Award / Auszeichnung | 05/2024
Otto-Borst-Preis 2024 für Stadterneuerung
©hilligarchitekten / GSG-Berlin
Spreeansicht
Gebauer Wateryards
Preis | Kategorie: Quartier
LINIE CREUTZFELDT Architekten PartGmbB
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Thomas Hillig Architekten GmbH BDA
Architektur
Bollinger + Fehlig Architekten GmbH BDA
Architektur
Karsten Groot Architektur Partnerschaft mbB
Architektur
hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB
Landschaftsarchitektur, Landschafts- / Umweltplanung
Gebauer Höfe Liegenschaften GmbH
Bauherren
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Städtebauliche Projekte
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Projektgröße:
15.262m² (geschätzt)
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Status:
Im Bau
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Termine:
Baubeginn: 01/2014
Fertigstellung: 12/2025
Projektbeschreibung
Seit 2014 hat die GSG ein Projekt zur Revitalisierung des Ensembles drei großen Maßnahmen durchgeführt:
- Die Sanierung und den Umbau der Bestandsgebäude
- Die Umgestaltung und Aufwertung der Außenanlagen, die auch die Verbindung der Höfe des Ensembles untereinander umfasst und Aufenthaltsbereiche sowie Wege und Durchgänge entlang der Spree schafft
- Die Erweiterung und der Neubau von einzelnen Gebäuden, um einige der verbleibenden Lücken im Ensemble zu schließen
Der Kontrast zwischen Alt und Neu ist für den Denkmalschutz grundlegend. Anhand der Materialität und der Farben der Fassaden wurde in unterschiedlichen Abstufungen auf die Bestandsbauten eingegangen: Während die Neubauten sich durch eine andersartige Materialität von den historischen Backsteinbauten absetzen, greifen die Umbauten, Erweiterungen und Sanierungen die Backsteinmaterialität auf und suchen über changierende Farbgebung eine Differenz zwischen Altem und Neuem zu schaffen.
Darüber hinaus waren bei der Umgestaltung der Höfe die Beziehungen zwischen den verschiedenen Gebäuden, sowohl visuell als auch in Bezug auf die Zugänglichkeit, von Bedeutung, ebenso wie die Anpassung des Ensembles an die Nachhaltigkeitsbelange der Gegenwart.
So war es ein wichtiger Aspekt zukunftsweisende Ansätze im Sinne der Klimaschutzziele des Pariser Abkommens und des Energiewendegesetzes umzusetzen. Das Projekt hat sich eine nachhaltige Entwicklung der Gebauer Wateryards zum Ziel gesetzt – so kommt sowohl Photovoltaik als auch ein zentrales BHKW zum Einsatz, Dachaufstockungen werden in Holzbau vorgenommen und Neubauten nach Möglichkeit BREAM zertifiziert.
Landschaftsplanung:
Der Freiraumentwurf zielt darauf ab, die unterschiedlichen Bausteine des Ensembles zu einem großen Ganzen zu verbinden. Das vorhandene Großsteinpflaster, das zuvor vielfach durch geteerte Flächen verdeckt war, ist nun in gesägter Form die Basis der gesamten Hofanlage. Als weiteres verbindendes Element der einzelnen Höfe dient das Gebauer Goldband, welches ins Pflaster eingelassen wurde und auf die unterschiedlichen Richtungen, Nutzungen und historische Aspekte verweist.
Darüber hinaus wurden auf der Spreeseite neue Aufenthaltsbereiche durch Terrassenanlagen mit Sitzstufen geschaffen und die Aufenthaltsqualität deutlich gesteigert. Messingfarbene Nägel im Boden markieren die öffentliche Durchwegung des Spreewegs. Durch das Hinzufügen des einheitlichen Belags mit gestalterisch ansprechender Oberfläche und die punktuelle Ergänzung von Ausstattungselementen, Pflanzungen und einer Sitzstufenanlage vor dem Umbau The Briq oder The Benjamin wird auch in den von der Spree abgewandten Bereichen eine hohe Aufenthaltsqualität erzeugt.
Beurteilung durch das Preisgericht
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Vorplatz
©Jan-Oliver Kunze
Ansicht BRIQ, Umbau Lagerhalle
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
Hofeingang
©Bollinger + Fehlig Architekten / Marcus Ebener
Benjamin
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Neuer Hofbelag
©hilligarchitekten / GSG-Berlin
Neubau Friedrich
©Linie Creutzfeldt Architekten
Neubau Julius
©Linie Creutzfeldt Architekten
Umbau und Aufstockung Fritz
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Gebauer Goldband
©hilligarchitekten / Marc-Steffen Unger
Dachausbau Gebäude 60
©Bollinger + Fehlig Architekten / Marcus Ebener
Benjamin
©Bollinger + Fehlig Architekten / Marcus Ebener
Benjamin
©Bollinger + Fehlig Architekten / Marcus Ebener
Benjamin
©Bollinger + Fehlig Architekten / Marcus Ebener
Benjamin
©Bollinger + Fehlig Architekten / Marcus Ebener
Benjamin
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
Ansicht BRIQ, Umbau Lagerhalle
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
BRIQ, Vortreppe
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
BRIQ, Blick in den Hof
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
BRIQ, Innenräume
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
BRIQ, Innenräume
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
BRIQ, Innenräume
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Gebauer Goldband im Granitpflaster
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Goldband
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
Hofeingang
©Linie Creutzfeldt Architekten / Jan-Oliver Kunze
Hofeingang
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Hof 3
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Gebauer Goldband
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Neue Bäume im Hof
©hochC Landschaftsarchitekten / Marcus Witte
Hof am Benjamin