"Regionaltypisches Bauen - klimafreundlich"

Mit den Silikatfarben in den originalgetreuen, kräftig kontrastierenden Tönen gelingt es dem Gebäude, die Aufmerksamkeit der Bahnreisenden auf sich zu ziehen. Wie es sich für einen Bahnhof gehört, wird er seiner Rolle gerecht als Treffpunkt, Veranstaltungsort und Startpunkt für touristische Unternehmungen durch Fahrradverleih, Wirtschaft, Touristinformation und Souvenirgeschäft im Stil alter Kolonialwarenläden. Die ursprünglich offene Wartehalle wurde einfühlsam - teilweise mit historisierenden Baustoffen (z.B. Klinker im Klosterformat) - als Veranstaltungsraum ausgebaut, während die verbleibenden
Räumlichkeiten vom EG bis DG als Büroflächen dem jetzigen Eigentümer dienen.

Der Wärmeschutz an den Außenwänden wurde innenseitig aus mineralischen Dämmstoffen mit Dampfsperre hergestellt; die großformatigen, einfach verglasten Fenster
wurden aufgearbeitet und durch ein neues Innenfenster zu Kastenfenstern erweitert.

Die Beheizung erfolgt mit Erdwärme (Sonden), die über eine Wärmepumpe die Fußbodenheizung versorgt. Ein Holzfeuerofen kann additiv im Versammlungsraum betrieben werden.

Die Planung erfolgte in guter Kooperation von Bauherren, Architekt und Denkmalschutz.