplanes sind durch bedachtes Anordnen der Funktionen relativ kurze, abwechslungsreiche Wege entstanden. Belebtere Bereiche wechseln sich ab mit Ruhebereichen und Ausblicken in die Freibereiche.
Ökonomische, ökologische Aspekte
Für den Nachweis einer nachhaltigen Planung wird ein Gebäudezertifikat etabliert, welches über die drei Grundsäulen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Qualitäten hinaus, die Bereiche der technischen Qualität und der Prozessqualität berücksichtigt.
Das primäre Ziel der Planung ist es, ein Gebäude zu schaffen, welches eine hohe Behaglichkeit bei minimalen Betriebskosten ermöglicht. Dies wird für die Schule durch den Einsatz einer minimalen Haustechnik und optimierten Bauphysik erreicht.
Arch. DI Georg Unterhohenwarter, Arch. DI Rainer Maria Fröhlich, DI Dr. Thomas Grasl, DI Christoph Falkner, DI Thomas Wolf
Städtebauliche Aspekte
Das Projekt setzt zur Hetzendorfer Straße hin ein markantes Zeichen. Dies geschieht durch die Kombination verschiedener von der Hetzendorfer Straße aus erlebbarer Elemente: die plötzliche Weitung der Straßenschlucht durch die bereits vorhandene Grünflächen, die Betonung der Vertikalität durch die markante Haupttreppe und dem dazugehörigen Luftraum beim Eingang, und letztlich dem Aufzeigen des heraus- und überragenden BWZs als oberer Gebäudeabschluss.
Funktionale Aspekte
Die Verortung der Funktionen und die Bildung eines leicht zu fassenden Erschließungssystems waren wichtige Faktoren der Planung. Die „Bildungs-Mall“, eine großzügige Erschließungsachse verbindet über alle Geschosse die verschiedenen Bauteile und deren Lern- und Lehrfunktionen. Die Mall verbindet aber auch die Frei- und Freizeitbereiche und erleichtert durch die vielfältigen Ausblicke die Orientierung der Nutzer.
Im Süden beginnt es mit einem Blick entlang der Hetzendorfer Straße, hier befinden sich auch der LehrerInnenbereich und das BWZ. Vorbei am Sprachzentrum im alten Hauptgebäude, öffnet sich der Blick in den Hof der angrenzenden Wohnbebauung. Zugleich kann man nach Osten durch die offenen Lernzonen oder die Bibliothek in den Pausenhof mit seiner markanten Treppenanlage blicken. Den Abschluss bildet die nördliche Anbindung an den Außenraum (Sportbereich), sowie das frühere Annex mit dem Theoriezentrum.
Unter Berücksichtigung der Bestandsituation bzw. des Bebauungsplanes sind durch bedachtes Anordnen der Funktionen relativ kurze, abwechslungsreiche Wege entstanden. Belebtere Bereiche wechseln sich ab mit Ruhebereichen und Ausblicken in die Freibereiche.
Ökonomische, ökologische Aspekte
Für den Nachweis einer nachhaltigen Planung wird ein Gebäudezertifikat etabliert, welches über die drei Grundsäulen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Qualitäten hinaus, die Bereiche der technischen Qualität und der Prozessqualität berücksichtigt.
Das primäre Ziel der Planung ist es, ein Gebäude zu schaffen, welches eine hohe Behaglichkeit bei minimalen Betriebskosten ermöglicht. Dies wird für die Schule durch den Einsatz einer minimalen Haustechnik und optimierten Bauphysik erreicht.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Konzeption des neuen Gebäudes an der Hetzendorferstraße 68 mit dem verglasten Stiegenhausbereich und der nach außen erkennbaren Haupttreppe wird positiv gesehen. Die Überhöhung der Ecke mit der übertriebenen Gaupe ist architektonisch überzeichnet. Die ausreichend dimensionierte gute Zugangssituation und die klar ablesbare innere Erschließung wird von der Jury gewürdigt. Der Erdgeschoßbereich mit Aula und Mehrzwecksaal ist gut gelöst. Die Situierung des Turnsaales zwischen den Bestandbauwerken BT 1 und 2 ermöglicht zwar kurze Wege, lässt aber statische und bautechnische Probleme aufgrund seiner deutlich tiefer gelegenen Sohle, erwarten. Die vorhandene Gangstruktur sowohl im Altbau als auch im Neubau BT 3 und die fehlende Transparenz werden negativ beurteilt. Auch erschienen der Jury die Lernzonen im Verbindungstrakt BT1-BT2, obschon innenräumlich gut ausformuliert, durch die gezeigte Außentreppe zu stark eingeschränkt. Insgesamt lässt der Entwurf den Charakter einer Gangschule zu deutlich in Erscheinung treten.
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Schema
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Lageplan
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EG
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OG 1
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OG 2
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OG 3
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Ansicht Süd Hetzendorfer Straße
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Ansicht West Schnitt
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Querschnitt Hof
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Mall Schnitt
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LehrerInnenaufenthalt
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offene Lernzone
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Bibliothek/ Mediathek