Award / Auszeichnung | 06/2021
Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2021
©Roland Halbe Fotografie
Feuerwehrzentrum Köln-Kalk
DE-50679 Köln, Gummersbacher Strasse 33
Preisträger | Köln
Knoche Architekten Partnerschaft mbB
Architektur
Landschaftsarchitektur
IDK Kleinjohann GmbH & Co.KG Köln
Tragwerksplanung
Brandschutzplanung
Graner + Partner Ingenieure GmbH
Bauphysik
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Feuerwehr, Polizei, Vollzug
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Auf einem brachliegenden Gewerbegrundstück im Gleisdreieck von Köln - Kalk soll die Hauptrettungswache der Stadt errichtet werden. Enthalten sind neben Fahrzeughallen für insgesamt 18 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge auch die Werkstätten für Einsatzmaterialen und -geräte aller Kölner Feuerwachen, die zentrale Warenausgabe, Fahrzeugwerkstätten und Räume für die freiwillige Feuerwehr. Das Hauptgebäude an der Gummersbacher Straße weist außerdem Ruhe- und Aufenthaltsbereiche, Küche und Speiserau sowie eine Sporthalle auf.Gestaltungsziel ist der gestalterische Zusammenhalt des Ensembles durch die ruhige Anordnung strukturierter Fassaden und eine Gebäudekubatur, die sich gleichermaßen aus der Umgebung und aus der Funktionalität heraus entwickelt. Es entsteht ein räumlich – bauliches Kontinuum, das durch die horizontale Gliederung der differenziert reliefierten Metallfassaden wirkungsvoll inszeniert wird.
Beurteilung durch das Preisgericht
In einem äußerst heterogenen Umfeld, geprägt durch ausgedehnte Gleiskörper und großformatige Solitäre unterschiedlichster Nutzung, lässt das nuanciert ausgewogene, aber durchaus selbstbewusste Baukörperensemble einen Ort mit hohem Wiedererkennungswert entstehen. Präzise gesetzt und fein ausbalanciert wird das volumetrische Gefüge nicht nur allen notwendigen funktionalen, sondern vor allem auch allen wünschenswerten städtebaulichen Erfordernissen gerecht. Die einheitliche, schlüssige und sehr langlebige, sowie durchaus auch in Würde alterungsfähige Materialisierung unterstützt diesen Ansatz überzeugend. Die vielfältigen Nutzungen im Inneren werden durch die unterschiedlichen, feinsinnigen Strukturen ablesbar und erhalten so ihre eigene Identität sowie einen adäquaten Ausdruck innerhalb des komplexen Gesamtgefüges. Das zeitgemäße, konsequent, mit durchgängig hohem gestalterischem Anspruch, durchgearbeitete und vor allem in allen Belangen wohltuend angemessene Projekt wird der gestellten Aufgabe in hohem Maße gerecht.
©Roland Halbe Fotografie
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©Margot Gottschling Photographin
©Roland Halbe Fotografie
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©Roland Halbe Fotografie
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©Knoche Architekten BDA
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