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Offener Wettbewerb | 11/2012

A 23 Autobahn Südosttangente Wien

3. Preis

Preisgeld: 15.000 EUR

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Design

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Autoren attestieren „...den Hochleistungsstraßen...kaum mehr an Attraktion als den Aspekt zu bieten, diese möglichst gefahrlos und störungsfrei befahren zu können.“
Daher müsste das Ziel sein, „...eine Verbesserung der Befindlichkeit der Benutzer...“ auf der A23 herbeizuführen, mittels „...subtiler Interventionen zur Beruhigung und Besänftigung der …Verkehrsteilnehmer... und subversiver Eingriffe, die das schmucklose Betonband zu einem …Ort der Identifikation...“ machen könnten.
Dazu werden besondere Objekte, Vasen und Amphoren „...exemplarisch anhand von 5 Bildern...“ als besonders geeignet gezeigt und deren mögliche Platzierungen im Verlauf des Verkehrsbandes dargestellt.
Schutz vor Witterung, Erschütterungen und Vandalismus, die Fragen der Schneeräumung, und andere erforderliche Vorkehrungen sind den Autoren als noch zu lösende Probleme bewusst; sie bemerken dazu, dass entweder geeignete Objekte adaptiert oder nach Bedarf angefertigt werden könnten; „...derart sollte mit sehr überschaubarem Wartungs- und Instandhaltungsaufwand eine Nutzungsdauer des Projektes über Jahrzehnte planbar sein.“
Das Preisgericht befindet einhellig, dass der Vorschlag keine Lösung darstellt, bei der die Gesamtheit der Gestaltungsfragen, die anstehen, zum Gegenstand der Überlegungen gemacht wurde, findet aber Übereinstimmung darin, dass die vorgelegte Arbeit bei äußerster Beschränkung im Einsatz der aufzuwendenden Mittel und aus einer klaren Analyse des Wesentlichen in der Aufgabenstellung zu einem beeindruckenden Ergebnis von bemerkenswerter Einfachheit geführt werden konnte: sie zeigt Feingefühl im steinigen Umfeld „trivialer“ Erfordernisse des Straßenbaus.
Aus den angeführten Gründen hat das Preisgericht diese Arbeit als preiswürdig erachtet.