Award / Auszeichnung | 08/2017
Hugo-Häring-Auszeichnung 2017 BDA Kreisgruppe Stuttgart - Mittlerer Neckar
©Brigida González
Neubau IHK Region Stuttgart
Auszeichnung
Architektur
Hersteller
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
16.670m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 02/2012
Fertigstellung: 03/2014
Projektbeschreibung
Das Grundstück befindet sich im Zentrum der Stadt Stuttgart, in der Nähe zum Hauptbahnhof und am Fuße eines als Naturdenkmal geschützten Weinbergs.
Der Weinberg stellt eine Besonderheit im Stadtzentrum Stuttgarts dar. Das Verhältnis von urbanem Anspruch einer Landeshauptstadt und dem Weinberg ist jedoch gegenwärtig städtebaulich nicht geklärt. Der Entwurf soll diese notwendige Klärung initiieren.
Die IHK als Institution soll an der Jägerstraße, aber auch aus der Ferne Präsenz zeigen. Der Neubau liegt an der Nahtstelle zwischen Weinberg und Jägerstraße.
Eine Fassung des Straßenraumes sowie eine angemessene bauliche Dichte erschienen hierfür notwendig. Die gegenwärtige Situation mit einerseits giebelständigen Riegeln die weit in den Hang eingreifen und an der Straße fast zu Hochhäusern werden und andererseits terrassenartigen Bebauungen, die den Hang (vor allem aus der Ferne gesehen) extrem verbauen, erscheint nicht weiter verfolgungswert.
Unser Konzept möchte durch eindeutige Baukörpersetzung die hier notwendige Spannung zwischen Urbanität und Weinberg inszenieren. Wichtig ist uns, dass der Weinberg als Gesamtheit wahrnehmbar bleibt und der Hangfuß an der Jägerstraße städtebaulich klarer gefasst wird. Der Hangfuß wird mit einer über die gesamte Grundstücksbreite der IHK spannenden geschosshohen Weinbergmauer aufgefangen. Diese weicht deutlich von der Straße zurück und bildet einen urbanen Vorplatz.
Zwischen dem Neubau und dem erhaltenen denkmalgeschützten Volkartbau, der ebenfalls im Besitz der IHK ist, wird eine breite Sichtachse hinauf zum historischen Weinberghäuschen freigehalten, das den Weinberg bekrönt. Auf der Talseite soll diese Achse zukünftig auch als grüne Wegeverbindung bis zum Bahnhofsvorplatz durchgeführt werden.
Im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich die Veranstaltungsbereiche. Es werden pro Jahr ca. 100.000 Veranstaltungsbesucher zu rund 4.000 Veranstaltungen erwartet.
Im 3. bis 5. Obergeschoss sind Büroflächen für rund 300 Arbeitsplätze angeordnet. Das 5.Obergeschoss wird als Staffelgeschoss ausgebildet, die entstehenden Dachterrassen sind für die Mitarbeiter zugänglich. In zwei Tiefgaragengeschossen werden ca. 140 Stellplätze realisiert.
Der Hauptzugang befindet sich in der Jägerstraße. Vom 1. Obergeschoss aus sind großzügige Ausgänge zu einer Freifläche am Fuß des Weinbergs geplant.
Der Baukörperaufbau zeigt die horizontale Schichtung der Funktionsbereiche:
über zwei transparenten, zurückspringenden Sockelgeschossen mit den publikumsintensiven Nutzungen liegt ein kompakter U-förmiger Bürobaukörper, der einen zentralen Innenhof umschließt und sich zum Weinberg öffnet. Die Fassade erhält einen Brise Soleil aus schlanken Muschelkalk-Lisenen.
Der Weinberg stellt eine Besonderheit im Stadtzentrum Stuttgarts dar. Das Verhältnis von urbanem Anspruch einer Landeshauptstadt und dem Weinberg ist jedoch gegenwärtig städtebaulich nicht geklärt. Der Entwurf soll diese notwendige Klärung initiieren.
Die IHK als Institution soll an der Jägerstraße, aber auch aus der Ferne Präsenz zeigen. Der Neubau liegt an der Nahtstelle zwischen Weinberg und Jägerstraße.
Eine Fassung des Straßenraumes sowie eine angemessene bauliche Dichte erschienen hierfür notwendig. Die gegenwärtige Situation mit einerseits giebelständigen Riegeln die weit in den Hang eingreifen und an der Straße fast zu Hochhäusern werden und andererseits terrassenartigen Bebauungen, die den Hang (vor allem aus der Ferne gesehen) extrem verbauen, erscheint nicht weiter verfolgungswert.
Unser Konzept möchte durch eindeutige Baukörpersetzung die hier notwendige Spannung zwischen Urbanität und Weinberg inszenieren. Wichtig ist uns, dass der Weinberg als Gesamtheit wahrnehmbar bleibt und der Hangfuß an der Jägerstraße städtebaulich klarer gefasst wird. Der Hangfuß wird mit einer über die gesamte Grundstücksbreite der IHK spannenden geschosshohen Weinbergmauer aufgefangen. Diese weicht deutlich von der Straße zurück und bildet einen urbanen Vorplatz.
Zwischen dem Neubau und dem erhaltenen denkmalgeschützten Volkartbau, der ebenfalls im Besitz der IHK ist, wird eine breite Sichtachse hinauf zum historischen Weinberghäuschen freigehalten, das den Weinberg bekrönt. Auf der Talseite soll diese Achse zukünftig auch als grüne Wegeverbindung bis zum Bahnhofsvorplatz durchgeführt werden.
Im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich die Veranstaltungsbereiche. Es werden pro Jahr ca. 100.000 Veranstaltungsbesucher zu rund 4.000 Veranstaltungen erwartet.
Im 3. bis 5. Obergeschoss sind Büroflächen für rund 300 Arbeitsplätze angeordnet. Das 5.Obergeschoss wird als Staffelgeschoss ausgebildet, die entstehenden Dachterrassen sind für die Mitarbeiter zugänglich. In zwei Tiefgaragengeschossen werden ca. 140 Stellplätze realisiert.
Der Hauptzugang befindet sich in der Jägerstraße. Vom 1. Obergeschoss aus sind großzügige Ausgänge zu einer Freifläche am Fuß des Weinbergs geplant.
Der Baukörperaufbau zeigt die horizontale Schichtung der Funktionsbereiche:
über zwei transparenten, zurückspringenden Sockelgeschossen mit den publikumsintensiven Nutzungen liegt ein kompakter U-förmiger Bürobaukörper, der einen zentralen Innenhof umschließt und sich zum Weinberg öffnet. Die Fassade erhält einen Brise Soleil aus schlanken Muschelkalk-Lisenen.
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©Brigida González
©wulf architekten
Lageplan