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Offener Wettbewerb | 03/2024

Neubau IT:U Interdisciplinary Transformation University Austria in Linz (AT)

Hauptzugang

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Anerkennung

dreiplus Architekten

Architektur

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Architekturmodellbau Patrick Klammer

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Visualisierung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Zugangssituation (Brückenbauwerk) wurde weiterentwickelt, überzeugt jedoch nicht in dem Ausmaß. Erwartet wurde eine Großzügigkeit des Ankommens, die der Eingangssituation einer neuen Universität gerecht wird.

Die städtebauliche Setzung wurde beibehalten, die durch das Preisgericht grundsätzlich positiv gewürdigt wird. Der Versuch, einen ressourcenschonenden Flächenverbrauch durch diese Anordnung zu erreichen, wird positiv gesehen.

Die Darstellung und vermeintliche Intention den Außenraum als fließende Landschaft zu integrieren sowie das Einbetten der amorphen Gebäude in diese Landschaft, wie durch das Projektteam beschrieben, bleibt in der Plandarstellung jedoch konzeptionell und schematisch und überzeugt dadurch nicht vollends.

Der Anspruch eines "zeitgemäßen studentischen Lebens an eine Universität im 21. Jahrhundert", wie von den Autorinnen und Autoren des Projektes erwähnt, findet in der Strukturierung und Formensprache der Fassade keine Reflexion. Die Signalwirkung und die erhoffte positive Adressbildung des Eingangsgebäudes der neuen Universität überzeugt durch seine Höhe und Glasfassade an der südöstlichen Hangkante nicht. Vielmehr lässt der architektonische Ansatz der Fassaden eine Beliebigkeit der Nutzung erkennen. Die markante Silhouette am Stadtrand vermittelt den Eindruck eines Bürogebäudes, wie schon vielerorts vorhanden.

Die Raumstruktur und die Schichtung der öffentlichen Flächen im Eingangsgebäude funktionieren gut und lassen eine flexible und variable Nutzung erwarten. Die Überlagerung dieser Flächen ist tragwerkstechnisch jedoch aufwändig und noch nicht gelöst. Das Foyer mit der Kombination des Festsaals überzeugt genauso wie der Maker Space in der Ebene 1 (279) durch sein zentrales Setting im Gebäude. Der Gebäudezuschnitt in den Obergeschoßen lässt eine gewisse Flexibilität und mögliche Variabilität in der zukünftigen Nutzung zu. Die Größe der Dachterrasse und die komplette Nutzung als Aufenthaltsfläche wird als Konkurrenz zum ebenerdigen Außenraum gesehen. Hier wäre eine Reduzierung oder eine Erschließung von außen vorteilhaft.

Negativ wurden der hohe Verkehrsflächenanteil und der überzogene Kostenrahmen bewertet.
Lageplan

Lageplan