Offener Wettbewerb | 10/2015
Neubau Berufsbildungszentrum
Lageplan
Anerkennung
Preisgeld: 4.675 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Stefan John, Kai Gebhardt
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Städtebau / Landschaftsraum
Der Neubau gliedert sich in zwei Atrien, die mit einander verschmelzen. Anhand dieser Gebäudeform ergeben sich zwei landschaftlich gefasste Plätze. Der kleinere rückwärtige Bereich bildet den sogenannten Bibliothekshof. Introvertiert, zurückgezogen. Der große Platz bildet im Zusammenspiel mit dem bestehenden historischen Seminargebäude das neue Zentrum. Extrovertiert, sich öffnend. Der Quartiersplatz öffnet sich gen Osten an die Verbindungsachse zwischen der „Neustadt“, dem Gymnasium und der Altstadt. Zudem wird über eine zentrale Achse, entlang des Quartierplatzes die Eingangssituation des neuen BBZ betont. Diese Endet in einem großzügigem Atrium im Inneren des Neubaus. Die Sportanlagen befinden sich gegenüber dem Seniorenheim im nordöstlichen Teil des Wettbewerbsareals.
Freiraumkonzept
- Schaffung einer hohen Qualität der entstehenden Freiräume
- Verschmelzung von Innen und Außen
- Kommunikation durch Begegnung
- Alle Flure sind Teil einer Bewegung und enden niemals in einer Sackgasse
Ziel: Begegnungen untereinander - Förderung von Kommunikation
Interne Erschließung
Der Schnittpunkt der internen horizontalen Wegeführung bildet das Herz / den Mittelpunkt des BBZ. Der Schnittpunkt der beiden Atrien beinhaltet das Haupttreppenhaus. Beide Gebäudeteile werden gleichermaßen miteinander verbunden.
Ziel: Gemeinsam unter einem Dach
Fassade
- Natursteinfassade - fränkischer Sandstein (Breitbrunn Unterfranken)
- Nachhaltiger regionaler Baustoff
- Homogene Verknüpfung mit den bestehenden Gebäuden
- Zeitlose Fassadenanmutung
Bühne / Zentrum
- Veranstaltungsbühne für alle Schüler
- Schaffung eines kulturellen und gemeinsamen Zentrums
- Nutzung von Multifunktionalität und Synergien
Licht / Ausblicke
- Verschmelzung von Innen und Außen
- Helle freundliche Klassenzimmer und eine helle natürlichbelichtete Flurzone - keine Tunnelsituation
- Offenheit und Transparenz
Der Neubau gliedert sich in zwei Atrien, die mit einander verschmelzen. Anhand dieser Gebäudeform ergeben sich zwei landschaftlich gefasste Plätze. Der kleinere rückwärtige Bereich bildet den sogenannten Bibliothekshof. Introvertiert, zurückgezogen. Der große Platz bildet im Zusammenspiel mit dem bestehenden historischen Seminargebäude das neue Zentrum. Extrovertiert, sich öffnend. Der Quartiersplatz öffnet sich gen Osten an die Verbindungsachse zwischen der „Neustadt“, dem Gymnasium und der Altstadt. Zudem wird über eine zentrale Achse, entlang des Quartierplatzes die Eingangssituation des neuen BBZ betont. Diese Endet in einem großzügigem Atrium im Inneren des Neubaus. Die Sportanlagen befinden sich gegenüber dem Seniorenheim im nordöstlichen Teil des Wettbewerbsareals.
Freiraumkonzept
- Schaffung einer hohen Qualität der entstehenden Freiräume
- Verschmelzung von Innen und Außen
- Kommunikation durch Begegnung
- Alle Flure sind Teil einer Bewegung und enden niemals in einer Sackgasse
Ziel: Begegnungen untereinander - Förderung von Kommunikation
Interne Erschließung
Der Schnittpunkt der internen horizontalen Wegeführung bildet das Herz / den Mittelpunkt des BBZ. Der Schnittpunkt der beiden Atrien beinhaltet das Haupttreppenhaus. Beide Gebäudeteile werden gleichermaßen miteinander verbunden.
