Award / Auszeichnung | 03/2011
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2011
Urbane Wälder
Würdigung
BEM : Burkhardt | Engelmayer | Mendel Landschaftsarchitekten Stadtplaner Partnerschaft mbB
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeit
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
-
Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2014
Projektbeschreibung
Urbaner Wald
„Urbaner Wald“ ist ein interdisziplinärer und integrativer Ansatz in der Stadtentwicklung. Wirtschaftliche und soziale, naturschutzfachliche und stadtökologische und insbesondere auch ästhetische Aspekte werden einbezogen. Urbane Wälder als multifunktionale Einheiten umfassen eine Vielzahl von Waldtypen vom klassischen Wald bis zur Sukzession auf Brachen. Bild und Struktur eines Waldes werden vorwiegend durch die vertikale Schichtung, die Dichte und Höhe der Gehölze charakterisiert, die sich hinsichtlich Ökologie, Landschaftsbild und auch der Pflege- und Bewirtschaftung deutlich unterscheiden können
Gesamte Stadt – Flächenauswahl
Die Stadt Leipzig sucht nach neuen Formen für innerstädtische Nach- und Zwischennutzungen, um das Zusammenspiel zwischen unbebauten und bebauten Flächen als ein Qualitätsmerkmal der Stadt heraus zu stellen. Mit diesem Ziel wurde mit Fördermitteln des BfN im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema „Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen im Nutzungswandel – ein Beitrag zur Stadtentwicklung“ – der aktuelle Wissensstand zu urbanen Wälder dargestellt. Daraufhin wurden in einem Flächenauswahlverfahren über die gesamte Stadt Flächen identifiziert, die potenziell für eine Erprobung urbaner Wälder geeignet sind.
Umsetzung Modellfäche „Stadtgärtnerei-Holz"
Die neuen Waldquartiere leiten sich in ihrer regelmäßigen Form sowie in der Artenzusammensetzung von der ehemaligen Nutzung des Areals als Stadtgärtnerei ab.
Neben dem vorhandenen Gehölzbestand wurden heimische Forstgehölze und eine Vielzahl von Wild- und kultivierten Obstbäumen angepflanzt. Waldtypen wie Kirsch-, Walnuss- oder Wildobst-Hainwald unterscheiden sich bewusst von standortheimischen Waldgesellschaften und kennzeichnen den urbanen Wald als besondere, gestaltete Waldformation. Der urbane Wald „Stadtgärtnerei-Holz“ als neuartige städtische Grünstruktur wird den Stadtnaturschutz, die Erholung und das Stadtbild positiv prägen.
„Urbaner Wald“ ist ein interdisziplinärer und integrativer Ansatz in der Stadtentwicklung. Wirtschaftliche und soziale, naturschutzfachliche und stadtökologische und insbesondere auch ästhetische Aspekte werden einbezogen. Urbane Wälder als multifunktionale Einheiten umfassen eine Vielzahl von Waldtypen vom klassischen Wald bis zur Sukzession auf Brachen. Bild und Struktur eines Waldes werden vorwiegend durch die vertikale Schichtung, die Dichte und Höhe der Gehölze charakterisiert, die sich hinsichtlich Ökologie, Landschaftsbild und auch der Pflege- und Bewirtschaftung deutlich unterscheiden können
Gesamte Stadt – Flächenauswahl
Die Stadt Leipzig sucht nach neuen Formen für innerstädtische Nach- und Zwischennutzungen, um das Zusammenspiel zwischen unbebauten und bebauten Flächen als ein Qualitätsmerkmal der Stadt heraus zu stellen. Mit diesem Ziel wurde mit Fördermitteln des BfN im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema „Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen im Nutzungswandel – ein Beitrag zur Stadtentwicklung“ – der aktuelle Wissensstand zu urbanen Wälder dargestellt. Daraufhin wurden in einem Flächenauswahlverfahren über die gesamte Stadt Flächen identifiziert, die potenziell für eine Erprobung urbaner Wälder geeignet sind.
Umsetzung Modellfäche „Stadtgärtnerei-Holz"
Die neuen Waldquartiere leiten sich in ihrer regelmäßigen Form sowie in der Artenzusammensetzung von der ehemaligen Nutzung des Areals als Stadtgärtnerei ab.
Neben dem vorhandenen Gehölzbestand wurden heimische Forstgehölze und eine Vielzahl von Wild- und kultivierten Obstbäumen angepflanzt. Waldtypen wie Kirsch-, Walnuss- oder Wildobst-Hainwald unterscheiden sich bewusst von standortheimischen Waldgesellschaften und kennzeichnen den urbanen Wald als besondere, gestaltete Waldformation. Der urbane Wald „Stadtgärtnerei-Holz“ als neuartige städtische Grünstruktur wird den Stadtnaturschutz, die Erholung und das Stadtbild positiv prägen.