Award / Auszeichnung | 11/2016
Architekturpreis Wein 2016
©WW+ architektur + management sà rl
Nells Park Hotel - Restauranterweiterung, Trier (D)
DE-54292 Trier, Dasbachstrasse 12
Teilnahme
Architektur
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
GebÀudetyp:
Tourismus, Gastronomie
-
ProjektgröĂe:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 10/2015
Projektbeschreibung
Thomas PĂŒtter und Denise Kraft-PĂŒtter fĂŒhlen sich als Inhaber des familiengefĂŒhrten Traditionsunternehmens Nells Park Hotel berufen, die Moselregion mit ihren erstklassigen und weltweit bekannten Rieslingen zu stĂ€rken! Daher haben sie sich konsequent von auslĂ€ndischen WeiĂweinen und Champagnern verabschiedet und bieten ihren GĂ€sten einen reprĂ€sentativen Querschnitt von ĂŒber 100 Weinen von Mosel, Saar und Ruwer, welche im Zusammenspiel mit der jungen, frischen und regionalen KĂŒche angeboten werden. Aufgabe war es, diese Philosophie und den Generationenwechsel des Hauses mit Hilfe einer zeitgemĂ€Ăen, aber traditionsbewussten Architektursprache nach auĂen zu tragen und sichtbar zu machen.
Der Umbau und die Erweiterung des 4-Sterne-Hotels âNells Park Hotelâ in Trier umfasste neben dem Umbau von Hotellobby, Rezeption und Bar auch die Erweiterung des Wintergartens im Erdgeschoss des Hotels. Die vorgefundene Organisationsstruktur wurde optimiert, ArbeitsablĂ€ufe vereinfacht und die Ăbersichtlichkeit fĂŒr GĂ€ste und Mitarbeiter wurde wesentlich verbessert. Neben der besseren Orientierung innerhalb des Hotels konnten neue Blickbeziehungen, insbesondere zum denkmalgeschĂŒtzten Herrenhaus und in die Parkanlage, geschaffen werden. Die Erweiterung des Wintergartens wurde als groĂflĂ€chig verglaste Holzkonstruktion erstellt. Dadurch und auf Grund der neuen, groĂzĂŒgigeren Raumstrukturen kann der Gast den Park, in dem das Hotel liegt, intensiver als zuvor erleben. Entstanden sind helle, lichtdurchflutete RĂ€ume in reduzierter Formensprache. Sie sind zeitgemÀà und vermitteln dennoch ein âgemĂŒtlichesâ Naturambiente. Es wurden vorrangig regionale und soweit wie möglich naturbelassene Materialen gewĂ€hlt, sodass die Natur der Parkanlage und die InnenrĂ€ume des Restaurantbereichs in Wechselbeziehung treten und eine Symbiose stattfindet. Besonderes Augenmerk liegt auf den notwendigen Funktionsmöbeln, sowie auf den Wand und Deckenbekleidungen. Sie wurden aus alter Eiche gefertigt. Hergestellt aus ĂŒber 200 Jahre altem Eichenholz vom GebĂ€lk alter WirtschaftsgebĂ€ude der Region, das bei deren Abriss gesichert werden konnte. Die Funktionsmöbel wie z.B. das FrĂŒhstĂŒcksbuffet, Kuchentheke, Saft- und Kaffeebar sind so in das Gesamtkonzept integriert, dass sie nach Gebrauch optisch wieder verschwinden und wie selbstverstĂ€ndlich zu unauffĂ€lligen Raumteilern werden.
Im Anschluss an die Erweiterung des in den 80er Jahren errichteten Neubaus wurde das bereits vorhandene Hotelrestaurant im Erdgeschoss des aus dem Jahr 1861 stammenden Herrenhauses renoviert. Aus GrĂŒnden des Denkmalschutzes blieben die bestehenden Raumstrukturen unangetastet. Nicht historisch belegte Elemente an Wand und Decke wurden entfernt. Mit reduzierten Stilmitteln, wie z.B. eingefĂ€rbtem, glattem Putz und zeitgemĂ€Ăen Leuchten, deren Ăberwurf aus Stuck gegossen ist, konnten die RĂ€ume an die neue, klare Formensprache angepasst werden, ohne deren historischen Charakter zu verlieren. Durch ihre moderne Interpretation gewĂ€hren sie freie Sicht auf die historische Anlage und schaffen so einen ausgewogenen Dialog zwischen historischer Substanz und Moderne. Im Zeitalter der Globalisierung bedarf es in diesem Wechselspiel von Tradition und Moderne an TypizitĂ€t in vielerlei Hinsicht: einerseits GeschichtstrĂ€chtigkeit, BaudenkmĂ€ler, Architektur, kulturelle Ereignisse, aber auch subjektive Dimensionen wie Weinerlebnis, Sehnsucht, Mystik. Als BĂŒndelung aller Profile und sinnhaften StĂŒtzung des regionalen Weinerlebnisses bedarf es eines zentralen Ortes, in dem die TypizitĂ€t des Moselweins sich mit der Historie verbindet und auch in anderen Bereichen der Kultur reprĂ€sentativ fĂŒr das Produkt Wein ist.
