Nichtoffener Wettbewerb | 05/2014
Neubau der OpernwerkstÀtten und -Fundi der Hamburgischen Staatsoper
2. Preis
Preisgeld: 23.175 EUR
Architektur
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit bewĂ€ltigt souverĂ€n die Gratwanderung zwischen dem gewĂŒnschten attraktiven stĂ€dtebaulichen Auftritt und der pragmatisch funktionalen Herangehensweise, die die Aufgabe erfordert.
Die Strategie parallel verschobener rechteckiger Hallen erzeugt sowohl in der Perspektive an der Bahn als auch an der StraĂe im SĂŒden eine lebendige Silhouette, deren Ausdruck durch die zusĂ€tzliche Höhenstaffelung gesteuert wird. Nachteilig ist die durch die Staffelung entstehend jeweilige âVorgartensituationâ und die fehlende stĂ€dtebauliche PrĂ€gnanz des Baukörpers fĂŒr den StraĂenraum.
Beide Hauptfassaden bieten Einblick und Ausblick vom und in den Stadtraum und machen den Inhalt des GebĂ€udes fĂŒr die Bevölkerung grundsĂ€tzlich lesbar. Zu bemĂ€ngeln ist dabei jedoch, dass die Glasfronten im Erdgeschoss als nicht realisierbar erscheinen, da die vorgesehenen Raumnutzungen nicht geeignet sind, das innere Geschehen gĂ€nzlich nach auĂen zu tragen.
Das Tragwerk, seriell und effizient entwickelt, arbeitet mit dem Repertoire von Werkstatt und Lager und erscheint angemessen, auch im Hinblick auf zu erwartende Kosten.
Die FunktionalitĂ€t der Nutzung ist nachgewiesen, Anlieferung und ArbeitsablĂ€ufe sind schlĂŒssig. Die abschnittsweise Realisierung ist gut durchdacht, auch hinsichtlich der Vorbereitung der TechnikflĂ€che im ersten Bauabschnitt. Jedoch wirft die Lage des KostĂŒmfundus im oberen Bereich ĂŒber dem Kulissenfundus Fragen hinsichtlich der FlexibilitĂ€t auf. Ferner ist die Ausbildung groĂflĂ€chiger Ziegelfassaden unter Einhaltung des gegebenen Kostenrahmens sowie das rĂ€umliche Potenzial fĂŒr mögliche VerĂ€nderungsbedarfen in Frage zu stellen.
Die HĂŒlle als homogene, langfristig wartungsarme Klinkerfassade mit sparsam eingesetzten LichtbĂ€ndern dort, wo sie fĂŒr das Arbeiten nötig, aber auch dort, wo sie stadtrĂ€umlich gebraucht werden, ist schlĂŒssig und schafft eine Adresse mit spezifischem Charakter und hohem Wiedererkennungswert.
Die Strategie parallel verschobener rechteckiger Hallen erzeugt sowohl in der Perspektive an der Bahn als auch an der StraĂe im SĂŒden eine lebendige Silhouette, deren Ausdruck durch die zusĂ€tzliche Höhenstaffelung gesteuert wird. Nachteilig ist die durch die Staffelung entstehend jeweilige âVorgartensituationâ und die fehlende stĂ€dtebauliche PrĂ€gnanz des Baukörpers fĂŒr den StraĂenraum.
Beide Hauptfassaden bieten Einblick und Ausblick vom und in den Stadtraum und machen den Inhalt des GebĂ€udes fĂŒr die Bevölkerung grundsĂ€tzlich lesbar. Zu bemĂ€ngeln ist dabei jedoch, dass die Glasfronten im Erdgeschoss als nicht realisierbar erscheinen, da die vorgesehenen Raumnutzungen nicht geeignet sind, das innere Geschehen gĂ€nzlich nach auĂen zu tragen.
Das Tragwerk, seriell und effizient entwickelt, arbeitet mit dem Repertoire von Werkstatt und Lager und erscheint angemessen, auch im Hinblick auf zu erwartende Kosten.
Die FunktionalitĂ€t der Nutzung ist nachgewiesen, Anlieferung und ArbeitsablĂ€ufe sind schlĂŒssig. Die abschnittsweise Realisierung ist gut durchdacht, auch hinsichtlich der Vorbereitung der TechnikflĂ€che im ersten Bauabschnitt. Jedoch wirft die Lage des KostĂŒmfundus im oberen Bereich ĂŒber dem Kulissenfundus Fragen hinsichtlich der FlexibilitĂ€t auf. Ferner ist die Ausbildung groĂflĂ€chiger Ziegelfassaden unter Einhaltung des gegebenen Kostenrahmens sowie das rĂ€umliche Potenzial fĂŒr mögliche VerĂ€nderungsbedarfen in Frage zu stellen.
Die HĂŒlle als homogene, langfristig wartungsarme Klinkerfassade mit sparsam eingesetzten LichtbĂ€ndern dort, wo sie fĂŒr das Arbeiten nötig, aber auch dort, wo sie stadtrĂ€umlich gebraucht werden, ist schlĂŒssig und schafft eine Adresse mit spezifischem Charakter und hohem Wiedererkennungswert.