Award / Auszeichnung | 11/2015
Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2015 | „Hohe Qualität – Tragbare Kosten“ im Wohnungsbau
©Linus Lintner Fotografie
Innenhof
Scheier & Herz Höfe, Berlin
DE-10405 Berlin, Heinrich-Roller-Straße 16/17
Besondere Anerkennung
KuBuS Freiraumplanung GmbH & Co. KG
Landschaftsarchitektur
Architektur
Architektur
Tragwerksplanung
HHP - West, Beratende Ingenieure GmbH
Brandschutzplanung
Landschaftsarchitektur
Graner + Partner Ingenieure GmbH
Bauphysik
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Sanierung der ehemaligen Hutfabrik, Berlin-Prenzlauer Berg - Neugestaltung der Höfe und der Penthouseterrasse
Besondere Anerkennung beim Deutschen Bauherrenpreis 2015
Im Rahmen der Sanierung und des Umbaus des ehemaligen Fabrikgebäudes Scheier & Herz zu einer hochwertigen Mietwohnadresse wurden die zwei Höfe neu gestaltet. Die aufgrund der unter den Höfen liegenden Tiefgarage geringen realisierbaren Aufbaulasten und -höhen in Verbindung mit dem Wunsch nach großen Pflanzqualitäten, einer Bewässerungsanlage und Beleuchtung für alle Pflanzen, stellten eine Herausforderung dar. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn, Valentynarchitekten und Fachplanern wurden daher bis ins Detail technisch und ästhetisch anspruchsvolle Lösungen entwickelt, um das gewünschte Erscheinungsbild und die Funktionalität zu gewährleisten. Nicht zuletzt durch die Unterbringung der Abfallbehälter im Gebäude und der Fahrräder in der Tiefgarage konnten zwei Höfe mit repräsentativem Charakter und hohem Nutzwert für die Bewohner geschaffen werden. Dabei wurde hoher Wert auf Materialien und Bauweisen gelegt, die in Würde altern und Reparaturen zulassen.
Besondere Anerkennung beim Deutschen Bauherrenpreis 2015
Im Rahmen der Sanierung und des Umbaus des ehemaligen Fabrikgebäudes Scheier & Herz zu einer hochwertigen Mietwohnadresse wurden die zwei Höfe neu gestaltet. Die aufgrund der unter den Höfen liegenden Tiefgarage geringen realisierbaren Aufbaulasten und -höhen in Verbindung mit dem Wunsch nach großen Pflanzqualitäten, einer Bewässerungsanlage und Beleuchtung für alle Pflanzen, stellten eine Herausforderung dar. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn, Valentynarchitekten und Fachplanern wurden daher bis ins Detail technisch und ästhetisch anspruchsvolle Lösungen entwickelt, um das gewünschte Erscheinungsbild und die Funktionalität zu gewährleisten. Nicht zuletzt durch die Unterbringung der Abfallbehälter im Gebäude und der Fahrräder in der Tiefgarage konnten zwei Höfe mit repräsentativem Charakter und hohem Nutzwert für die Bewohner geschaffen werden. Dabei wurde hoher Wert auf Materialien und Bauweisen gelegt, die in Würde altern und Reparaturen zulassen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das typische Ensemble eines Berliner Blocks mit Wohnhaus und einem um zwei Höfe angeordneten Fabrikgebäude baute der Bauherr zu einem attraktiven Ort zum Wohnen um. Um die Bestandsmieter zu halten, wurden die 23 Wohnungen im Gründerzeit-Vorderhaus im bewohnten Zustand modernisiert. In den Fabriketagen sind je Etage bis zu fünf Lofts realisiert, die wahlweise als Mietwohnungen oder Ateliers sowie Buros genutzt werden.
Die Fassaden, sowohl des gründerzeitlichen Vorderhauses als auch der Fabrik, blieben in ihrer ursprünglichen Materialität erhalten und wurden denkmalgerecht saniert. Besonderes Augenmerk legte der Bauherr auf die energetische Sanierung der Fabrikfassade. Hier wurden eigens isolierverglaste Metallfenster entwickelt. Diese Fenster bilden gemeinsam mit den ergänzenden Balkonen eine neue historische Schicht, die das Ensemble ergänzt und nachhaltig nutzbar macht.
Die Energieversorgung erfolgt über eine Zentralheizung mit Gas-Brennwertkessel. Zur Sicherstellung des zweiten Rettungsweges in den Hinterhöfen waren zwei neue Treppenhäuser erforderlich. Um die geplante hohe gestalterische Qualität der Innenhöfe nicht zu schmälern, erfolgte deren Einbau integriert im Gebäude. Eine Tiefgarage ersetzt die einsturzgefährdeten Keller unter den Höfen.
Die Jury war beeindruckt von der hohen Qualität der Modernisierung des Gebäudebestands und der Freiraumgestaltung.
Die Fassaden, sowohl des gründerzeitlichen Vorderhauses als auch der Fabrik, blieben in ihrer ursprünglichen Materialität erhalten und wurden denkmalgerecht saniert. Besonderes Augenmerk legte der Bauherr auf die energetische Sanierung der Fabrikfassade. Hier wurden eigens isolierverglaste Metallfenster entwickelt. Diese Fenster bilden gemeinsam mit den ergänzenden Balkonen eine neue historische Schicht, die das Ensemble ergänzt und nachhaltig nutzbar macht.
Die Energieversorgung erfolgt über eine Zentralheizung mit Gas-Brennwertkessel. Zur Sicherstellung des zweiten Rettungsweges in den Hinterhöfen waren zwei neue Treppenhäuser erforderlich. Um die geplante hohe gestalterische Qualität der Innenhöfe nicht zu schmälern, erfolgte deren Einbau integriert im Gebäude. Eine Tiefgarage ersetzt die einsturzgefährdeten Keller unter den Höfen.
Die Jury war beeindruckt von der hohen Qualität der Modernisierung des Gebäudebestands und der Freiraumgestaltung.
©Linus Lintner Fotografie
Innenhof
©Linus Lintner Fotografie