Einladungswettbewerb | 11/2017
D | Wohnzeilen am Europahafen
ppp architekten + stadtplaner Lübeck/Hamburg
Anerkennung / Bereich Hochbau
Preisgeld: 2.100 EUR
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Volumen und die Höhenstaffelung der Kuben sind im großen Maßstab wohltuend einfach und ruhig. Sie bilden in enger Anlehnung an das Rahmenkonzept aufgereiht eine klare Kante zum Wasser.
Im Detail von Freiraum und Bebauung entstehen jedoch nach Auffassung des Preisgerichtes zu viele gestalterische Themen. Die Freiräume zwischen den Häusern sind zwar angemessen dimensioniert und als private wohnungsbezogene Außenbereiche und Gemeinschaftsfläche eindeutig differenziert. Ihre Gestaltung mit „üppiger Durchgrünung“, die Durchwegung und die neuen Pergolen sind jedoch nach Ansicht des Preisgerichtes überzogen. Es entsteht das Bild eines vorstädtischen Wohnumfeldes, fast wie in einer Siedlung. Ein Bezug zum Hafenstandort wird vermisst.
Anders als es das durchgehende Raster des Traggerüstes der Häuser vermuten lässt, werden im Innern unterschiedliche Grundriss- und Wohnungstypen angeboten, dies wird gewürdigt. Zwei Erschließungskerne erlauben auch durchgesteckte Wohnungen in den Geschosslagen. Die glatte Strukturfassade wird durch herausgeschobene Balkone auf Betonplatten, Erkerelemente und zurück gesetzte Loggien vielfach unterbrochen - und aus Sicht des Preisgerichtes dadurch verunklart. Hierzu leisten auch die mettallernen Fassadenelemente und die gläsernen Brüstungen ihren Beitrag. Die verklinkerte Struktur bildet kein bauliches Volumen und die Architektur bleibt ohne identitätssiftenden Ausdruck.
Im Detail von Freiraum und Bebauung entstehen jedoch nach Auffassung des Preisgerichtes zu viele gestalterische Themen. Die Freiräume zwischen den Häusern sind zwar angemessen dimensioniert und als private wohnungsbezogene Außenbereiche und Gemeinschaftsfläche eindeutig differenziert. Ihre Gestaltung mit „üppiger Durchgrünung“, die Durchwegung und die neuen Pergolen sind jedoch nach Ansicht des Preisgerichtes überzogen. Es entsteht das Bild eines vorstädtischen Wohnumfeldes, fast wie in einer Siedlung. Ein Bezug zum Hafenstandort wird vermisst.
Anders als es das durchgehende Raster des Traggerüstes der Häuser vermuten lässt, werden im Innern unterschiedliche Grundriss- und Wohnungstypen angeboten, dies wird gewürdigt. Zwei Erschließungskerne erlauben auch durchgesteckte Wohnungen in den Geschosslagen. Die glatte Strukturfassade wird durch herausgeschobene Balkone auf Betonplatten, Erkerelemente und zurück gesetzte Loggien vielfach unterbrochen - und aus Sicht des Preisgerichtes dadurch verunklart. Hierzu leisten auch die mettallernen Fassadenelemente und die gläsernen Brüstungen ihren Beitrag. Die verklinkerte Struktur bildet kein bauliches Volumen und die Architektur bleibt ohne identitätssiftenden Ausdruck.
©ppp Architekten + Stadtplaner/ arbos Freiraumplanung GmbH
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