Einladungswettbewerb | 12/2015
Familienmietwohnungen Areal Veilhofstraße 28
ein 1. Preis
Preisgeld: 14.500 EUR
Leuschner von Gaudecker Architekten
Architektur
Studio Vulkan Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Verfasser schlägt einen expressiven Solitär als Großform im nördlichen Bereich des Grundstücks vor. Er hält damit den südlichen, dem See zugewandten Teil des Grundstücks großzügig frei. Damit bleibt der parkartige Grundcharakter des Grundstücks erhalten, was auch dem Predigerseminar zugutekommt. Dies führt zu einer Höhenentwicklung der Bebauung von 7 Geschossen an der Veilhofstraße und überragt die Umgebung – insbesondere das Predigerseminar – übermäßig deutlich.
Der Baumbestand wird im Nordwesten weitgehend erhalten. Interessant erscheint auch die Korrespondenz zu Norikus, Raiffeisen-Bau und Mercedes-Bau auf der gegenüberliegenden Seeseite.
Die so entstehende Großstruktur mit 48 Wohnungen unter einem Dach und mit nur einem Eingang ist vom Ansatz her nicht familienfreundlich zu nennen. Sie birgt die Gefahr von Anonymität. Diese könnte sich in der Grünfläche vor dem Haus fortsetzen. Spezielle Angebote, die zur Nutzung durch Familien einladen (Kommunikationsbereiche und Spielflächen), sind noch nicht nachgewiesen.
Da auf eine Rampe zur zweigeschossigen Tiefgarage verzichtet wird, ist das Grundstück frei von Auto-Verkehr. Die vorgeschlagene Lösung mit Pkw-Aufzügen ist aufwändig und im Betrieb störungs-gefährdet.
Die Erschließung des Gebäudes von nur einem Eingang erfolgt über zwei sehr enge, innenliegende Treppenhäuser, die nur von oben über eine kleine Öffnung belichtet werden.
Die Grundrisse weisen eine hohe Aufenthaltsqualität und bieten eine Locker- und Offenheit. Die meisten Wohnungen sind nach Süden und zum See hin ausgerichtet. Nur wenige Wohnungen haben eine ungünstige Nordostausrichtung.
Die sehr strenge, fast monotone Fassadengestaltung entspricht nicht der lockeren Grundriss-Struktur.
Das Verhältnis von genutzter Fläche zu umbauten Raum ist vergleichsweise wirtschaftlich.
Insgesamt ein mutiger Entwurf, der durch seine Distanz zum See und dem großzügigen Erhalt von „Grün“ besticht. Ob dieser kompakte Ansatz dem sozialen Anspruch für familienfreundliches Wohnen gerecht wird, bleibt etwas fraglich.
Der Baumbestand wird im Nordwesten weitgehend erhalten. Interessant erscheint auch die Korrespondenz zu Norikus, Raiffeisen-Bau und Mercedes-Bau auf der gegenüberliegenden Seeseite.
Die so entstehende Großstruktur mit 48 Wohnungen unter einem Dach und mit nur einem Eingang ist vom Ansatz her nicht familienfreundlich zu nennen. Sie birgt die Gefahr von Anonymität. Diese könnte sich in der Grünfläche vor dem Haus fortsetzen. Spezielle Angebote, die zur Nutzung durch Familien einladen (Kommunikationsbereiche und Spielflächen), sind noch nicht nachgewiesen.
Da auf eine Rampe zur zweigeschossigen Tiefgarage verzichtet wird, ist das Grundstück frei von Auto-Verkehr. Die vorgeschlagene Lösung mit Pkw-Aufzügen ist aufwändig und im Betrieb störungs-gefährdet.
Die Erschließung des Gebäudes von nur einem Eingang erfolgt über zwei sehr enge, innenliegende Treppenhäuser, die nur von oben über eine kleine Öffnung belichtet werden.
Die Grundrisse weisen eine hohe Aufenthaltsqualität und bieten eine Locker- und Offenheit. Die meisten Wohnungen sind nach Süden und zum See hin ausgerichtet. Nur wenige Wohnungen haben eine ungünstige Nordostausrichtung.
Die sehr strenge, fast monotone Fassadengestaltung entspricht nicht der lockeren Grundriss-Struktur.
Das Verhältnis von genutzter Fläche zu umbauten Raum ist vergleichsweise wirtschaftlich.
Insgesamt ein mutiger Entwurf, der durch seine Distanz zum See und dem großzügigen Erhalt von „Grün“ besticht. Ob dieser kompakte Ansatz dem sozialen Anspruch für familienfreundliches Wohnen gerecht wird, bleibt etwas fraglich.