Ziel: Gemeinsam unter einem Dach
Fassade
- Natursteinfassade - fränkischer Sandstein (Breitbrunn Unterfranken)
- Nachhaltiger regionaler Baustoff
- Homogene Verknüpfung mit den bestehenden Gebäuden
- Zeitlose Fassadenanmutung
Bühne / Zentrum
- Veranstaltungsbühne für alle Schüler
- Schaffung eines kulturellen und gemeinsamen Zentrums
- Nutzung von Multifunktionalität und Synergien
Licht / Ausblicke
- Verschmelzung von Innen und Außen
- Helle freundliche Klassenzimmer und eine helle natürlichbelichtete Flurzone - keine Tunnelsituation
- Offenheit und Transparenz
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebaulich werden zwei miteinander verbundene Bauteile vorgeschlagen, die durch die verschobene Positionierung zum Seminargebäude einen Quartiersplatz entstehen lassen, der sowohl gegenüber dem Bestand als auch dem nötigen Freiraum der Schule eine hohe Qualität bietet.
Auch werden die angebotenen Freiflächen Werkhof und Außenbereich Bibliothek begrüßt, wenngleich mehr Aussagen zur Freiflächennutzung zwischen Schule und Anbau des Seminargebäudes wünschenswert wären.
Der Baukörper ist klar gegliedert, der Haupteingang von beiden Zuwegungen klar erkennbar, die innere Erschließung klar strukturiert und vorstellbar, jedoch besteht hier Überarbeitungsbedarf hinsichtlich Fluchtwegen und Brandschutz.
Die Funktionen im Erdgeschoß sind folgerichtig angeordnet, weisen die geforderte Flexibilität auf, allerdings wird bezweifelt, dass die transparente Materialität, die die Qualität erahnen lässt, auch aufgrund notwendiger Brandabschnittsmaßnahmen durchgehalten werden kann.
Auch in den anderen Geschossen ist durch die vorgeschlagene Raumaufteilung eine Erkennbarkeit der einzelnen Fachbereiche gegeben und lässt Änderungen der Schulstruktur zu, wenn auch die Qualität des Erdgeschosses in diesen Geschossen aufgrund der strikt durchgehaltenen Funktionalität nachlässt.
Die Innenhöfe sind ausreichend dimensioniert, lassen vielfältige Blickbeziehungen erwarten, wobei die Glasüberdachung der Aula allerdings aufgrund Brandschutz vermutlich in der vorgeschlagenen Art nicht umzusetzen ist.
Die Gestaltung des Baukörpers, insbesondere die Fassadengestaltung ist im Hinblick auf das Thema Berufsbildungszentrum zu überdenken, insbesondere das gewählte Material.
Aufgrund der Kompaktheit und der Kenndaten lässt der Entwurf eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten, wenn auch das Raumprogramm nicht vollständig erfüllt ist.
Auch werden die angebotenen Freiflächen Werkhof und Außenbereich Bibliothek begrüßt, wenngleich mehr Aussagen zur Freiflächennutzung zwischen Schule und Anbau des Seminargebäudes wünschenswert wären.
Der Baukörper ist klar gegliedert, der Haupteingang von beiden Zuwegungen klar erkennbar, die innere Erschließung klar strukturiert und vorstellbar, jedoch besteht hier Überarbeitungsbedarf hinsichtlich Fluchtwegen und Brandschutz.
Die Funktionen im Erdgeschoß sind folgerichtig angeordnet, weisen die geforderte Flexibilität auf, allerdings wird bezweifelt, dass die transparente Materialität, die die Qualität erahnen lässt, auch aufgrund notwendiger Brandabschnittsmaßnahmen durchgehalten werden kann.
Auch in den anderen Geschossen ist durch die vorgeschlagene Raumaufteilung eine Erkennbarkeit der einzelnen Fachbereiche gegeben und lässt Änderungen der Schulstruktur zu, wenn auch die Qualität des Erdgeschosses in diesen Geschossen aufgrund der strikt durchgehaltenen Funktionalität nachlässt.
Die Innenhöfe sind ausreichend dimensioniert, lassen vielfältige Blickbeziehungen erwarten, wobei die Glasüberdachung der Aula allerdings aufgrund Brandschutz vermutlich in der vorgeschlagenen Art nicht umzusetzen ist.
Die Gestaltung des Baukörpers, insbesondere die Fassadengestaltung ist im Hinblick auf das Thema Berufsbildungszentrum zu überdenken, insbesondere das gewählte Material.
Aufgrund der Kompaktheit und der Kenndaten lässt der Entwurf eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten, wenn auch das Raumprogramm nicht vollständig erfüllt ist.
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 1. Obergeschoss
Grundriss 2. Obergeschoss
Grundriss Untergeschoss
Ansicht Nord-Ost
Ansicht Nord-West
Ansicht Süd-Ost
Ansicht Süd-West
Schnitt 1-1
Schnitt 2-2
Skizze Musikbühne/Aula
Skizze Galerie Innenhof
Skizze Freiklassenbereich
Skizze Bewegungserziehung