Mit dem Abschluss der Arbeiten ist es den GĂ€sten des Nells Park Hotels nun möglich, in stilvoller AtmosphĂ€re die gastronomische Vielfalt mit regionalen Besonderheiten und dazu erstklassige Saar- Moselund Ruwerweine zu genieĂen. FĂŒr die AusfĂŒhrung der Arbeiten waren ausschlieĂlich ortsansĂ€ssige Handwerksbetriebe tĂ€tig, wodurch fĂŒr die Bauherren die von ihnen gewĂŒnschte Philosophie mit einer neuen IdentitĂ€t des Hauses umgesetzt werden konnte.
Der Umbau und die Erweiterung des 4-Sterne-Hotels âNells Park Hotelâ in Trier umfasste neben dem Umbau von Hotellobby, Rezeption und Bar auch die Erweiterung des Wintergartens im Erdgeschoss des Hotels. Die vorgefundene Organisationsstruktur wurde optimiert, ArbeitsablĂ€ufe vereinfacht und die Ăbersichtlichkeit fĂŒr GĂ€ste und Mitarbeiter wurde wesentlich verbessert. Neben der besseren Orientierung innerhalb des Hotels konnten neue Blickbeziehungen, insbesondere zum denkmalgeschĂŒtzten Herrenhaus und in die Parkanlage, geschaffen werden. Die Erweiterung des Wintergartens wurde als groĂflĂ€chig verglaste Holzkonstruktion erstellt. Dadurch und auf Grund der neuen, groĂzĂŒgigeren Raumstrukturen kann der Gast den Park, in dem das Hotel liegt, intensiver als zuvor erleben. Entstanden sind helle, lichtdurchflutete RĂ€ume in reduzierter Formensprache. Sie sind zeitgemÀà und vermitteln dennoch ein âgemĂŒtlichesâ Naturambiente. Es wurden vorrangig regionale und soweit wie möglich naturbelassene Materialen gewĂ€hlt, sodass die Natur der Parkanlage und die InnenrĂ€ume des Restaurantbereichs in Wechselbeziehung treten und eine Symbiose stattfindet. Besonderes Augenmerk liegt auf den notwendigen Funktionsmöbeln, sowie auf den Wand und Deckenbekleidungen. Sie wurden aus alter Eiche gefertigt. Hergestellt aus ĂŒber 200 Jahre altem Eichenholz vom GebĂ€lk alter WirtschaftsgebĂ€ude der Region, das bei deren Abriss gesichert werden konnte. Die Funktionsmöbel wie z.B. das FrĂŒhstĂŒcksbuffet, Kuchentheke, Saft- und Kaffeebar sind so in das Gesamtkonzept integriert, dass sie nach Gebrauch optisch wieder verschwinden und wie selbstverstĂ€ndlich zu unauffĂ€lligen Raumteilern werden.
Im Anschluss an die Erweiterung des in den 80er Jahren errichteten Neubaus wurde das bereits vorhandene Hotelrestaurant im Erdgeschoss des aus dem Jahr 1861 stammenden Herrenhauses renoviert. Aus GrĂŒnden des Denkmalschutzes blieben die bestehenden Raumstrukturen unangetastet. Nicht historisch belegte Elemente an Wand und Decke wurden entfernt. Mit reduzierten Stilmitteln, wie z.B. eingefĂ€rbtem, glattem Putz und zeitgemĂ€Ăen Leuchten, deren Ăberwurf aus Stuck gegossen ist, konnten die RĂ€ume an die neue, klare Formensprache angepasst werden, ohne deren historischen Charakter zu verlieren. Durch ihre moderne Interpretation gewĂ€hren sie freie Sicht auf die historische Anlage und schaffen so einen ausgewogenen Dialog zwischen historischer Substanz und Moderne. Im Zeitalter der Globalisierung bedarf es in diesem Wechselspiel von Tradition und Moderne an TypizitĂ€t in vielerlei Hinsicht: einerseits GeschichtstrĂ€chtigkeit, BaudenkmĂ€ler, Architektur, kulturelle Ereignisse, aber auch subjektive Dimensionen wie Weinerlebnis, Sehnsucht, Mystik. Als BĂŒndelung aller Profile und sinnhaften StĂŒtzung des regionalen Weinerlebnisses bedarf es eines zentralen Ortes, in dem die TypizitĂ€t des Moselweins sich mit der Historie verbindet und auch in anderen Bereichen der Kultur reprĂ€sentativ fĂŒr das Produkt Wein ist.
Mit dem Abschluss der Arbeiten ist es den GĂ€sten des Nells Park Hotels nun möglich, in stilvoller AtmosphĂ€re die gastronomische Vielfalt mit regionalen Besonderheiten und dazu erstklassige Saar- Moselund Ruwerweine zu genieĂen. FĂŒr die AusfĂŒhrung der Arbeiten waren ausschlieĂlich ortsansĂ€ssige Handwerksbetriebe tĂ€tig, wodurch fĂŒr die Bauherren die von ihnen gewĂŒnschte Philosophie mit einer neuen IdentitĂ€t des Hauses umgesetzt werden konnte.
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Grundriss Erdgeschoss Herrenhaus und Hotel o.M.
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