Offener Wettbewerb | 08/2014
Zu- und Umbau „WUB-Kletterzentrum“
©workspace.at
Architekt Peter Larcher, www.workspace.at, WUB Kletterhalle 2.Preis
2. Rang / Preis
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Bewertung des Preisgerichts:
Das Projekt sieht eine U-förmige Bebauung um einen halboffenen Atriumbereich vor, wobei ein hoher Flügel die Bestandshalle ersetzt und an die benachbarte Skater- und Leichtathletikhalle anschließt. Ein zweiter niedriger Flügel liegt parallel zur südwestlichen Grundgrenze und reicht bis zur Matthias-Schmid-Straße vor. Der Innenhof öffnet sich nach Süden zur Sill zu einem großzügigen Platz und verjüngt sich zwischen den Bauteilen zum Eingang zur sogenannten „Sillschlucht“. Die Outdoor-Seilkletter- und Boulderanlagen orientieren sich auf die gemeinsame Vorzone, die ausreichenden und flexiblen Platz für Veranstaltungen bietet. Im Inneren nimmt der niedrigere Bauteil die Boulderanlage und der hohe Bauteil die Seilkletteranlage auf. Die inneren Abläufe (Eingang, Kassa, Umkleiden, Sportfunktionen, Nebenräume) sind meist funktionell und stimmig organisiert. Gute Einsehbarkeiten sind gegeben. Der Boulderbauteil schirmt das Areal vom Parkplatz ab, wodurch eine nachteilige Abschottung vom anschließenden Stadtraum entsteht, dies wird über die dominante Situierung der Bergrettungsgarage am Kopf dieses Bauteils noch nachteilig verstärkt. Der Parkplatz wird parallel zur südöstlichen Grundgrenze vorgeschlagen und verbindet die beiden begleitenden Straßen. Durch die isolierte Lage des Parkplatzes ist dieser nicht multifunktional integrierbar, wodurch das Projekt einen relativ hohen Platzbedarf hat. Eine Durchwegung von den begleitenden Straßen ist nur über den Parkplatz gegeben. Die Aufteilung der Kubatur in die vielgliedrigen Baukörper mit diversen Knickpunkten erscheint nicht schlüssig und führt insbesondere in den Übergängen zwischen verschiedenen Bauhöhen zu beliebig erscheinenden Bau- und Dachformen. Ein nachvollziehbarer Dialog mit den Bestandshallen wird vermisst. Die teilweise großflächigen Verglasungen nach Südwesten lassen ein schwierig beherrschbares Raumklima erwarten.
Das Projekt sieht eine U-förmige Bebauung um einen halboffenen Atriumbereich vor, wobei ein hoher Flügel die Bestandshalle ersetzt und an die benachbarte Skater- und Leichtathletikhalle anschließt. Ein zweiter niedriger Flügel liegt parallel zur südwestlichen Grundgrenze und reicht bis zur Matthias-Schmid-Straße vor. Der Innenhof öffnet sich nach Süden zur Sill zu einem großzügigen Platz und verjüngt sich zwischen den Bauteilen zum Eingang zur sogenannten „Sillschlucht“. Die Outdoor-Seilkletter- und Boulderanlagen orientieren sich auf die gemeinsame Vorzone, die ausreichenden und flexiblen Platz für Veranstaltungen bietet. Im Inneren nimmt der niedrigere Bauteil die Boulderanlage und der hohe Bauteil die Seilkletteranlage auf. Die inneren Abläufe (Eingang, Kassa, Umkleiden, Sportfunktionen, Nebenräume) sind meist funktionell und stimmig organisiert. Gute Einsehbarkeiten sind gegeben. Der Boulderbauteil schirmt das Areal vom Parkplatz ab, wodurch eine nachteilige Abschottung vom anschließenden Stadtraum entsteht, dies wird über die dominante Situierung der Bergrettungsgarage am Kopf dieses Bauteils noch nachteilig verstärkt. Der Parkplatz wird parallel zur südöstlichen Grundgrenze vorgeschlagen und verbindet die beiden begleitenden Straßen. Durch die isolierte Lage des Parkplatzes ist dieser nicht multifunktional integrierbar, wodurch das Projekt einen relativ hohen Platzbedarf hat. Eine Durchwegung von den begleitenden Straßen ist nur über den Parkplatz gegeben. Die Aufteilung der Kubatur in die vielgliedrigen Baukörper mit diversen Knickpunkten erscheint nicht schlüssig und führt insbesondere in den Übergängen zwischen verschiedenen Bauhöhen zu beliebig erscheinenden Bau- und Dachformen. Ein nachvollziehbarer Dialog mit den Bestandshallen wird vermisst. Die teilweise großflächigen Verglasungen nach Südwesten lassen ein schwierig beherrschbares Raumklima erwarten.