Award / Auszeichnung | 11/2014
city.people.light award 2014
©Marcus Bredt
Richard-Wagner-Platz
Umgestaltung Richard-Wagner-Platz
DE-04109 Leipzig, Richard-Wagner-Platz
1. Preis
Lohaus · Carl · Köhlmos PartGmbB Landschaftsarchitekten · Stadtplaner
Landschaftsarchitektur
Lichtplanung
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
Der neue Richard-Wagner-Platz überlagert die beiden ortsbestimmenden Systeme: In der flächig und richtungslos gepflasterten Bodenebene dient er als offener Relaisplatz zwischen der Nordvorstadt, dem zentralen Haltepunkt des ÖPNV und der Innenstadt und als multifunktionaler Stadtplatz für den Wochenmarkt und andere Veranstaltungen.
Ein Baumraster aus Linden vervollständigt den denkmalgeschützten Leipziger Promenadenring in der dritten Dimension und gibt dem Platz eine „grüne“ räumliche Fassung. Das Baumraster ist in der Nahbetrachtung durchlässig und belässt die
für den Stadteingang wichtigen Sichtbeziehungen.
Einzelne Bäume im Raster sind durch Wassermulden ersetzt, die die „Pusteblumen“ des Künstlers Harry Müller aufnehmen. Die Brunnen werden Teil des Grünzugs und lenken mit ihrem lebhaften Plätschern vom Verkehrslärm ab.
Vereinzelte, scheinbar schwebende Rundbänke an den Bäumen bieten Aufenthaltsmöglichkeiten für eine kurze Pause, zum Warten oder zum Beobachten des Treibens an der Skateanlage. Im Übergang zur denkmalgeschützten Hahnemannanlage verbleibt eine baumfreie Fuge, die den Verlauf der Hainstraße als historischen Stadteingang ausformuliert. Der Skateplatz ist hier als Bestandteil der Straße entwickelt und in den historischen Straßenverlauf integriert. Die Ideen für die „Streetobjekte“ lieferten Jugendliche des Urban Souls e.V. in mehreren Workshops. Analog zu typischen Innenstadtstraßen Leipzigs sind die Objekte aus Granit als typischem Straßenbelag gefertigt. Die Kopfenden der Skatestraße sind mit langen Bänken als Treffpunkt
und Einlaufschutz versehen.
Ein Baumraster aus Linden vervollständigt den denkmalgeschützten Leipziger Promenadenring in der dritten Dimension und gibt dem Platz eine „grüne“ räumliche Fassung. Das Baumraster ist in der Nahbetrachtung durchlässig und belässt die
für den Stadteingang wichtigen Sichtbeziehungen.
Einzelne Bäume im Raster sind durch Wassermulden ersetzt, die die „Pusteblumen“ des Künstlers Harry Müller aufnehmen. Die Brunnen werden Teil des Grünzugs und lenken mit ihrem lebhaften Plätschern vom Verkehrslärm ab.
Vereinzelte, scheinbar schwebende Rundbänke an den Bäumen bieten Aufenthaltsmöglichkeiten für eine kurze Pause, zum Warten oder zum Beobachten des Treibens an der Skateanlage. Im Übergang zur denkmalgeschützten Hahnemannanlage verbleibt eine baumfreie Fuge, die den Verlauf der Hainstraße als historischen Stadteingang ausformuliert. Der Skateplatz ist hier als Bestandteil der Straße entwickelt und in den historischen Straßenverlauf integriert. Die Ideen für die „Streetobjekte“ lieferten Jugendliche des Urban Souls e.V. in mehreren Workshops. Analog zu typischen Innenstadtstraßen Leipzigs sind die Objekte aus Granit als typischem Straßenbelag gefertigt. Die Kopfenden der Skatestraße sind mit langen Bänken als Treffpunkt
und Einlaufschutz versehen.
©Lohaus + Carl
Richard-Wagner-Platz
©Marcus Bredt
"Pusteblume" auf dem Richard-Wagner-Platz
©Marcus Bredt
Skateanlage auf dem Richard-Wagner-Platz