Nichtoffener Wettbewerb | 03/2016
B3 Südschnellweg
©COBE Berlin
Engere Wahl
Verkehrsplanung
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Wettbewerbsbeitrag liefert in städtebaulicher Hinsicht einen sehr positiven Lösungsansatz und weist mit der vorgeschlagenen Verkehrsberuhigung in der Willmerstraße ein Alleinstellungsmerkmal auf. Die geplante Verkehrsberuhigung wird jedoch durch eine deutlich erhöhte Verkehrsbelastung in der Schützenallee und dem angrenzenden Rudolf von Bennigsen Ufer erkauft, was städtebaulich nicht vorstellbar ist. Des Weiteren erfolgt im Wettbewerbsbeitrag leider keine Auseinandersetzung mit den naturschutzfachlichen Belangen, wie dies in der Ausschreibung gefordert war.
Kritisch zu würdigen ist in dieser Hinsicht die vorgesehene Aufhebung des derzeit ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes zwischen Leineflut und Leine durch Umwandlung in ein Freizeitgelände mit „Wasserpark“. Ein ähnliches Angebot mit Wassersportmöglichkeiten besteht bereits im Bereich des Maschsees, so dass die rechtlich problematische Umwandlung des Landschaftsschutzgebietes, die laut Ausschreibung auch nicht vorgesehen war, fachlich nicht begründet werden kann. Des Weiteren sollen die vorhandenen Kleingärten zwischen Leine und Schützenallee in Sportplätze umgewandelt werden, deren Notwendigkeit zumindest zu hinterfragen ist, während der Bedarf an Kleingärten gegeben ist.
Im Wettbewerbsbeitrag wird die Verkehrsberuhigung der Willmerstraße geschickt genutzt, um eine grüne Fuge im Stadtkörper mit Möglichkeiten nachbarschaftlicher Aktivitäten und Interaktionen auszubilden. Östlich der Hildesheimer Straße ist der Versuch einer städtebaulichen Aufwertung zu erkennen. Die Kreuzung der Hildesheimer mit der Willmerstraße verbleibt in ihren gegenwärtigen Ausmaßen. Die vorgesehene Verkehrsführung über die Bestandstrasse während des Baues der nördlichen Tunnelröhre ist hinsichtlich der Restnutzungsdauer des bestehenden Bauwerks zu überprüfen.
Insgesamt zeigt der Wettbewerbsbeitrag in Teilaspekten sehr gute Ansätze, vermag jedoch in der Gesamtschau nur bedingt zu überzeugen.
Kritisch zu würdigen ist in dieser Hinsicht die vorgesehene Aufhebung des derzeit ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes zwischen Leineflut und Leine durch Umwandlung in ein Freizeitgelände mit „Wasserpark“. Ein ähnliches Angebot mit Wassersportmöglichkeiten besteht bereits im Bereich des Maschsees, so dass die rechtlich problematische Umwandlung des Landschaftsschutzgebietes, die laut Ausschreibung auch nicht vorgesehen war, fachlich nicht begründet werden kann. Des Weiteren sollen die vorhandenen Kleingärten zwischen Leine und Schützenallee in Sportplätze umgewandelt werden, deren Notwendigkeit zumindest zu hinterfragen ist, während der Bedarf an Kleingärten gegeben ist.
Im Wettbewerbsbeitrag wird die Verkehrsberuhigung der Willmerstraße geschickt genutzt, um eine grüne Fuge im Stadtkörper mit Möglichkeiten nachbarschaftlicher Aktivitäten und Interaktionen auszubilden. Östlich der Hildesheimer Straße ist der Versuch einer städtebaulichen Aufwertung zu erkennen. Die Kreuzung der Hildesheimer mit der Willmerstraße verbleibt in ihren gegenwärtigen Ausmaßen. Die vorgesehene Verkehrsführung über die Bestandstrasse während des Baues der nördlichen Tunnelröhre ist hinsichtlich der Restnutzungsdauer des bestehenden Bauwerks zu überprüfen.
Insgesamt zeigt der Wettbewerbsbeitrag in Teilaspekten sehr gute Ansätze, vermag jedoch in der Gesamtschau nur bedingt zu überzeugen.
©MAN MADE LAND
©COBE Berlin
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