Studienauftrag | 10/2017
Ziviler Flugplatz Dübendorf
©Meier Hug Architekten
Gewinner / Zur Weiterbearbeitung empfohlen
Architektur
sonstige Fachplanung
Schnetzer Puskas Ingenieure AG
Bauingenieurwesen
sonstige Fachplanung
TGA-Fachplanung
Verkehrsplanung
Balliana Schubert Landschaftsarchitekten AG
Landschaftsarchitektur
Brandschutzplanung
Fassadenplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit einer geschickten Ausnützung des Hochbauperimeters im Westen sowie einer vergleichsweise hohen Zahl kompakter Einzelbauten gelingen den Verfassern eine ebenmässige Gliederung und eine grosszügig wirkende städtebauliche Anordnung. Die Zusammenfassung der volumetrisch verwandten Gebäude wird massgeblich durch eine vollständige Verkleidung ihrer Obergeschosse mit perforiertem Blech und durch einen durchgehenden Horizont dazu kontrastierender Erdgeschosse erreicht.
Durch die Schrägstellung erhält die metallische Verkleidung den Anschein eines Kleides, das dem Entwurf seine charakteristische Stimmung verleiht. Die Schrägstellung weist aber auch auf ihre Funktion als fest installierter Sonnenschutz hin. Mit Referenzbeispielen realisierter Wohn- und Bürobauten konnten Bedenken, dass das perforierte Blech die Sicht von den Arbeitsplätzen zu sehr beeinträchtigt, zerstreut werden.
Mit der Verkleidung werden unterschiedliche Gebäudeformen und –höhen oder auch Dachaufbauten für die Gebäudetechnik überformt. Das "Kleid" gewährt durch die Perforation die Wahrnehmung von Tiefe und unterschiedlicher Transparenz. An einigen Stellen ist es etwas zu gross und ragt gar weit über die Volumen hinaus, wie etwa beim Business Aviation Center, wo sie den Höhenbegrenzungskataster verletzt (dies allerdings bewusst nur insoweit davon keine Räume betroffen sind) oder beim Gebäude für die MRO 2, wo sie ein kulissenartiges Ausmass annimmt.
Die Vordächer bei BAC und Gastronomiegebäude sind in einer gelungenen Verbindung von Konstruktion und Ausdruck selbstverständlich in die Architektur integriert und sie werden durch ihre einfache Abspannung auch als wirtschaftlich eingeschätzt.
Die stimmigen Grundrisse sind frei von Schematismus. Die Verkehrsflächen sind effizient und die weitgehende Trennung der betrieblichen Wege von den Wegen der Passagiere sorgt für die gewünschte Diskretion. Obschon der Haupt-Korridor, in dem auch die Sicherheitskontrolle installiert werden könnte, als Durchgang zur zweigeschossigen Passagierlounge wohl gewollt eher eng ausgebildet ist, wirken die Platzverhältnisse im Erdgeschoss des BAC insgesamt leicht gedrängt.
Adäquat sind die Abmessungen der Aussenräume vor dem BAC und der Gastronomie. Dass für die Rega gegen Westen hin ein Vorplatz geschaffen wird mit der Möglichkeit zur Adressbildung, wird positiv hervorgehoben. Als schematisch und umständlich erscheint dagegen die geschwungene Wegführung eines Fahrrad- und Fussweges, der überdies ausserhalb des Projektperimeters auf dem Areal des Innovationsparks angedacht wurde.
Durch die Schrägstellung erhält die metallische Verkleidung den Anschein eines Kleides, das dem Entwurf seine charakteristische Stimmung verleiht. Die Schrägstellung weist aber auch auf ihre Funktion als fest installierter Sonnenschutz hin. Mit Referenzbeispielen realisierter Wohn- und Bürobauten konnten Bedenken, dass das perforierte Blech die Sicht von den Arbeitsplätzen zu sehr beeinträchtigt, zerstreut werden.
Mit der Verkleidung werden unterschiedliche Gebäudeformen und –höhen oder auch Dachaufbauten für die Gebäudetechnik überformt. Das "Kleid" gewährt durch die Perforation die Wahrnehmung von Tiefe und unterschiedlicher Transparenz. An einigen Stellen ist es etwas zu gross und ragt gar weit über die Volumen hinaus, wie etwa beim Business Aviation Center, wo sie den Höhenbegrenzungskataster verletzt (dies allerdings bewusst nur insoweit davon keine Räume betroffen sind) oder beim Gebäude für die MRO 2, wo sie ein kulissenartiges Ausmass annimmt.
Die Vordächer bei BAC und Gastronomiegebäude sind in einer gelungenen Verbindung von Konstruktion und Ausdruck selbstverständlich in die Architektur integriert und sie werden durch ihre einfache Abspannung auch als wirtschaftlich eingeschätzt.
Die stimmigen Grundrisse sind frei von Schematismus. Die Verkehrsflächen sind effizient und die weitgehende Trennung der betrieblichen Wege von den Wegen der Passagiere sorgt für die gewünschte Diskretion. Obschon der Haupt-Korridor, in dem auch die Sicherheitskontrolle installiert werden könnte, als Durchgang zur zweigeschossigen Passagierlounge wohl gewollt eher eng ausgebildet ist, wirken die Platzverhältnisse im Erdgeschoss des BAC insgesamt leicht gedrängt.
Adäquat sind die Abmessungen der Aussenräume vor dem BAC und der Gastronomie. Dass für die Rega gegen Westen hin ein Vorplatz geschaffen wird mit der Möglichkeit zur Adressbildung, wird positiv hervorgehoben. Als schematisch und umständlich erscheint dagegen die geschwungene Wegführung eines Fahrrad- und Fussweges, der überdies ausserhalb des Projektperimeters auf dem Areal des Innovationsparks angedacht wurde.
©Meier Hug Architekten
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