Offener Wettbewerb | 11/2017
Neubau für die Universität für Bodenkultur
©Visualisierung: expressiv.at
Gewinner
Architektur
-
Mitarbeitende:
Georg Unterhohenwarter, Christoph Falkner, Rainer Fröhlich, Thomas Grasl
Architektur
Erläuterungstext
Durch das Sockelgeschoß wird ein angehobener Platz geschaffen auf dem der Holzbau mit seinen vier Geschoßen in der nördlichen Gebäudeflucht des Schwackhöfer-Hauses platziert ist. Platz und Eingangsebene verbindet den Bestand mit dem Neubau, der Zugang von der Peter Jordanstraße erfolgt über eine Rampe. Der Baukörper ist geometrisch klar, ohne Staffelgeschoß, und bildet eine klare Adresse am Campus der BOKU.
Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde neben der Holzbauweise vor allem die Kompaktheit des Baukörpers hinsichtlich Energieeffizienz berücksichtigt. Die Rasterung der Fassade wird im Innenraum der Eingangsebene und der Bibliothek in der Deckenkonstruktion fortgeführt. Die Tragstruktur wird zum Gestaltungselement, über raumhohe Verglasungen wird ein Dialog zwischen Innenraum und Umgebung hergestellt, Holzkonstruktion und Fassadenoberflächen bleiben unbehandelt.
Das Projekt wurde mit EVA - rapidlayouting.com konzipiert.
Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde neben der Holzbauweise vor allem die Kompaktheit des Baukörpers hinsichtlich Energieeffizienz berücksichtigt. Die Rasterung der Fassade wird im Innenraum der Eingangsebene und der Bibliothek in der Deckenkonstruktion fortgeführt. Die Tragstruktur wird zum Gestaltungselement, über raumhohe Verglasungen wird ein Dialog zwischen Innenraum und Umgebung hergestellt, Holzkonstruktion und Fassadenoberflächen bleiben unbehandelt.
Das Projekt wurde mit EVA - rapidlayouting.com konzipiert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Ein kompakter 4-geschoßiger Baukörper wird so auf einem massiven Sockelgeschoß situiert, dass östlich zum bestehenden Schwackhöferhaus ansprechende Freiflächen aufgespannt werden und gleichzeitig südwestlich eine angemessene Eingangssituation ausformuliert wird. Der offen konzipierte Foyerbereich vermittelt über das Gebäude hinaus und bildet die kommunikative Schnittstelle im Inneren für alle Nutzer. Mittels eines zentral situierten Treppenhauses, welches durch ein Atrium zusätzlich belichtet wird, werden die Nutzer attraktiv in die Obergeschoße geführt. Aufgrund der internen Organisation der Funktionen nimmt die Frequenz nach oben hin stetig ab. Die Zugänglichkeit der im 1. OG situierten Bibliothek wird darüber hinaus zusätzlich vom Foyer aus über eine offene, einläufige Treppe organisiert. Die als Regelgeschoß konzipierten Obergeschoße überzeugen die Jury nicht nur in ihrer klaren, konstruktiven Logik, sondern auch mit ihren räumlichen, der Aufgabe angemessenen Qualitäten.
Die intelligente Differenzierung der Deckenkonstruktionen (Holzrippendecke im EG bzw. OG und Schichtholzdecken in den darüberliegenden Regelgeschoßen) lässt eine, der Nutzung entsprechende Atmosphäre entstehen, die sinnstiftend auf die Nutzerinnen und Nutzer wirksam wird. Gleichzeitig bietet die gewählte, wirtschaftliche Konstruktion ein hohes Maß an Flexibilität. Darüber hinaus wird das Erscheinungsbild und die positive Anmutung des neuen BOKU-Gebäudes von der Jury als zeitgemäßes „Holzbau“-Statement gelobt, welches den notwendigen Akzent im heterogenen städtebaulichen Umfeld setzt, ohne dabei zukünftige Entwicklungsszenarien zu blockieren.
Die intelligente Differenzierung der Deckenkonstruktionen (Holzrippendecke im EG bzw. OG und Schichtholzdecken in den darüberliegenden Regelgeschoßen) lässt eine, der Nutzung entsprechende Atmosphäre entstehen, die sinnstiftend auf die Nutzerinnen und Nutzer wirksam wird. Gleichzeitig bietet die gewählte, wirtschaftliche Konstruktion ein hohes Maß an Flexibilität. Darüber hinaus wird das Erscheinungsbild und die positive Anmutung des neuen BOKU-Gebäudes von der Jury als zeitgemäßes „Holzbau“-Statement gelobt, welches den notwendigen Akzent im heterogenen städtebaulichen Umfeld setzt, ohne dabei zukünftige Entwicklungsszenarien zu blockieren.
©SWAP Architekten ZT GmbH
Grundriss Eingangsebene
©SWAP Architekten ZT GmbH
Obergeschoße 1-3
©SWAP Architekten ZT GmbH
Grundriss Sockelgeschoß
©SWAP Architekten ZT GmbH
Längsschnitt